Alle 473 Textkommentarantworten von AndreasG

23.05.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Koch-Tipps für anspruchslose Literaten: "Zwiebeln hatte ich diesmal gar nicht dabei ... *nachschau*"

23.05.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Koch-Tipps für anspruchslose Literaten: "Und? War es Chili oder Risotto Surreale?"

23.05.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Koch-Tipps für anspruchslose Literaten: "Die umgekehrte Nummer 2? - Hmmm ... "Gepfeffertes kann durch Verdorbenes nur gewinnen" meinst Du wohl nicht (obwohl da auch etwas Wahres dran ist). Meinst Du "ausgesuchte Zutaten brauchen kein Gewürz-Schnick-Schnack" oder "ein gutes Gericht braucht keine scharfen Stellen"? Auch Schärfe im Sinne von scharfe Note oder scharfer Ton könnte hineininterpretiert werden ..."

23.05.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Koch-Tipps für anspruchslose Literaten: "Hallo Irene. Leider neige ich nicht dazu, meine Texte zu erklären ... ich neige nämlich dazu, solche kurzen Sachen gleichzeitig in mehreren Richtungen zu interpretieren und zu meinen (darum mag ich ja Wortspiele). Aber kurz: zu 1: anstatt "Verkochtes" hätte ich auch "Übriggebliebenes" oder "Aufgewärmtes" nehmen können, doch schränkte mir das die Interpretationsmöglichkeiten zu sehr ein. Es sollte mehr sein als eine Kritik an diejenigen, die alte Textstellen recyceln und sie mit hastigen neuen Worten umrahmen. zu 3: verbitterte Aussagen kommen nicht an, aber Aufreger (-> sauer), Ironie (-> süß-säuerlich) und leichte Selbstbemitleidung (-> säuerlich) haben ihre hungrige Kundschaft zu 8: das Salz in der Suppe kann der Plot sein, aber auch Inhalt, Aussage, formale Perfektion, schöner Klang oder was auch immer. Und Süßliches wird gerne als Ersatz genommen ... zu 9: verstehe ich selbst nicht ... wer stellt denn schon Altes auf den Tisch ... Jetzt hoffe ich nur, dass ich niemanden eine Interpretation aufdränge. Liebe Grüße, Andreas"

23.05.09 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Koch-Tipps für anspruchslose Literaten: ""Nur Feiglinge und Nichtskönner schmecken ab." - "Gewürze müssen nach Gefühl eingestreut werden und passen darum immer perfekt." - Etwa in diese Richtung? Alles andere ist wohl schon in den Regeln (etwa bei 12.). Die Grundmeinung zur Kunst - "nur die erste Fassung ist original und darum Kunst" - ist leider sehr weit verbreitet. Kunst kommt für viele Menschen spontan aus dem Bauch, darf nicht überarbeitet werden (könnte ja Arbeit sein und die kreative Idee zerstören) und kann sofort in Stein gemeißelt werden. Beim Bild "Kochen und Küche" bleibt mir der Vergleich aus dem Bauch im Halse stecken und ergibt den mehrdeutigen Vergleich des Würgens. Ist Kunst, die mir hoch gekommen ist, dadurch meine hohe Kunst? - Aber das driftet vom Fach "anspruchsvolle Literaten" ins Gemüsefach ab ... Liebe Grüße, Andreas"

14.03.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kopftuch und Burka von  solxxx: "Na ja, in der Bibel (AT) steht auch so mancher Schmarn. Ich denke da etwa an 5. Mose 21,11 ..."

14.03.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kopftuch und Burka von  solxxx: "Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist absolut logisch und konsequent. Die Frage war, ob ein religiöses Symbol verboten werden darf, denn darauf zielte das Verbot des Kopftuchtragens. Symbole dürfen verboten werden, wenn sie etwa aus dem Nationalsozialismus stammen (was natürlich immer schwierig ist, denn die Nazis haben so manches Symbol geklaut - etwa das Hakenkreuz - und so gibt es diese Symbole auch in völlig anderen Zusammenhängen). Dabei geht es um die Themen Menschenverachtung, Aufruf zu Gewalt u.a.. Auch politische Symbole wurden schon einem Stigma ausgesetzt (etwa der Kommunisten), aber bei kulturellen und religiösen Symbolen wird es schwierig. Nun könnte man darüber diskutieren, was ein religiöses Symbol ist (für mich sind Kopftücher kulturell bedingt und nicht religiös: bei Christen, Muslimen, Juden, Hindus, Buddhisten u.a. gibt es sie), aber damit beschäftigte sich das BVG nicht. Vermutlich gingen die RichterInnen davon aus, dass sich Gläubige ihre eigenen Symbole wählen (etwa einen Gegenstand für Folter und Hinrichtung = Kreuz) und sie als solche akzeptiert werden müssen (im gängigen Rahmen). Damit fallen sie unter das Thema Religionsfreiheit und dürfen nicht verboten werden. Ist doch schlüssig, oder? Ein Symbol für Frauenverachtung und -unterdrückung? Das könnte diskutiert werden, finde ich. Aber dann müssten auch High Heels, Mini Röcke und Schönheitsoperationen auf die Bühne ..."

