Alle 473 Textkommentarantworten von AndreasG

31.08.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der literarische Tod einer Hexe durch KV? von  Borek: "Hallo Borek. Die virtuelle Welt ist nicht identisch mit der "realen" Welt, sie hat ihre eigenen Mechanismen und Besonderheiten. Zuerst wirkt sie kalt, dann plötzlich besonders warm, weil man scheinbar sehr viel schneller den Menschen nahe kommt. Ein Trugschluss, denn es ist einfach nur eine andere Form des Kennenlernens, die wir nach unseren Erfahrungen in der "wirklichen" Welt (auf welche anderen Erfahrungen sollten wir zurückgreifen?) als viel näher empfinden. In Wahrheit ist es nur eine andere Form, ein anderer Weg: wir lernen schnell die Gefühlswelt des Gegenübers kennen (oder denken das!) und wissen ansonsten nichts. Es dauert ... irgendwann kann es auseinander sortiert werden ... doch solange halten die meisten Leute gar nicht durch. Eine als tiefgreifend empfundene Enttäuschung reicht meistens. - Denn: auch wenn hier immer wieder Masken getragen werden, geschauspielert wird und falsche Charakter angenommen werden: im Endeffekt liegt auch darin ein Teil der echten Persönlichkeit. - Meine Erfahrung: erst die Verbindung von virtueller Freundschaft und echtem Kennenlernen bringt den durchschlagenden Effekt (den aber nur wenige schaffen). Erfolg durch Vielschreiben? - Eine der vielen krummen Rückkopplungen im eigenen Hirn. Es ist überwiegend Einbildung - auch wenn sich selbstverständlich jeder über positive Kommentare freut. Manchmal nimmt es leider einen Suchtcharakter an und ist ... dann etwas krank. Die Virtualität ist nicht nur eine andere Form der Realität, sie hat ihre eigenen Regeln (s.o.). Mit den schwindenden Leuten, die "man so kennt und schätzt" ist es ähnlich. Die wahren Gründe für das Gehen erfährt man nicht; mal ist es ein Ausgebranntsein, mal produziert jemand eh nur einen Text in sechs Monaten und hat zuerst mit Altwerken "geglänzt", mal ist das Interesse erloschen, mal sind es persönliche Motive, mal rutscht die Inspiration in den Keller ... eine Rechtfertigung für Textdiebstahl ist daraus in keinem Fall zu ziehen. Nur die wenigsten Leute sind länger als ein Jahr aktiv dabei. Das ist leider so. Leider habe ich keine Ahnung, was dieser Andreas Göbel damit zu tun hat ... ähm? Die Federn gekreuzt? - Wüsste ich nicht. Es sollte sich inzwischen herum gesprochen haben, dass die Blüten der Pflanzen nicht der Erbauung der Menschen dienen, sondern - botanisch gesehen - eine andere Funktion haben. Es sind Geschlechtsorgane ("weiblich" habe ich bestimmt nicht gesagt), die mit Duft und Farbe bestimmte Tiere anlocken sollen, die dann die Bestäubung übernehmen. Ein Blumenstrauß ist dementsprechend ein Bündel abgeschnittener ... Es ist ja nicht falsch etwas Anderes darin zu sehen: Ein Symbol etwa, eine Metapher oder ein Sinnbild für Schönheit (oder Vergänglichkeit). Aber es ist nur eine Sichtweise, eine Perspektive. - Ein Apfel kann ja auch als süßes Obst, als symbolisches Bild, als Gesundfutter, als bodenständiges Gemüse, als einheimische Frucht oder als Samenträger (= Baby-Box, Kinderwagen?) gesehen werden. (hoffentlich verderbe ich Dir jetzt nicht auch noch Deine Freude an Äpfeln) @ Nicola: Hänge bitte nicht alles an eine Person (= Tornado). Das würdest Du außerhalb von kV doch auch nie machen, oder? lieb grüßend, Andreas"

22.08.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unschuld(ig) von  Martina: "... nun ... ich assoziierte ohne Wikipedia und kam beim "Strumpfhosen-Zwickel" dementsprechend nur bis zum Ferseneinsatz (darum das "Hühnerauge"). Vermutlich liegt es daran, dass ich mich mit Strumpfhosen nicht so auskenne und mich auch nie groß dafür interessiert habe (auch hier interessiere ich mich mehr für das, was dahinter ist). Trotzdem verstehe ich das Wortspiel mit der "Unschuld im Blick tragen" nicht so richtig ... vielleicht suche ich die zweite Bedeutung auch wieder an der falschen Stelle (siehe Ferse) und es ist die Reinheit im moralischem Sinne gemeint, die sich mit dem Tragen von Netzstrümpfen beißen würde ... (verfangen für verfänglich?) Liebe Grüße, Andreas"

