Alle 699 Textkommentare von Augustus

21.09.18 - Kommentar zum Text  Sex von  Xenia: "Hier wid der "andere Mann" als Vehikel benutzt, durch ihn das Gefühl für eine "entfernte Liebe" reflektieren zu können. Je mehr Erniedrigung und Beraubung am Körper stattfindet, umso stärker die Sehnsucht nach der "vermissten Person". Wir Leser können uns dies so vorstellen, dort wo viel Schatten ist, ist auch der Wunsch nach Licht am größten: der weibliche Prot lebt tatsächlich nicht im Licht, denn es bedarf nur der Vorstellung von Licht, um die Dunkelheit als angenhm zu empfinden, es geht gar soweit, die Dunkelheit selbst als Licht zu empfinden. Letztlich bedarf der weibl. Prot. ständig der Exaltation des Sexes durch ostentative Herabsetzung der eigenen Dignität durch den fremden männlichen Prot., um dieses "wunderschöne Gefühl" in sich zu erwecken. Allein der Auslöser ansich ist nichts tatsächlich Schönes, Ästhetisches, denn dafür bedarf es des Erkenntnis des Lichtes. Wir findet hier ein "Höhlengleichnis" von Platon vor. Einen gefesselten weiblichen Prot. der durch den sodomistischen Eingriff des männlichen Prot. die Schatten auf der eigenen geistigen Wand hin und her huschen sieht. Entscheidend sind die Sätze im Text, die den Abwesenden in die eigene Nähe wünschen deshalb, dem Platons Gleichnis folgend, weil man von den eigenen Fesseln nicht loskommt. Man kann also nur "zu sich kommen lassen." Daraus ergibt sich die Malaise eines veständigen Lesers zum Text, weil dieser von Gefangenschaft durch blumige Worte spricht. Hier ist eigentlich nur eines schön: die unerreichbaren im Licht huschende Schatten, sonst nichts. Was noch auffällt ist, dass der Abwesende in die Nähe des weiblich. Prots gewünscht wird, eigentilch der Wunsch ist ihn in die gleiche Gefangenschaft einzubinden in der der w. Prot sich befindet. Denn die Fesseln des weibl. Prots halten ihn von der Freiheit fern, lassen keine andere Möglichkeit zu. Dies ist die eigentliche Demarkation, wo von die Einordnung des Textes abhängt, der vorgeschobene Riegel ist als Grenze zwischen dem eigenen Wunsch, die Person dabei zu haben und der Wahrheit, sie nicht dabei haben zu können. Ave Kommentar geändert am 21.09.2018 um 23:13 Uhr Kommentar geändert am 21.09.2018 um 23:16 Uhr"

20.12.22 - Kommentar zum Text  Sexroboter für alle! von  Terminator: "Sexroboter gibt es schon, nur in schlechter Ausfertigung. Bis die KI menschlich wirkt wird noch bissl dauern. Dann wenn das menschliche Auge keinen Unterschied zwischen KI und Mensch äußerlich unterscheiden kann, dann ist die Täuschung vollkommen.  Jeder kann dann seinen eigenen Harem halten…  Schöne, schöne Zukunft.  Der Übermensch wird garnicht der Mensch sein, sondern die KI, die alles besser wissen wird als Du, die stärker ist als Du, die besseren erinnerungsvermögen besitzen wird als Du; also kurz: in allem den Menschen übertreffen wird.  Der Übermensch ist der KI vorbehalten."

18.11.21 - Kommentar zum Text  Sexuelle Kinderunterdrückung? Fuck you, bitch! von  Terminator: "In einer Studie heißt es, dass die spermeinzahl in den Männerhoden in den westlichen Ländern um 50% gesunken ist! Gleichwohl steigt der liebestod in den westlichen Landen. Auch wer zu viel masturbiert - stirbt."

