Alle 245 Textkommentarantworten von Ingmar

27.09.11 - Diskussionsbeitrag zum Text  Briefe von der Front von  Isaban: "liebe sabine, du hast mich missverstanden. das ist meine kritik: dass es darum geht, dass sich das lyrische Ich im kriegsgebiet/an einem kriegsschauplatz befindet und sich jederzeit eine kugel oder sonstwas einfangen kann. dein text ist dann unrealistisch, genauer: in dieser situation, in diesem kontext wirkt dein text unglaubwürdig, zumindest auf mich. wie gesagt, ich wiederhole (mich): so glaub ich dem text kein wort, mitten in der blutigen ACTION, träumt keiner von wilden rosen, vermisst keiner sonnenblumen --> erst das fressen, dann die moral, erst das überleben, dann die poesie. meine empfehlung also: mach einen text NACH DER ACTION draus, einen text der stille, der sprachlosigkeit. weil das ist eine situation, die wir vielleicht kennen, die wir vielleicht erlebt haben. daher würde ich auch, wie gesagt, einen anderen titel wählen; eine definition für "Briefe von der Front" habe ich nicht gegeben. sondern dir vorgeschlagen, darauf zu verzichten, eine art lyrischer kriegsfeldpost zu verfassen. und habe dir vorgeschlagen, dir einen anderen kontext zu überlegen, in dem du den text situierst. ich stelle mir z.b. eine berichterstatterin vor, oder auch eine dichterin, warum nicht, angesichts des grauens NACH dem gemetzel. während des gemetzels schreibt keiner von sonnenblumen. (ich erinnere dich auch und gerade an adornos satz, dass nach dem grauen des holocaust lyrik nicht mehr möglich sei. diesem gedanken solltest du irgendwie rechnung tragen). wie immer gilt: mach was aus meinem kommentar, oder wirf ihn in den müll. grüsse, ingmar"

25.09.11 - Diskussionsbeitrag zum Text  Papiertiger von  Isaban: "die überlegung, dass "das, was draußen ist (das Leben), vielleicht mal harmlose kleine Geräusche machen kann, aber nicht wirklich bis nach drinnen vordringt", finde ich sehr gut, sehr passend, gehört in den kontext des texts, ja, fraglos. 'das leben' ist mir nun vielleicht als ausdruck etwas zu gross, zu reisserisch, zumal unweigerlich 'regen' asszoiiert wird mit dem tropfen ans fenster. --> z.b. ein 'tropfendes draussen' wär sicherlich schöner, eleganter gewesen. aber - ich seh auch ein, dass der reim auf 'bestreben' hier nach etwas anderem verlangt. (regen ist nah dran, ha!) grüsse, ingmar"

13.09.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Fräulein Ilse: "danke fürs kommentieren, bluewoman. allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich deinen vorschlag nicht ganz kapiere, nicht ganz kapiere, wo die erzählung, und wie genau, jetzt eigentlich aufhören soll, deines erachtens. kannst du mir das mal eben zeigen?"

12.09.11 - Diskussionsbeitrag zum Text  Öffentlicher Verkehr von  blauefrau: "klatsch."

06.09.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Als ob: "Der letzte Satz beruhigt ungemein. Merci, Bergmann. Zu Deinen Vorschlägen im Moment nur soviel: Auch wenn es nicht den Anschein erweckt, aber ich verfolge durchaus einen Plan. Bloss dass ich ihn nicht in gradliniger, chronologischer Reihenfolge auszuführen vermag, vor allem, weil ich (Stichwort: Zeitmanagement) nur häppchenweise und nicht fliessend dran arbeiten kann. Ich arbeite in Fragmenten, könnt man sagen. Du schreibst: "Schön fänd ich allerdings, wenn eine sinnlich in sich geschlossene Handlung gegen die bisherige Abstraktheit gesetzt würde, so dass der Leser hin und her pendelt: Im Sinnlichen verlangt er nach Abstraktion und Sinnlosigkeit, und in der Abstraktion dürstet er nach Sinnlichkeit und Sinn." Sobald einmal der Held, der Ermittler im Mordfall, aufgetaucht ist - ich zögere den Moment aus Gründen hinaus, ich gebs zu -, wirds in diese Richtung gehen. Denk ich. Hoff ich. Viele Grüsse, Ingmar"

06.09.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Als ob: "Ich habe bereits befürchtet, und mir ein wenig Vorwürfe gemacht deswegen, Dich als Leser, und vor allem als Kommentator, verloren zu haben... Und ja, Herr B., damit treffen Sie den Nagel, der mein Nicht-Krimi ist, mal wieder spürbar auf den Kopf. Während in einem rein poetischen Text das Signifikat auftaucht, verschwindet es bei mir (zum grossen Teil und immer wieder), so hoffe ich, hinter dem Spiel der Signifikanten. LG!"

04.09.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schuldig: "geilomat - thanx! -->http://www.keinverlag.de/texte.php?text=309147 // 'der schmerz und das böse'"

02.09.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der unmögliche Krimi: "gabi, schön, dass du ein wenig mitgelesen hast. einschätzungen am seitenrand finde ich allerdings weniger ergiebig, muss ich sagen, als eine bemerkung unterhalb des textes. und: wahrscheinlich hast du es schnell gemerkt: in hinsicht auf intertextualität ist mein nicht-krimi natürlich ein ziemlicher krimi... grüsse!"

02.09.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schuldig: "danke für diese perspektive. und eigentlich brauch ich jetzt nur noch deine erlaubnis, diesen kommentar fachgerecht in mein geschreibsel einfügen zu dürfen... herzlich, ingmar"

30.08.11 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schuldig: "eine seltdame 'geschichte', fraglos. erzähl mehr, wenn du magst. ich bitte darum. und grüsse! ingmar"

Diese Liste umfasst nur von Ingmar abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Ingmar findest Du  hier.

 
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Ingmar hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort und  5 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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