Alle 271 Textkommentare von tigujo

22.09.13 - Kommentar zum Text  mut rri von  poena: "Ich finds schön, wie zornig du schreibst. lg tigujo"

16.09.13 - Kommentar zum Text  Göttliche Ausstrahlung von  loslosch: "Könnt mer ja andersrum betrachten: Was bewundernswert an Menschen, wer auch immer es sei und was auch immer es gerade ist, ist schlichterweise per definitionem verdächtig, und nach Maßgabe ebenso menschlicher Überlegung als göttlich einzustufen, wenn es so erscheint. Und die Summe all dieser erfahrbar schönen Momente menschlichen Handelns macht dann das verdichtete Gottesbild, so Art verdickte Sehnsuchtsmarmelade: Süß und obendrein nahrhaft, was braucht mensch mehr, um nicht zu oft zu verzagen. Könnt mer somit auch andersrum betrachten, die bekommentierten Zeilen - und wer weiß, womöglich war und ist dies auch Absicht all jener Schreiber, die das Erhabene bemühen und gar das Übernatürliche, um bloß dem Menschlichen dessen Ehre übertrieben zu erweisen - wer weiß. Agnostiker? Kenn zu viele, glaub nicht mehr an deren schlichten Glauben... ;-) tigujo mit grußleins."

16.09.13 - Kommentar zum Text  du hast recht von  poena: "...vorwärts vorbei? Knapp vorbei ist auch daneben. Ein - klassischer - Cartoon von F.K.Wächter illustriert es, und ich schließe mich an :-) lieben gruß an dich, tigujo"

02.09.13 - Kommentar zum Text  Anhäufung von  Isaban: "Luftig häufte sich mir ein Berg Schmunzeln an :-) lg tigujo"

04.08.13 - Kommentar zum Text  Angestrengte Moral von  loslosch: "Nun ja, ich orte ein wenig durchschimmernde Häme im Kommentar zu Senecas Schreibspruch, und dies läßt mich ein wenig zurücktreten und versuchen, seine Aussage gutgläubiger, zumindest anders zu lesen - hören konnte ich ihn ja nimmer ;-) Es steht also von ihm geschrieben und wurde überliefert, dass jener groß ist, der im Reichtum arm ist. Ich lese den verborgenen Inhalt so: Bewundernswert, somit erstrebenswert, ist die Fähigkeit eines (und jedes Menschen), trotz materiellen Überflusses - ja, um Überfluss geht es wohl, wenn hier Reichtum als Worthalter steht - also trotz Reichtums "arm" zu leben. Meine Auslegung, was hier "arm" anbelangt, so gemeinhin als eigentlich denkbar "Reicher", ist ebenfalls schlicht: Zu leben, ohne sich und der Umgebung die üblichen Eskapaden des "Sich-ohnehin-bloß-sonstnix-Gönnens" anzutun. Und noch mehr: Bewußt der - ja nunmehr so leicht verkaufbaren - Mühsal nicht aus dem Weg zu gehen. Also trotz leicht befehlbaren "Macht-es-mir-gschwind-und-doppelt" so zu leben im Alltag, als ob man die magischen Zaubersprüche des Geldes nicht an seiner Seite hätte. Also, sich absichtlich und absichtsvoll nicht um diese billige Gunst zu bemühen, die Geld leider auch gewährt - einfach deswegen, da man es an sich selbst nicht mag: Grundlose Selbstbeschränkung. Moral pur? Warum sollte sich jemand derart dämlich verhalten - warum? Ich rätsle auch nur ummadum: Womöglich, da es schlicht zu einfach und noch dazu viel zu einfach wäre, das Geld-Schein-Regiment. Oder: Da zu verdammt verführerisch. Oder: Da zu dumm machend, so mit der Zeit. Oder: Da zu unfair, so irgendwie. Oder: Den ewig Armen in der Geldbörse und somit ein wenig urtümlich stark ebenfalls nach zumindest ein wenig Reichtum Dürstenden mag es suspekt erscheinen, dass jemand etwas hat, noch dazu unermesslich viel anscheinend, ohne es dann auch in vollem Umfang zu benutzen - das mag verdächtig erscheinen. Wer es erlebt hat, die Fülle ohne sich daran zu verbrennen? Hörte es so: Wahrer Luxus ist, ihn nicht zu benutzen. Ich halte Seneca nicht für den Prototyp eines Asketen. Keinesfalls für einen in der Wolle gefärbten Sozialdemokraten mit ewigen Aufstiegsgelüsten, auch wenn Seneca aus Cordoba stammte ;-) Ich halte Seneca auch nicht für einen Konservativen, welche Reichtum - oft genug - bloß verschämt aus ihrer geheimen Gelüste-Diskussion raushalten wollen, da Werte und so, auch wenn Seneca staatstreue Karriere machte. Seneca ein Grüner? Einer, der nach erfolgtem Erfolg die Vergütung wegbiobloggisert und im Zweifel, geht es um diesmal wirklich ultimative Erkenntnis, doch eher dem Sammeln von Samen und derer Omega-6-Fettsäure das Wahre zuschreibt? Was trieb Seneca zu diesem Spruch? Sein stoischer Schicksalsgehorsam? War dieser stärker als die Verlockung seiner prallen Kreditkarte? Was Seneca letzlich umtrieb und zum Spruch veranlasste, ich weiß es nicht, ich weiß es nicht, doch zumindest kenne ich einen Menschen, der diesem Sinnspruch - in meinen Augen - nach eine Zeitlang lebte und noch immer lebt, und deswegen schreib ich dieses Zeug hier, da ich vermute, ich weiß, was den Zeitgenossen treibt, und vermute, Senecas Spruch käme dem nahe, läse man ihn so, wie ich es tue. Für mich geht es in Senecas Spruch nicht um späte Reue eines Überfressenen, von einem der - trotzdem allzu wenigen - absehbaren Bauchplatzer, die an Übersättigung fett wurden und dies bloß halbwegs läuternd rechtzeitig erkannt haben. Es geht, so wie ich es lese, auch nicht um Zynismus der verblendeten Sorte, ach Leutchen, wenn ihr wüßtet, wie schwer Reichtum zu ertragen ist, wär ich bloß arm geblieben. Für mich wirkt der Spruch Senecas nicht abstrus. Keineswegs, Meister Lo :-) Und für mich ist er keine Effekthascherei, kein billiges Wortspiel, keine Oxy-Verblüffung ;-) Ja, ein wenig Häme las ich durch, lo, und ich glaube gerne, ich irrte mich zu dieser Stunde :-) Trotzdem, freu mich, dass - gerade in Zeiten des instinktiven Reichen-Bashings - das Thema wieder zum Thema gemacht wurde. Danke, lo. Lieben Gruß tigujo"

