Alle 144 Textkommentare von Artname

03.09.19 - Kommentar zum Text  Das frage ich mich von  tulpenrot: "Im Prinzip gefällt mir dein Gedicht richtig gut! Aber... die vielen Bilder berauben sich gegenseitig meiner Aufmerksamkeit. Das bemerkt man sicher nur bei anderen Dichtern, soll mir aber eine Lehre sein. lg"

03.09.19 - Kommentar zum Text  alltagsgeschichte von  sandfarben: "Doppelposting Kommentar geändert am 03.09.2019 um 00:06 Uhr"

03.09.19 - Kommentar zum Text  alltagsgeschichte von  sandfarben: "... ein Haus auf einem Hügel ...... ...... und Worte, soweit das Auge reicht. In wenigen Tagen werd ich wieder in Dorf Tirol sein und meine Augen werden mich täglich speziell an deine schönen Zeilen erinnern. :-)"

29.08.19 - Kommentar zum Text  Mehr Soap und weniger Metaphern von  unangepasste: "Meine Konzentration nahm rasant ab, nachdem das Handy geklingelt hatte. Denn nun folgte eine mir zu umschweifige Erklärung. Warum bremst hier eine Erklärung, fragte ich mich. Und eventuell liefert die spontane Schreibweise ohne Exposé usw. die Begründung. Ich würde sagen, Erklärungen sind an einen notwendigen Erklärungsbedarf gebunden. Wenn beispielsweise jemand fragt: "Was wünschen Sie" wird eine Antwort erwartet. Erst dann interessiert mich eine Kamerafahrt in das Hirn der gefragten Person. Wenn ich nach einen Exposé ins Detail gehe, weiß ich ziemlich genau, was alles anfangs noch im Dunkeln bleiben darf zugunsten eines ungebremsten Handlungsablaufes. Vermutlich hast du (noch) Schwierigkeiten zu trennen, welch Informationen der Gang der Story benötigt - und welche die Darstellung des puren Momentes. Oft liest man ja Romane, die wirken auf den ersten 20 Minuten ziemlich wirr. Namen und Handlungsorte wechseln ohne viel Erklärung. Nur die lebendige Erzählweise verhindert, dass man das Buch beiseite legt. Erst allmählich bekommen sich die Charaktere eigene Farben und Hintergründe. Manchmal beginne ich ab Seite 25 nochmal mit dem Anfang und genieße nun meine Mitwisserschaft. Die Frage lautet: Kann man so einen raffinierten Flickenteppich aus Momentaufnahmen und Reflexionen weben ohne vorheriges Konzept? Ich stelle es mir regelrecht spannend für Autoren vor, zu pokern, wann man sich dem Moment hingibt - und wann man vor allem die Handlung transparenter machen muss! Verstehst du ungefähr, was ich meine? Kommentar geändert am 29.08.2019 um 13:15 Uhr"

23.08.19 - Kommentar zum Text  Doppelter Verlust von  EkkehartMittelberg: "Ich beschäftige mich gerade wiedermal mit Dinggedichten. Und du lieferst eine ausgezeichnete, spannende Vorlage. Hier das verschollene Pferdchen, da der verschollene Jude... Spannend in diesem Sinne auch die Diskussion. Ich kannte in meiner Kindheit keinen Juden. Also konnte mir auch keiner "gestohlen" werden. Im Gegensatz zu meinem Fahrrad. An das ich mich kaum noch erinnere. Es war grün und war ein Damenfahrrad. Ich hatte das Gefühl, es wurde meiner Mutter gestohlen. Trotzdem sie es mir wohl geschenkt hatte. Seltsam. Besser erinnere ich mich an Gretel. Sie war wunderschön und zeigte sich plötzlich mit einem Iraner. Der war ebenfalls schön. Aber wegen ihm verwandelte sich die schöne Gretel in den Gesprächen der Nachbarn in eine Hure. Sie verschwand ebenfalls. Ich seh noch das lange, blonde Haar und ihre kurvenreiche Figur. Sogar ihr helles Lachen klingt mir, wenn ich mich konzentriere, noch in den Ohren. Danke und Lg Kommentar geändert am 23.08.2019 um 13:27 Uhr"

