Alle 709 Textkommentare von Augustus

02.08.21 - Kommentar zum Text  Dick Swaab: Wir sind unser Gehirn von  Terminator: "Das Gehirn kann mit der Frage konfrontiert werden, warum etwas ist und vielmehr nicht nichts ist? Diesen gordischen Knoten kann das Gehirn durch exaktes Wissen nicht lösen, so auch das Seelenproblem nicht. Jedwede vom Menschen erdachte Lösung zu diesen Problemen wäre auf unsicheren Fundament gebaut und führt nur zu seiner eigenen subjektiven Anschauung. Die einzelnen Anschauungen können interessant sein, aber ob der beantwortendem Frage, ob sie wirklich wahr und insbesondere ob sie in jedem Detail wahr seien, liegt außerhalb menschlicher Erfahrung. Ave"

11.07.21 - Kommentar zum Text  Ethnogenese jungtypologisch von  Terminator: "Was folgt nach der Ultradekadenz? Wie wird sich die künstliche Intelligenz auf die Gesellschaft und den Nutzen des einzelnen zur Gesellschaft auswirken? Und ganz wichtig; Wie ist denn die ultradekadenz im Bezug zum gläsernen Menschen zu deuten, den der Staat, Behörden sowie Unternehmen überwachen? Dazu gedacht, können alte Formen von Kulturen nochmal im Zeitalter der KI neu erwachsen? Oder wiederholt sich letztendlich alles, was schon vorher war, nur in anderen Kleidern gesetzt? Salvete"

01.07.21 - Kommentar zum Text  Geschütteltes zum 90. Geburtstag von  loslosch: "ein technisch ausgezeichnetes Gedicht gespickt mit teils humoristischen Pfeilern, die's stützen. Möge der Mediatorrechte-Meister weiterhin an die kesse Frauen denken. Ich hörte, das mache jung. Salvete"

19.06.21 - Kommentar zum Text  Das Land Bergkamps und Kluiverts von  Terminator: "Das die Holländer im Fussball so begabt sind liegt daran, dass der Club Ayax Amsterdam die beste Jugendarbeit im Fussballbereich weltweit leistet. Die jungen Leistungsträger werden dann von größeren und bekannteren Clubs abgekauft."

28.05.21 - Kommentar zum Text  Bürgerlichkeit ist Dekadenz von  Terminator: "Ob ein Schwein erkennen kann, dass es ein Schwein ist, eher nein; und nur dann und gezwungenermaßen, wenn man dem Schwein den Spiegel vorhält. Salve"

16.05.21 - Kommentar zum Text  Beim Demiurgen von  Terminator: "wie wärs mit einer Welt in der es keine Welt gibt?"

16.05.21 - Kommentar zum Text  orgasmiverse von  Morphea: "obgleich das Gedicht mit zwei erotischen Begriffen bespickt ist, geht es doch um was anderes. Der Mond sendet reflektierte Strahlen der Sonne in Form silbrigen Lichts, weshalb er als ejakuliert erscheint. Der Venushügel könnte einen Ort darstellen, eine Lagune vielleicht, eine Bucht. Die malerische Kulisse bei Nacht, so lebendig sie ist, vermittelt dem lyr ich eine wiederholt gleiche Stimmung. Die Stimmung bleibt gleich und die Zeit dehnt die konstante Stimmung bloß aus, so bleibt der Zustand unverändert, der sonst alle Dinge und Zustände den Veränderungen jeden Augenblick unterworfen sind. Salve"

05.05.21 - Kommentar zum Text  die Zeit rennt weiter... von  Morphea: "Im Grunde genommen ein Widerspruch, der doch keiner ist auf den zweiten Blick, wenn derjenige seine Fantasie nicht an die Realität verkauft. Allgemein handelt das in Worten gezeichnete Bild vom werde -und sterbegang des Tages. Warum die Zeit „rennt“ ist doppeldeutig und Einstein hat uns gelehrt, das Zeit eigentlich relativ zu betrachten ist. Für jemand anderen kann also die Zeit sogar stehenbleiben. Hier aber wird der Zeitfluss schnell empfunden, als ob die Zeit es im Auge des Betrachters besonders eilig hat. Die Eile ist nicht wirklich gewünscht, es ist eine Feststellung. Obwohl der Zeit gegenüber eine passive Haltung entgegengebracht wird, da man nichts gegen die Zeit ausrichten kann, scheinen die Handlungsmöglichkeiten am Tag unbegrenzt; allerdings nur in Bezug zur Realität. Die Nacht dagegen eröffnet „neue“ weitere Handlungsoptionen, allerdings diesmal im Wege der Fantasie, die am Tage den Vorrang der Realität gewähren muss. Die ungenutzten Freiräume dürfen nun von der Fantasie bewohnt werden. Die Nacht aber, die als Zeichen der Ruhe und Erholung vor den „erschöpfenden Zwischenräumen“ zu verstehen ist, lässt aus dem erschöpfenden Zustand heraus sich leider nicht mehr viel Fantasie zu, da der „Treibstoff“ zwischen den Tagen aufgebraucht ist. Aus der Erkenntnis heraus, dass es Nachts unendlich viele Kapazitäten gibt, die ein Leerraum bilden und mit Träumen gefüllt werden könnten, folgt die weitere Erkenntnis, dass aufgrund der „Überlebensoptionen“ und der nächtlichen Regeneration es kaum oder wenig dazu kommen kann den Leerraum zu füllen. Aus ebendem Grund „rennt“ die Zeit weg. Es bleiben letztlich ungenutzte und unendliche Kapazitäten im Eimer, der tropfenweise bereichert wird. Im Verhältnis zu der verfügbaren Zeit und den Tropfen, die den Eimer füllen, ist es nur realistisch, dass die Zeit „wegrennt“. Das „Wegrennen“ der Zeit kann also nur ein Realist schauen, ein Fantast sähe die Zeit vielleicht langsam vergehen. Salve"

24.04.21 - Kommentar zum Text  Extravertierte Wahnhysterie von  Terminator: "Interessant. Nimmt man dem Menschen seine Sinne, was bliebe übrig? Eine taube, blinde, geschmacklose, sprachlose, fühllose, riechlose Fleischmasse. Im Grunde eine Fleischmasse, die nicht die Fähigkeit haben würde, die Welt zu erfahren. Das Gehirn würde in diesem Zustand nichts verarbeiten. Keine Bilder, keine Musik, ja nicht mal wohl einen Gedanken gebären. Wie aber würde sich das menschliche Bewusstsein hierbei verhalten? Wenn nun ein Sinn freigeschaltet wäre, würde sich das Gehirn darauf spezialisieren und in dem Bereich sich überdurchschnittlich entwickeln. Vielleicht führen die vielen Sinne eher zu einer Abschwächung des Bewusstseins, die Welt tiefgründiger zu erfahren. Sie vermitteln uns eher eine Breite als Tiefe, und es wäre zu fragen, wie denn in die Tiefe zu gelangen, der Weg über die Sinne führt?"

24.04.21 - Kommentar zum Text  Omni³ von  Morphea: "wohlgleich es im Gedicht opak ist, so ist doch nach dem Gedicht alles Matrjoschka."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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