Alle 42 Textkommentarantworten von fritz

08.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zumutung: "Vielen Dank! Es freut mich, wenn es Dir gefällt, dem Zwiegespräch lesend beizuwohnen. ob ER allmächtig ist, weiß ich nicht dass ER mir nicht sterben kann, ist mir gewiss weil ER zumutung ist, muss ich glauben"

02.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ohne Titel 26 [Es ist etwas]: "Dass es keine originären / originalen Texte gäbe, ist zweifelsohne eine wichtige und quasi ausgleichende These gegen jeden Kult des Individuums und seiner Sucht nach Einzigartigkeit. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich die durchaus starken Implikationen dieser These teile. Auch wenn in mir immer alles mögliche Andere mitdenkt, mitspricht, mitschreibt - so ist doch die Situation, in der ich als Einzelner x, y, z denke, fühle oder tue, einzigartig, genauso wie ich als Ort des Gesprächs in mir - beides geht nicht in dem auf und ist nicht darauf reduzierbar, was zusammenkommt und zusammenspielt. Hilfreicher scheint mir, Individualität und Originalität nicht nur dem Einzelnen, sondern auch größeren Einheiten (Epochen etwa) zuzuschreiben. Nur so sind gewisse Veränderungen, an denen ja gerade z.B. auch Foucault interessiert war, als qualitative Brüche überhaupt zu verstehen und zu erklären."

02.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zumutung: "Stimmt! - Vielen Dank für den Hinweis."

02.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zumutung: "Insofern gebe ich Dir Recht, als der Text natürlich den Glauben an Gott voraussetzt und als solcher dann ironischerweise gerade selbst Glaubenszeugnis ist. Dein Kommentar spürt dagegen ja eher den sozialen und institutionellen Dimensionen von Religion nach. Wo das "Ich bin der Ich bin" herkommt, ist für den Text zumindest irrelevant, also auch, ob die Zuschreibung einer Zumutung sich nun an Gott selbst richtet oder an den sozial und institutionell vermittelten Glauben an Gott, der sich in diesem Satz (und anderen Sätzen) manifestiert."

02.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ohne Titel 26 [Es ist etwas]: "Besten Dank, Agneta. Mich freut es immer besonders, wenn Leser/innen die im Text vorgeschlagenen Spiele mitspielen."

01.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ohne Titel 27 [Wenn mich heute keiner anspricht]: "Der Suizidgedanke (wenn mich heute keiner anspricht, dann lass ich es sein, sprich, dann lass ich das Leben Leben gewesen sein, dann bring ich mich um) war der Impuls / die Intuition für die Geschichte. Ich habe es dann bewusst so offen formuliert und es auch bis zum Schluss offen gelassen, sodass "dann lass ich es sein" auch bedeuten kann, dann nehm ich den roten Lippenstift künftig nicht mehr. Insofern gibt es gar nichts zu kapieren, sondern nur, je nachdem wie man es liest, zu deuten. Aber der Text soll zumindest auch als Text über Suizidgedanken lesbar sein."

01.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ohne Titel 26 [Es ist etwas]: "In der Lyrik dürfte mich bisher kein anderer so sehr geprägt haben wie Fried, auch wenn meine intensive Fried-Lektüre-Zeit schon wieder ein Weilchen zurückliegt. Nun ist es immer ein zweischneidiges Schwert, wenn der eigene Text stilistisch an einen Anderen erinnert. Manche sagen, der eigene Stil müsse unverwechselbar sein. Ich bin mir da nicht sicher. Das Bedürfnis nach Unverwechselbarkeit habe ich natürlich auch, aber ob (und wenn ja wie) sie möglich ist, da bin ich mir unsicher. Die Suche danach kann verkrampfen und befreien, ein wirklich schmaler Grat. Ich habe mir "Aufhebung" und "Fügungen" grad nochmal durchgelesen und tatsächlich gibt es auch eine inhaltliche Ähnlichkeit."

01.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ohne Titel 26 [Es ist etwas]: "Das freut mich! - weil ich Fried sehr mag. Etwa an sein Gedicht "Was es ist"?"

28.01.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Innenhörig: "Deswegen liebe ich Lyrik. Man kann so vieles deuten. Gemeint war Liebe nämlich gar nicht. (-:"

06.09.16 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Endlos Schmach: "Vielen Dank, Overwolf! Das häufige ’man’ ist natürlich Absicht (und glaub mir, so zu schreiben ist sicher ähnlich anstrengend wie so etwas zu lesen). Es soll genau die Distanz des prosaischen Ich zum Geschehen, zur Problematik zum Ausdruck bringen, und wenn es befremdet, umso besser! Egal, wie sehr sich das prosaische Ich in die Problematik einzufühlen versucht, sie bleibt ’weit weg’, sie rauscht im bzw. vom fernen Autobahnverkehr durch die angekippte Balkontür herein. Es will sich also nicht distanzieren, sondern es kann die (faktische) Distanziertheit nicht überwinden, faktisch nicht und sprachlich nicht. In "Spätsommertag" kommt ’man’ zwei Mal vor, das ist in Ordnung, find ich. (-: Liebe Grüße, fritz"

Diese Liste umfasst nur von fritz abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von fritz findest Du  hier.

 
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fritz hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  5 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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