14.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Freier Fall: "Hallo Clownfrancesco. Klar: ein Seil kann so Vieles - und darum eignet es sich auch als Metapher so gut. Es hilft Festgefahrenes frei zu bekommen, Liegengebliebenes abzuschleppen, Hindernisse zu entfernen, sichert gegen Abstürze, dient der Annäherung, bindet und fesselt, hält den (Fall-)Schirm des Springenden und doch kann es auch zum Aufknüpfen benutzt werden. :) Stoff für viele Wortspiele ... Liebe Grüße, Andreas"

13.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verdichtet: "summ-summ-summ ... Reimschema flieg herum Der Limerick hat eine feste Form, doch er erlaubt (oder fordert?) als einzige lyrische Form ausdrücklich den Bruch und krummes Verreimen. Mag es bei einem Sonett "gewagt" wirken (und Puristen zu Kritik reizen), bei einem Limerick ist es normal. Mehr sogar: ein Limerick-Purist wird sich an den all zu glatten Werken kratzen ... Danke für die kurze Diskussion, sie erfreute mich. Liebe Grüße, Andreas"

13.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verpackt: "Nur "wir" Männer? - Also bitte! Wortspielereien sind doch keine Männerdomäne ... obwohl ... Witze auf Kosten der Männer gefallen mir meistens besser als die gängigen "Frauenwitze". Liebe Grüße, Andreas"

13.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verpackt: "Danke. - Im ersten Impuls wollte ich alle Dortmunder Stadtteile verdichten, doch dann schlüpfte mir das Thema durch. Manche Ideen brauchen ein paar Monate Reifezeit ... manche brauchen Jahre ... Liebe Grüße, Andreas"

13.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Freier Fall: "Leider hilft die Erkenntnis nicht viel, denn wer in den Seilen hängt, der denkt nicht ans Festhalten ... Liebe Grüße aus Dortmund, Andreas"

20.07.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  e-r-o-t-i-c-a von  Bohemien: "Nun ... der Bezug zum Autor darf nicht gezogen werden. So einfach ist es manchmal. Ob dieser Text frauenfeindlich ist? - Er beschreibt eine Vorführung, wie sie in Deutschland an jeden Tag hundertfach vorkommt. Auch die Reaktionen sind sicherlich real ... Ist das frauenfeindlich? - Ja, ich denke das auch, aber es ist ein gesellschaftliches Phänomen und hat primär nichts mit dem Autoren zu tun. Leider ist aus dem Text nicht zu erkennen, ob er anprangern oder einfach nur beschreiben soll. Doch das ist ein Textproblem, kein Autorenproblem. Wer einen Bezug zu früheren Texten herstellen will, der muss das auch anführen und nicht als bekannt voraus setzen. Letztlich steht jeder Text alleine für sich. Also bitte: textbezogene Kritik, denn nur die ist für jeden Beteiligten von Nutzen. Unterstellungen dem Autoren gegenüber taugen gar nichts. Vielleicht möchte er etwas anderes aussagen, dringt aber nicht zu den Lesern durch. Wer will das denn beurteilen?"

19.07.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  e-r-o-t-i-c-a von  Bohemien: "hmmm ... Mich stört das "Du". Sollten wir hier nicht Textkritik betreiben oder Kommentare ZUM TEXT abgeben? - Was hat der Autor damit zu tun? Damit will ich nichts zur berechtigten oder unberechtigten Kritik sagen, sondern ausschließlich den Bezug zu den AutorInnen bekritteln. Ein: "der Text wirkt auf mich frauenfeindlich" ist eine völlig andere Baustelle als: "Du bist frauenfeindlich.". Also bitte!"

23.06.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Du sollst Mittwochs nicht googeln!: "Normalerweise klappt es mit google ganz gut. Es gibt nur ein paar Besonderheiten, die ich ab und zu vergesse. Etwa der Ablenk-Effekt, wenn plötzlich ein interessantes Thema auftaucht, das nicht einmal ansatzweise als Nebenthema durch geht. Schnell klicke ich da hin - nur um kurz zu kucken, natürlich - und schon ist wieder eine Stunde verschwunden ... Mit fachlichen Informationen kann google eh nicht dienen. Die wirklich interessanten Sachen sind auf passwortgeschützten Seiten versteckt oder nur für Geld zu haben (das gilt wohl auch für die besonders unfachlichen Infos, denke ich :cool: ). Da ist dann der eigene Bücherschrank das Mittel der Wahl. Ohne jetzt noch auf die falschen Informationen, Tippfehler und uralten Seiten zu sprechen zu kommen ... Trotzdem ist es immer wieder interessant. Liebe Grüße, Andreas"

Diese Liste umfasst nur von AndreasG abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von AndreasG findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 10/48

AndreasG hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  258 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram