Alle 619 Textkommentarantworten von Lala

26.01.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Jeder will es mit uns treiben, niemand will hier weg!: "Da Danke ich Dir und verzichte gleich auf den Klick-Olymp, denn weitere 1499 Sonette wollen noch geschrieben werden ;)"

26.01.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Nachtwanderung von  Der_Rattenripper: "Man RR, ich sitze aber nicht mit Jochen, Martin oder Claus vor dem Lagerfeuer! Ich sitze nicht vor einem blakenden, Lagerfeuer in sackschwarzer Nacht, seh die Gesichter meiner Freunde nur aus dem Halbschatten und ihre Augen vor rotgelbleuchtendem Widerschein, sitze dort nicht und piss mir schon beim Knacken eines Astes in die Hose, wenn der Erzähler vor dem Feuer plötzlich "Da!" ruft und mit dem Finger in den kaum zu erkennenden Schattenriss eines Tannenwaldes zeigt, in dem vor zwanzig Jahren die kleine Anna verschwunden war, Neien, ich sitze stattdessen vor meinem verkackten Laptop bei 60 Watt Sonnenlicht und kratze mir am Sack. Also lieber Blacky: Mach mir Angst! Antwort geändert am 26.01.2018 um 20:09 Uhr"

26.01.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Fragen an mein Pferd von  Jorge: ""Du kannst sicher sein, dass ich dich mit keinem meiner Texte beeindrucken möchte." ... um so geiler wär es doch: Wenn's doch passiert? Das wäre ein atemloser, tausendmal berührt Moment und den wollen ich, Helene und Klaus einfach nicht verpassen. Verzeih. Antwort geändert am 26.01.2018 um 19:23 Uhr"

26.01.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der Hund von  Der_Rattenripper: "sorry Antwort geändert am 26.01.2018 um 18:05 Uhr"

23.01.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  buddha hatte 'ziegenpeter' von  harzgebirgler: "Ach, Schwester, ich fürchtete mich nur davor, dass Du beim nächsten Harzer- oder Neanderthalerkleinstkunstwerk berichtest, wie Du Dich an das feuchte Platsch erinnerst, als Du mit einem Jahr zum ersten Mal erfolgreich in die Schüssel gemacht hast und wie Du Dich daran erinnerst wieviel Angst Du hattest,.als Du bei der Presswehe steckengeblieben warst und der Arzt mit der Knollennase und dem Mumpsgesicht Dich mit der Zange holen musste. Antwort geändert am 23.01.2018 um 23:09 Uhr"

23.01.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  buddha hatte 'ziegenpeter' von  harzgebirgler: "Mit drei Jahren erkannte ich mich auch kaum im Spiegel. Auch ohne Ziegenpeter."