21.08.19 - Kommentar zum Text  Personal pro Nomen von  AvaLiam: "Ich bin mir nicht sicher, ob mir diese Form gefällt. Sie lenkt mich vom Wesentlichen ab. Sie manipuliert mit grafischer Kompetenz. ;-) Ich glaube nämlich von mir, dass ich immer (nur) ich bin. Egal, ob ich einsam oder zweisam, glücklich oder unglücklich bin. Auch die Formulierung, ich sei wir, führt mich nur in eine sich bedeutsam gebende inhaltliche Leere. Tatsächlich ist eine Beziehung nur ein flüchtiges Wortgebilde, zerfällt bei jeder Belastung leicht in seine einzelnen Bausteine. Sag einer, der letztlich seit Jahrzehnten stabil zu seiner Liebe steht. Natürlich verstehe ich den Spaß am formalen Spiel. Aber manchmal stoppt das formale Spiel den normalen Fluss der Gedanken. Hm... ist Geschmacksache, je nach TagesFORM. ;-) Gelegentlich spiele ich auch mit der grafischen Form und habe festgestellt, dass Internetforen generell weit hinter den Darstellungsmöglichkeiten von Schreibprogrammen bleiben. Das gilt aber mE und leider besonders für KV. Kommentar geändert am 21.08.2019 um 09:59 Uhr"

19.08.19 - Kommentar zum Text  Wenn es sich auflöst von  GastIltis: "Für mich ein bewegendes und vielfältiges Beispiel, mit der Sprache spielerisch umzugehen! Auch die Pointe gefällt mir sehr gut."

19.08.19 - Kommentar zum Text  Wir sind bald alle tot. Und wer mäht dann den Rasen? von  LottaManguetti: "Interessantes Aufeinandertreffen von 4 Charakteren: Das LI, sein Mann, der Nachbar und die Stimme aus dem Off. Die drei Erstgenannten machen ihre Sache mE gut. ;-) Die Stimme aus dem Off wünschte ich mir etwas davon abgegrenzter, irgendwie prägnanter. Von mir aus beispielsweise als eine Einflüsterung des Teufels. ;-) So gesehen kam ich beim Lesen manchmal ins Stocken. lg"

19.08.19 - Kommentar zum Text  im kino von  sandfarben: "Auch die nicht fiktive Realität enthält jede Menge schauspielerische Elemente. Auch die fiktiven Szenen enthalten reale Emotionen. Nicht mehr oder weniger erzählt mir der Text. Letztlich sehr schön formuliert."

11.08.19 - Kommentar zum Text  Die Metaphorik von Beziehungen – ein Leseeindruck von  unangepasste: "Ich finde die Funktionen von Metaphern interessant. Die Einen betrachten sie erleuchtende Umschreibung, die Anderen als vernebelnde, um ein allzu banales Verständnis zu verhindern. ;-) Etwas verwirrt mich: Metaphern verbreitern ja die Deutungsmöglichkeiten eines Sachverhaltes oder gar Gedichtes. Und somit leider auch die des Missverstehens. Willst du einleitend darauf verweisen, dass L.S. Lünemanns Gedichte schwer deutbar sind, wenn sie nicht gerade Schmerz symbolisieren? Oder wolltest du einleitend statt dessen eine generelle Hommage auf die Metapher schreiben? Deine einzelnen Beispiele habe ich mit großem Interesse und Vergnügen gelesen. Allerdings vermute ich (stur und trotz Rimbaud), dass Jugendliche Metaphern eher plakativ bzw. provokativ statt raffiniert oder hintersinnig benutzen. Mit zunehmenden Alter ist es mir nicht mehr (so) wichtig, geistreich zu erscheinen, sondern mehr Klarheit über das Spiel meiner Gefühle zu gewinnen. Und da können Metaphern eher Verwirrung in mir schaffen. lg Kommentar geändert am 11.08.2019 um 18:39 Uhr"

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