Alle 271 Textkommentare von tigujo

20.11.13 - Kommentar zum Text  gebannt von  Peer: ". Was bleibt von dir, Peer? Hoff', die Masche. Die Masche: Deine - die es zimmert, die deine Art, wie du die Tasche befüllst mit Sehnsuchtsworten, und - dem letzten Grund erweckst im Mund des Ohres, doch nebstbei nicht jammrig wimmerst - Also: Nie wimmerst du, denn allzu leicht käms Klagen, zu billig heischt es sich, das obergscheite Wort, den Raum und hälts nicht aufrecht, hält bloß auf beim Tragen der stillen Sehnsucht, hin zu ihrem - unserm - wahren Traum. Was belibt von dir, Peer? Mein Erinnern? Das auch, doch nach dir bleibt das Zimmern des Zimmermannes, der aus Worten Häuser richtet, und nebenbei - ach was - recht lustig dichet :-) ---- Danke Peer für die Vorlage - take five. lieben gruß tigujo (Kommentar korrigiert am 20.11.2013)"

25.10.13 - Kommentar zum Text  Fast wie der siebte Sinn von  loslosch: ". Sollte ich mich nicht ganz täuscheln, las ich einst in verwegen duftenden schriften dies da: "die kwintessenz, der sexte sinn, das überbau, das schwer zu stümen, machts aus, macht aus uns wer ich bin, und glost dem zunder, der zu rühmen." Hab bisher diese zeilen nicht verstanden, doch jetzt lassen mich die zeilen nicht mehr los losch :-) tigujo"

21.10.13 - Kommentar zum Text  Das Wesen des Seins von  loslosch: ""Die Ewigkeit zieht sich, besonders gegen Ende hin" meinte (in etwa) Woody Allen, und es passte mir zum Thema der langwierigen Erfassung des Wesentlichen im Begrenzten, des Daseins und Soseins im Umsein - wenn auch bloß rein zeitlich gesehen ;-)) Schöne Ontologie a la loslosch, Hut ab t.t tigujo"

22.09.13 - Kommentar zum Text  Natürlich bestialisch von  loslosch: "Großartiges Thema, großartig von 'lo' dargebracht. Doch was den Inhalt anbelangt, der ja belangt, und der zu Kommentaren verführen könnte wie, guckt mal auf die da, darf ich schüchtern einwenden: Ein jeder und eine jede unter uns tut sich schwer, anders zu werden als bisher gewesen, gar erschienen zu sein, und somit ist es ein wenig sandkastig, wenn nicht glatt pharisäerhaft, in platten Kommentaren auf die bekannten Feindbilder zu verweisen und sich krumm zu distanzieren vor Pfuigack, wie ekelig - ohne sich selbst ein wenig am Näschen zu zwirbeln ;-) Soweit meine bescheidene Meldung zum Wort des Tages. tigujo"

22.09.13 - Kommentar zum Text  Aphorismus zur Schere von  Horst: "Wie immer ein echter Horstismus.... ;-) (göttlich, was sonst) alg tigujo"

22.09.13 - Kommentar zum Text  mut rri von  poena: "Ich finds schön, wie zornig du schreibst. lg tigujo"

16.09.13 - Kommentar zum Text  Göttliche Ausstrahlung von  loslosch: "Könnt mer ja andersrum betrachten: Was bewundernswert an Menschen, wer auch immer es sei und was auch immer es gerade ist, ist schlichterweise per definitionem verdächtig, und nach Maßgabe ebenso menschlicher Überlegung als göttlich einzustufen, wenn es so erscheint. Und die Summe all dieser erfahrbar schönen Momente menschlichen Handelns macht dann das verdichtete Gottesbild, so Art verdickte Sehnsuchtsmarmelade: Süß und obendrein nahrhaft, was braucht mensch mehr, um nicht zu oft zu verzagen. Könnt mer somit auch andersrum betrachten, die bekommentierten Zeilen - und wer weiß, womöglich war und ist dies auch Absicht all jener Schreiber, die das Erhabene bemühen und gar das Übernatürliche, um bloß dem Menschlichen dessen Ehre übertrieben zu erweisen - wer weiß. Agnostiker? Kenn zu viele, glaub nicht mehr an deren schlichten Glauben... ;-) tigujo mit grußleins."