30.07.13 - Kommentar zum Text  sackbahnhof von  niemand: "Mir deucht und schleucht ins Oberschtü: Dies las ich schon mal - descha wü ? Ist dies hier bloß das Aufgetischte, was einstens schon den Leser frischte? Ich wette nein - denn ich verliere, gehts um die Niemand, gern zwei Biere ;-) lg tigujo, der sich noch a weng erinnern kann :-)"

30.07.13 - Kommentar zum Text  Aphorismus zum Suizid von  Horst: ".. genau ebensso, wie derartiges zu texten, merke ich aphorichtig an. lg tigujo, zwinkernd"

30.07.13 - Kommentar zum Text  Nullnummer von  Peer: "Wie gut, dass ich nie Nummero Uno wurde, hätt' mowöglich ebenfalls derartigen Kummer beroitet... ;-) Dank an deine Lebensweisheit Peer, und Dank an deine Schnippigkeit, sie derart auszuteilen. lg tigujo"

17.07.13 - Kommentar zum Text  Plötzlicher Reichtum und Charakter von  loslosch: "Soweit ich mich reinrollen kann in alte Weisheiten, behutsam, was sonst, darf ich berichten, was ich mitnehme aus meiner gekrausten Umschau: Fortuna kann den Charakter gar nicht bös verändern, und wenn, selbst dann bloß zum Bessren. Fortüne jedoch, die Fortuna mit "Ü", nun ja, die hat allemal das Zeug zur Windbraut, die hat das Wedeln drauf, um einem armen Tagelöhner den Schädel wegzublasen. Lo, guter Text zum guten Sommer :-) t.t. tigujo"

08.07.13 - Kommentar zum Text  Sucht sucht von  susidie: "Nun ja, den Gedanken les ich wohl, allein, mir fehlt der Glaube an dessen Sinnhaftigkeit: Sucht sucht nicht, sorry - hier scheint das Wesen von Sucht gründlich mißverstanden worden zu sein. Warum dies? Ich vermute, es war wohl die Buchstabengleichheit von "Sucht" und "suchen", sowas verführt und verführte wohl zu diesem Kurz-Schuß: Bloß vordergründig geistreich geht halt nicht, grins ;-) Sucht sucht? Nein, Sucht hat bereits gefunden, das ist ja das Blöde daran: Hat gefunden und läßt nimmer los. Wäre Sucht bloß erst (und noch) am Suchen... Soweit meine Gedanken zum Gedanken. Net bös sein :-) Lieben Gruß tigujo"

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tigujo hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Definitionskommentar und  2 Kommentare zu Autoren verfasst.

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