21.01.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  kriegt jemand kalte füße braucht's null winter... von  harzgebirgler: "@ ZUCKERBROToderPEITSCHE: Vermutlich rede ich mal wieder in den Wind, aber vielleicht kommt irgendwann auch mal eine Wiederholung an ein offenes Ohr: 1. Wie haben hier keine Pflicht bei Textkritiken/-kommentaren höflich und freundlich zu sein oder alles nett und sachlich zu formulieren. Es ist erwünscht, aber keine verpflichtende Forderung. 2. Jeder darf beleidigende oder ausufernde Kommentare melden, und wenn es zu heftig wird, mischen wir uns auch ein. Aber die Frage "persönliche Beleidigung" geht wirklich nur den Angesprochenen an und nicht Dritte. 3. Selber persönlich zu beleidigen, kann als persönliche Verteidigung schon mal hingenommen werden, - aber das gilt auch nur, wenn jemand selber angegriffen wird. Du aber schlägst auf jemanden ein, weil Du jemanden in Schutz nehmen willst, der durchaus erwachsen genug ist, selber zu reagieren. Und dabei schlägst Du auch noch deutlich tiefer zu, als der von Dir als Angriff verstandene Beitrag es tut - und das kannst Du gerne mehrdeutig verstehen."

17.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kung Fu von  Graeculus: "Für mich hat das nicht viel mit "Schläue", "Klugheit" oder "Intelligenz" zu tun, sondern eher mit "Mentalität" oder "Charakter". Genau wie "Bildung", sind all diese Begriffe so schlecht definiert, dass sie für jeden Menschen etwas anderes darstellen. Oft wird alles in einen Topf geworfen, aber es kann auch gewaltige Unterschiede geben. Schulerfolg und/oder beruflicher Erfolg werden außerdem nicht nur mit Fähigkeiten des Intellekts erreicht, sondern durch viele andere Faktoren entscheidend beeinflusst. Es ist leider ein weit verbreiteter und fataler Irrglaube, dass Schulnoten oder die Lohnabrechnung direkt auf die Intelligenz schließen ließen. Sogar sehr viel Bildung und einschneidende Erfahrungen tropfen an so manch einem Menschen ab ohne eine Spur im Charakter zu hinterlassen."

18.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Kung Fu von  Graeculus: "Immerhin zwei Deiner drei Kategorien sind von außen beeinflusst (bzw. beeinflussbar), so eine Sichtweise habe ich selten von Lehrerseite erleben dürfen. Einen starken Einfluss hatte nach meinem Erleben auch: - Selbstsicherheit (bei Mädchen in den Naturwissenschaften ein Problem, aber auch für alle bei mündlichen Prüfungen und Referaten ein wichtiges Thema) - Sprachvermögen (nicht nur bei Fremdsprachlern, sondern auch vom Bildungsstand der Eltern abhängig) - Vorbildung (sehr abhängig vom Elternhaus) - Förderung und Unterstützung (etwa durch die Eltern) - Pubertät (sie beutelt den einen mehr, den anderen weniger) - Interesse am Unterrichtsstoff (zuviel kann unter Umständen den Noten schaden, zu wenig schadet auf jeden Fall ... dieser Punkt gilt übrigens auch für Lehrer) - Charisma (denn LehrerInnen sind auch nur Menschen und wenn die Chemie nicht stimmt ...) Für "klug oder dumm" fände ich "begabt oder unbegabt" besser, denn es kann ja von Fach zu Fach wechseln."

Diese Liste umfasst nur von AndreasG abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von AndreasG findest Du  hier.

 
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AndreasG hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  258 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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