16.09.13 - Kommentar zum Text  du hast recht von  poena: "...vorwärts vorbei? Knapp vorbei ist auch daneben. Ein - klassischer - Cartoon von F.K.Wächter illustriert es, und ich schließe mich an :-) lieben gruß an dich, tigujo"

02.09.13 - Kommentar zum Text  Anhäufung von  Isaban: "Luftig häufte sich mir ein Berg Schmunzeln an :-) lg tigujo"

04.08.13 - Kommentar zum Text  Angestrengte Moral von  loslosch: "Nun ja, ich orte ein wenig durchschimmernde Häme im Kommentar zu Senecas Schreibspruch, und dies läßt mich ein wenig zurücktreten und versuchen, seine Aussage gutgläubiger, zumindest anders zu lesen - hören konnte ich ihn ja nimmer ;-) Es steht also von ihm geschrieben und wurde überliefert, dass jener groß ist, der im Reichtum arm ist. Ich lese den verborgenen Inhalt so: Bewundernswert, somit erstrebenswert, ist die Fähigkeit eines (und jedes Menschen), trotz materiellen Überflusses - ja, um Überfluss geht es wohl, wenn hier Reichtum als Worthalter steht - also trotz Reichtums "arm" zu leben. Meine Auslegung, was hier "arm" anbelangt, so gemeinhin als eigentlich denkbar "Reicher", ist ebenfalls schlicht: Zu leben, ohne sich und der Umgebung die üblichen Eskapaden des "Sich-ohnehin-bloß-sonstnix-Gönnens" anzutun. Und noch mehr: Bewußt der - ja nunmehr so leicht verkaufbaren - Mühsal nicht aus dem Weg zu gehen. Also trotz leicht befehlbaren "Macht-es-mir-gschwind-und-doppelt" so zu leben im Alltag, als ob man die magischen Zaubersprüche des Geldes nicht an seiner Seite hätte. Also, sich absichtlich und absichtsvoll nicht um diese billige Gunst zu bemühen, die Geld leider auch gewährt - einfach deswegen, da man es an sich selbst nicht mag: Grundlose Selbstbeschränkung. Moral pur? Warum sollte sich jemand derart dämlich verhalten - warum? Ich rätsle auch nur ummadum: Womöglich, da es schlicht zu einfach und noch dazu viel zu einfach wäre, das Geld-Schein-Regiment. Oder: Da zu verdammt verführerisch. Oder: Da zu dumm machend, so mit der Zeit. Oder: Da zu unfair, so irgendwie. Oder: Den ewig Armen in der Geldbörse und somit ein wenig urtümlich stark ebenfalls nach zumindest ein wenig Reichtum Dürstenden mag es suspekt erscheinen, dass jemand etwas hat, noch dazu unermesslich viel anscheinend, ohne es dann auch in vollem Umfang zu benutzen - das mag verdächtig erscheinen. Wer es erlebt hat, die Fülle ohne sich daran zu verbrennen? Hörte es so: Wahrer Luxus ist, ihn nicht zu benutzen. Ich halte Seneca nicht für den Prototyp eines Asketen. Keinesfalls für einen in der Wolle gefärbten Sozialdemokraten mit ewigen Aufstiegsgelüsten, auch wenn Seneca aus Cordoba stammte ;-) Ich halte Seneca auch nicht für einen Konservativen, welche Reichtum - oft genug - bloß verschämt aus ihrer geheimen Gelüste-Diskussion raushalten wollen, da Werte und so, auch wenn Seneca staatstreue Karriere machte. Seneca ein Grüner? Einer, der nach erfolgtem Erfolg die Vergütung wegbiobloggisert und im Zweifel, geht es um diesmal wirklich ultimative Erkenntnis, doch eher dem Sammeln von Samen und derer Omega-6-Fettsäure das Wahre zuschreibt? Was trieb Seneca zu diesem Spruch? Sein stoischer Schicksalsgehorsam? War dieser stärker als die Verlockung seiner prallen Kreditkarte? Was Seneca letzlich umtrieb und zum Spruch veranlasste, ich weiß es nicht, ich weiß es nicht, doch zumindest kenne ich einen Menschen, der diesem Sinnspruch - in meinen Augen - nach eine Zeitlang lebte und noch immer lebt, und deswegen schreib ich dieses Zeug hier, da ich vermute, ich weiß, was den Zeitgenossen treibt, und vermute, Senecas Spruch käme dem nahe, läse man ihn so, wie ich es tue. Für mich geht es in Senecas Spruch nicht um späte Reue eines Überfressenen, von einem der - trotzdem allzu wenigen - absehbaren Bauchplatzer, die an Übersättigung fett wurden und dies bloß halbwegs läuternd rechtzeitig erkannt haben. Es geht, so wie ich es lese, auch nicht um Zynismus der verblendeten Sorte, ach Leutchen, wenn ihr wüßtet, wie schwer Reichtum zu ertragen ist, wär ich bloß arm geblieben. Für mich wirkt der Spruch Senecas nicht abstrus. Keineswegs, Meister Lo :-) Und für mich ist er keine Effekthascherei, kein billiges Wortspiel, keine Oxy-Verblüffung ;-) Ja, ein wenig Häme las ich durch, lo, und ich glaube gerne, ich irrte mich zu dieser Stunde :-) Trotzdem, freu mich, dass - gerade in Zeiten des instinktiven Reichen-Bashings - das Thema wieder zum Thema gemacht wurde. Danke, lo. Lieben Gruß tigujo"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von tigujo. Threads, in denen sich tigujo an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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tigujo hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Definitionskommentar und  2 Kommentare zu Autoren verfasst.

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