23.01.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Waldeslust von  Walther: "Leidenschaftlich finde ich gut und sehr sympathisch. Auch toll, dass Du nicht epigonal schreiben willst, Super. Verstanden. Was ich auch genau so sehe ist, dass jeder Text, der hier veröffentlicht wird, sich im Augenblick seiner Veröffentlichung von seinem Autor emanzipiert. Spitze. Was kaum ein Autor hier versteht ist: Alle Texte gehören mir, dem Leser. Du hast vollkommen Recht damit, wenn Du schreibst, dass der Leser sich jeden literarischen Text zu Eigen macht und ihn für sich vollendet – mit welchen Attributen und Gefühlen er das auch tut. Konsequent zu Ende gedacht, heißt das auch: meine Texte gehören mir nicht mehr. Ich bin genauso Leser meiner Texte, wie alle anderen auch. Unterschied: ich habe Schreib- und Änderungsrechte ihrer aktuellen Form. Das ist aber auch schon alles. Daraus folgt: Wenn ein Leser unter einen Text, der zufälligerweise in meiner Obhut ist, schreibt: ich dachte an Vanilleeis und Kaffeecreme als ich das gelesen habe, dann kann ich schreiben: ich nicht, und ich glaube auch nicht, dass man das herauslesen kann, aber bei so schönen Gefühlen freue ich mich, dass anscheinend nur der Klang des Textes solche Wonne ausgelöst hat. Und dann schreibe ich als änderungberechtigter Leser, dass ich niemals an solchen Süßkram gedacht habe, sondern an Schwermut, Melancholie und die Tötung meiner Schwiegermutter. Nehmen wir den umgekehrten Fall: Leser L tötete seine Schwiegermutter nachdem er „Ripper Ruh und Waldis Wacht“ von Autor W. gelesen hatte. So gab er bei Vernehmung zu Protokoll. Hmm. Wenn ich W. wäre, würde ich zum Anwalt des mir in Obhut gegebenen Textes werden und ihn gegen solchen Mist verteidigen. Vehement. Leidenschaftlich. So wie Du. Denn wenn ich nur Bilder und Gefühle vermitteln wollte, schriebe ich nur: Vollschollschmolllmich Edelglanzkristall Rotzgelbsprenkelsplitter Schmalzmeisenschlusslaubsaug Nein, besser: noch Schschschschschschschschshcldklakmrkurhsnwksuhv dakne Da ist sofort klar: ein solcher Text braucht keinen Autor, Anwalt oder Obhut eines solchen. Beliebig. Wenn ich Dir das nicht vermitteln konnte, brauchst auch nicht weiter zu lesen. Falls doch: Wenn wir alle nur Leser sind und alle Texte hier auf kV autonom sind, kannst Du, Walther, uns schon erzählen, was Du in Deinem Text siehst. Warum? Er gehört Dir nicht mehr. Du musst natürlich nicht. Aber wenn Dein Text gut ist, dann garantiere ich Dir, dass er jeden Deiner Erklärungen locker wegsteckt. Es gibt den guten und richtigen Ausspruch: Einen Text besser verstehen als sein Autor. Es sei denn, Walther, Du hast nur ein Rätsel, statt eines Gedichtes geschrieben. Es sei denn: Du hast nur einen Taschenspielertrick vorgeführt, eine Illusion geschaffen und fürchtest jetzt, Dein Text könnte von dem unbekannten Magier auf kV1 enthüllt werden? Dazu ist er aber zu stark. So und nun zu der Frage aller Fragen: Hat Dein von Dir gehosteter Text, Gedicht, Sonett bei mir funktioniert? Ja und Nein. Ja, weil ich mich in diesen Text reindrehen, reinwühlen und auch Faszination entwickeln konnte und mir ein Bild erschuf. Nein, weil ich, als ich den Kopf wieder aus der Kiste nahm, sah, dass ich Formulierungen und Worte so lange auseinandergekaut habe, bis sie auf mich faszinierend wirkten. Bestes Beispiel und erinnere Dich, als ich mir aus dem Wort Kaffeetasse in Deinem Gedicht „dümpeln“ eine Tasse erschuf, die mit Kaffee gefüllt war und in der nächsten Zeile schon bei der bildlichen Vorstellung der "braunen Masse" auf die Fresse damit flog. Braune Masse? Marjolain (oder so ähnlich) wies mich auf meine zu weit gehende Interpretation hin und schrieb zu Recht: naja, so eine Kaffeetasse kann ja auch Tee oder Kakao beinhalten und auf einmal war das Bild der braunen Masse wieder OK, weil ich keine mit Kaffee gefüllte Kaffeetasse mehr sah. Aber so wie mit der Kaffeetasse geht’s mir auch mit dem Sonett. Ich befülle es möglicherweise und auch noch öffentlich mit einer Masse, die es verunstaltet, die es nicht verdient, nur weil ich davon überzeugt bin, dass es eine Kaffeetasse ist, obwohl davon nirgendwo etwas steht. Also Walter, als guter Anwalt, verteidigst Du Deinen Mandanten, Deine Tasse im Schrank, Deinen Text vor Kritik und das machst Du ja auch. Sogar mit Verve und das gefällt mir. Aber - ganz allgemein! - wenn es nicht mehr zu verteidigen ist, dass in der Kaffeetasse möglicherweise, so unwahrscheinlich es auch nach 1,3 Millionen gelaufenen Kilometern bei einem VW 1300er auch ist, dass da doch auch braune Masse ist, dann lass den, der die Schreibrechte hat, es korrigieren. Oder auch nicht, Aber komm mir nicht mit: Der Leser versteht oder weiß vielleicht nichts von der Poetik, dem Programm, dem Witz und nicht zuletzt der Idee dahinter, die es aber zweifellos gibt und Du möchtest es aber auch nicht erklären. Antwort geändert am 23.01.2018 um 20:36 Uhr"

21.01.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kein Fall für Zwei oder Da gobert Dagobert von  Didi.Costaire: "Ich les Du liest Franz Liszt"

21.01.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kein Fall für Zwei oder Da gobert Dagobert von  Didi.Costaire: "Ich streeb Du streebst Carl Uwe Steeb."

20.01.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  nur von vögeln von  harzgebirgler: "Lothar Atzert schrieb:. "Es geht darum, mit jedem in seiner Sprache zu sprechen. Anders verstünde niemand keinen." Stimmt. Aber wenn jeder von uns alle Sprachen verstünde und in allen Sprachen sprechen könnte, was bedeutete , dass wir letztlich uns nur einer Sprache bedienen müssten, die ich mal altgraeculotharisch nenne, glaubst Du, Lothar Graeculus, dass wir uns dann nicht mehr streiten und kritisieren müssten? Glaubst Du, dass wir die Grenzen dieser Welt, die Grenzen unserer Sprache nicht sprengen müssten oder den Ehrgeiz und den Drang verspürten es zu tun? Glaubst Du, dass wir dann immer nur auf eine Weise eine Welt zwischen Himmel und Erde erfahren und beweisen wollten, und eben auch nur von dieser einen Welt sprechen könnten? Das tun Ameisen. Euer „Wir“ werde ich nicht werden. Antwort geändert am 20.01.2018 um 21:17 Uhr"

Diese Liste umfasst nur von Lala abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Lala findest Du  hier.

 
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Lala hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Textserienkommentarantwort,  51 Antworten auf Gästebucheinträge,  12 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen und  3 Antworten auf Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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