Natürlich bestialisch
Glosse zum Thema Mensch und Tier
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Der Fuchs ist ein kluges Tier - er meidet die Nähe des Menschen. Obwohl es bei dieser Spezies nach 1989 auch viele Fellwechsler gab, die ihre Angewohnheiten behalten haben.
Manchmal wäre ich gern ein Fuchs...
Manchmal wäre ich gern ein Fuchs...
der fuchs meidet die nähe und ist als stadtbewohner dicht dran. ernährt sich aus mülltonnen. infos hat wiki, unter fuchs. (schlaufuchs ist eine redensart.)
Na, da zeigt sich doch noch einmal, wie schlau Füchse sind. Sie wissen schon, was man am ehesten von dem nutzen kann, was die Menschen so von sich geben: ihren Müll!
Der Fuchs ist der Wolf im Kostüm des Generals und des Kapitalisten in Enzensbergers großartigem Gedicht "die verteidigung der wölfe gegen die lämmer" ...
ttU
ttU
hee, der schreibt 1962 schon klein, im gedicht! ja, der kannte seinen brecht: nur die dümmsten kälber wählen ihre metzger selber.
Sehr schön, Lothar, gut konnotiert! - was die (vor allem radikale) Kleinschreibung angeht, so soll eben jeder nach seiner Façon seelisch werden ...
ttU
ttU
seelisch ... meinste wirklich?
... oder seelisch ...
seelisch? denk an die seligsprechung.
Großartiges Thema, großartig von 'lo' dargebracht.
Doch was den Inhalt anbelangt, der ja belangt, und der zu Kommentaren verführen könnte wie, guckt mal auf die da, darf ich schüchtern einwenden: Ein jeder und eine jede unter uns tut sich schwer, anders zu werden als bisher gewesen, gar erschienen zu sein, und somit ist es ein wenig sandkastig, wenn nicht glatt pharisäerhaft, in platten Kommentaren auf die bekannten Feindbilder zu verweisen und sich krumm zu distanzieren vor Pfuigack, wie ekelig - ohne sich selbst ein wenig am Näschen zu zwirbeln
Soweit meine bescheidene Meldung zum Wort des Tages.
tigujo
Doch was den Inhalt anbelangt, der ja belangt, und der zu Kommentaren verführen könnte wie, guckt mal auf die da, darf ich schüchtern einwenden: Ein jeder und eine jede unter uns tut sich schwer, anders zu werden als bisher gewesen, gar erschienen zu sein, und somit ist es ein wenig sandkastig, wenn nicht glatt pharisäerhaft, in platten Kommentaren auf die bekannten Feindbilder zu verweisen und sich krumm zu distanzieren vor Pfuigack, wie ekelig - ohne sich selbst ein wenig am Näschen zu zwirbeln
Soweit meine bescheidene Meldung zum Wort des Tages.
tigujo
ein weiser kommentator. ick verneige mir. lo
Graeculus (69)
(22.09.13)
(22.09.13)
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das berühmte latet anguis in herba von vergil. ein bisschen NT und die berühmte schlange, die, am busen gewärmt, dem helfer schadet (cicero). googele mal aischylos + schlangen. viele griech. zitate, keines zum thema, nach 1. prüfung.
mein text heute basiert auf renzo tosi, nr. 106. stark verändert.
mein text heute basiert auf renzo tosi, nr. 106. stark verändert.
Der Fuch steht hier metaphorisch für einen schlauen Menschen, der sich nicht ändert. Wie ist es nun aber mit den Deutern der schlauen Füchse? Wenn sie in ihnen immer wieder dieselben sehen, werden sie sich nicht ändern.
Ob ein Fuchs bereit ist, sich zu ändern, hängt auch davon ab, ob und wie jemand bereit ist, ihn zu motivieren.
Ich stelle mir zum Beispiel Saulus als einen Fuchs vor, der zum Paulus mutierte.
Ob ein Fuchs bereit ist, sich zu ändern, hängt auch davon ab, ob und wie jemand bereit ist, ihn zu motivieren.
Ich stelle mir zum Beispiel Saulus als einen Fuchs vor, der zum Paulus mutierte.
das thema ist: mensch und tier, nicht: kv. mehr sage ich nicht.
Mensch und Tier ist das Thema von Fabeln und wenn ein Fuchs sich ändert, ist das fabelhaft. )