13.05.16 - Kommentar zum Text  Sherlektor Holmes ermittelt: Die Marquise und das verlorene O von  Janoschkus: "Ich als Sherlock Liebhaber habe deinen Einfall und deine Erzählung genossen. Einen sherlock der Linguistik gabs aber noch nicht - was ja deinen Sherlock wieder interessant macht. Es sind doch sicherlich weitere Fälle in Planung, nicht. Ave"

09.04.17 - Kommentar zum Text  Sherlektor Holmes ermittelt: Herr Pauerweint und der Konsonanten-Klumpatsch von  Janoschkus: "Sehr schön. Originelle Verschmelzung zwischen akribischer Detektivarbeit und dem Zweig der Germanistik, der Sprachwissenenschaften bzw. der Linguistik in Verbindung mit einem Schuss: Psychologie. Nur, der letzte Absatz, als der Herr Pauerweint nach den einsichtigen Ratschlägen anfängt zu weinen, finde ich, zu übertrieben. Ich würde die einzelnen superlative außerdem weglassen, wie z.b genial. Die Erzählung ist schon superlativ genug. Es ist mir durchaus bewusst, dass die weinerliche Szene am Schluss das Gegenteil von einem muskelösen Mann zeigen soll, seine Schwäche etc. Jedoch finde ich, ein pragmatischer Schluss würde dem Ganzen mehr wohl tun. Ave Augustus"

20.11.20 - Kommentar zum Text  Sieger von  Terminator: "Nun, diese Erzählung spiegelt nicht die Realität. Denn das gelobt werden wollen gehört zum ureigensten Wunsch Akzeptanz und Anerkennung zu genießen. Eine Erkenntnis aus diesen Elementen der ureigensten Wünsche heraus zu filtern, die darin liegt, dass selbst diese Elemente gleich einer Software automatisch abgespielt werden, an der sich der Erkenntnisgeist verfängt und deshalb genießt - ja, er wird gar gezwungen zu genießen -, bedarf dieser Erkenntnis, um endlich getrennt von der Software diese betrachtend, der höchsten Reflexion und Objektivierung zu obliegen. Ich halte das für wenig realistisch. Dagegen halte ich es für realistischer, dass der Erkenntnisgeist sich wie ein Spule in der Software verfängt und nicht wegkann, und während andere Programme diese Software umzuprogrammieren trachten, in ihrem Sinne, der Erkenntnisgeist samt Software kollabieren, wenn sich kein Erfolg bei einer optimallaufenden Software einstellt. Praktisches Bespiel: Eltern verlangen zu viel von ihren Kindern. Einer der Kinder begeht durch den Elterndruck den Freitod. Ave"

09.11.20 - Kommentar zum Text  Sind wir wirklich solche Idioten? von  Terminator: "Dabei müsse doch der Satz „der Mensch ist ein vernunftbegabtes Wesen“ neu überdacht werden? Genauso wie nach der Gravitationsmechanik der Planeten sowie der Allgemeinen Relativitätstheorie alles brav im Großen vorhergesagt und berechnet werden kann, ist es im Kleinen chaotisch, man kann bei den Teilchen entweder deren Ort bestimmen oder deren Geschwindigkeit messen, beides gleichzeitig nicht. Dies widerspricht den beiden oben genanntenTheorien. An diesem Beispiel hackt es genauso an der menschlichen Vernunft."

02.12.18 - Kommentar zum Text  Skizze von  Kontrastspiegelung: "Die erste Strophe deutet von von einer Starrheit der Gefühlslage. Denn die Stille ale Ausdruck einer Monotonie ist dem Lyrich unangenehm. Daher das Gefühl der Gefangenheit. Monotonie ist uneträglich für die Kreativität. Daher kommt das Piano ins Spiel, das die Monotonie der Stille durchbrechen soll mit Skalpell als das Werkzeug dass die Stille aufschneiden und das Leben dahinter offenbaren soll. Dabei schließt sich die dritte Strophe an die erste ran und führt das weiter bis zum Ende, was die erste Strophe andeutete, den Wahn, weil das Skalpell bloss eine tote Stille augeschnitten hat darin kein Leben exisitert. Die Erkenntnis führt zum Fall. Ave"

20.11.22 - Kommentar zum Text  Slavoj Žižek: Sex und das verfehlte Absolute von  Terminator: "Wie viel Ich wird der Frau gegönnt, das ist hier die Frage? Da die Philosophie nur noch in einer Richtung sich fortentwickeln kann, wird sie nach dem Ich der Frau suchen und finden..."

12.12.20 - Kommentar zum Text  Solipsistisches Manifest von  Terminator: "Du hast bewusst den schweren Weg gewählt."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 56/70

Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram