Alle 245 Textkommentarantworten von Ingmar

14.06.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ateminsel von  Isaban: "stimmt. allerdings, ich fänds keinen verlust, sondern eine bereicherung, auf diese lücke verzichten zu müssen, um nicht zu sagen: dürfen."

14.06.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ateminsel von  Isaban: "liebe sabine, natürlich obliegt das füllen jeder lücke immer dem leser, der leserin. ich frage mich, frage dich lediglich, ob du hier wirklich eine solche lücke willst und brauchst. 'wir', das kann ein hund und eine katze meinen, kann eine musikgruppe, sagen wir die beatles, meinen, kann dich persönlich, sabine, und einen mann deiner wahl meinen. der text funktioniert, wenn du 'wir' schreibst, ohne zu sagen, mit wem der leser dieses 'wir' füllen soll. er funktioniert aber, und nur das wollte ich sagen, vielleicht auch und besser, wenn dieses 'wir' einen namen kriegt. ich meine, was spricht dagegen?"

14.06.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ateminsel von  Isaban: "muss mir niemanden vorstellen: das ist dein job, frau dichterin. ;) ingmar"

11.05.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  titellos von  Alpha: "doch, ist besser, wär besser, find ich schon. wenns denn möglich ist / wär. wärs so möglich? Wir haben vielleicht ganz zufällig aufeinander gelegen, als wir aneinander dachten. Wir taten, als hätten wir nichts sonst gehört. Wir taten, als wüssten wir genau. Doch wir dachten so leise, dass der Grillenruf uns fast zerbrach. aber wenns dir eigenartig vorkommt... ingmar"

11.05.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  titellos von  Alpha: "mist. irgendwie gehts so dann eben doch nicht, merk ich gerade..."

06.05.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ausgezogen von  Alpha: ""Das Kind, das vor Wochen kam, hatte mich zur Seite geschoben, um die Puppe mit den schönen Kleidern hervorzuziehen. Ich aber bin nackt." am rande bemerkt: es ginge gut auch ohne die zeitangabe 'vor wochen': Das letzte Kind, das kam, ... oder: Das letzte Mal, da ein Kind kam, ... ingmar"

03.05.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ausgezogen von  Alpha: ""Hja. Insofern bin ich nicht vollkommen überzeugt, eine Änderung vorzunehmen. Was meinen der Herr?" der herr meinen, die hartnäckigkeit stehe dem werthen fräulein gut und gar ausgezeichnet, und der text halte mit und wohl auch ohne erläuterungen der kritik stand. muss der herr ehrlich sagen. so oder so, danke für die erläuterungen. und der herr mag das gedicht übrigens mit jedem mal lesen immer noch sehr und immer mehr... ingmar"

01.05.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ausgezogen von  Alpha: "Ich bin die Puppe, die im verstaubten Kinderzimmer ...verstaubt nimmt dem ende etwas weg. verlassen wäre schön, aber das wort brauchst du am schluss, und dort ists wichtiger noch. aber verstaubt tät ichs hier nicht nennen, das zimmer. oder doch, ich täts so nennen: weil mir keine alternative einfallen will. dir? anmerkung am rande: wenn dann ein kind kommt und die neuere puppe hervorzieht, widerspricht das dem bild, welches du hier zeichnest vom verlassenen, verstaubten kinderzimmer. hier ist kein kind mehr! also wo kommt dann mitte gedicht plötzlich doch noch dieses kind her? auf dem Berg Spielzeug liegt. ...berg oder haufen? ich tendiere zum haufen spielzeug. aber das ist pipifax, klar. Ein Spielzeugkeyboard liegt auf meinen Beinen ...zweimal das wort spielzeug, einmal beim berg, einmal beim keyboard, ist eins too much. und klemmt die Nerven ab ...toll! ein Puppenwagen stößt in meinen Rücken, ein großer weißer bemalter Teddy nimmt mir die Sicht auf die Zimmerdecke, an der die Sterne kleben. ...man könnt schreiben, und würde damit unterstreichen, dass die arme puppe nix sieht: an der vielleicht noch die sterne kleben. Ich habe keine Welt mehr für Lustigkeit, keine Seele, noch so schmächtig und unwirklich. ...das mit der schmächtigen, unwirklichen seele ist absolut berührend. Das Kind, das vor Wochen kam, hatte mich zur Seite geschoben, um die Puppe mit den schönen Kleidern hervorzuziehen. ...finde ich den schwächsten teil des gedichts. würd ich wohl weglassen. es braucht gar kein kind, glaub ich, und auch keine andere puppe. die zeit ist halt vergangen. das kind ist kein kind mehr, spielt jetzt mit anderen sachen oder an sich selber rum. was blieb: ein haufen spielzeug, unbenutzt. Ich aber bin nackt. Mein Puppenleib verdreckt, die Arme verdreht, im Mundwinkel das verlassene Nest einer Spinne. ...dazu hab ich schon alles gesagt, glaub ich. gruss, ingmar"

01.05.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  hoch sommer von  Alpha: ""ah, du empfindest das als pleonastisch?" nein, alpha. einfach als etwas viel. weil mir der eine ausdruck ohne den anderen genügt hätte, weil der eine ausdruck dem anderen eher was nimmt denn gibt. aber lass es so. irgendwie sagt mir mein bauchgefühl, dass es mir nicht umsonst gefällt, dein gedicht, so wie es ist. ingmar"

22.04.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  nah, ganz nah von  Maya_Gähler: "schön für die beteiligten körper, dass es im geschlechtsverkehr endet!"

Diese Liste umfasst nur von Ingmar abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Ingmar findest Du  hier.

 
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Seite 20/25

Ingmar hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort und  5 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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