Alle 431 Textkommentare von Momo

20.05.19 - Kommentar zum Text  Nachruf von  AchterZwerg: "Ja, ja, es ist ein Kreuz mit den Reimen. Wenn man nur oft genug nach ihnen gesucht hat, zwingen sie sich irgendwann auf, fallen einem ins Auge wie breite, viel befahrene Straßen. „Handwerklich erstklassig ferngeformt besser als im Geschmack.“ Und der Geschmack ist es doch, der ein Gedicht letztendlich ausmachen sollte. Ich mag diese durchgestylt gereimten Gedichte nicht, die, und diesen Eindruck habe ich manchmal, nur geschrieben wurden, um sich handwerklich zu betätigen. Wenn ein Gedicht andere Ebenen anspricht, über den Alltag hinausweist, auch mit zwanglosen Reimen, lese ich es durchaus gerne, wenn es mich anspricht. Liebe Grüße, Momo"

19.05.19 - Kommentar zum Text  Orient von  EkkehartMittelberg: "Ein Gedicht voller Sinneseindrücke und lebendiger Farben, die im Kontrast stehen zur scheinbaren Leblosigkeit der Wüste, ein Erlebnisgedicht für die Daheimgebliebenen. :) LG Momo"

12.05.19 - Kommentar zum Text  Sich selbst suchen von  EkkehartMittelberg: "Wenn man sich selbst suchen muss, hat man sich versteckt aus lauter Furcht und Gram, oder man ist weitergegangen, ohne es zu merken. Also kann „sich selbst suchen“ ein Merkmal sein für Stillstand oder auch Entwicklung. Dein Apho zielt wohl auf den Stillstand, von dem aus es weitergehen soll/muss. Liebe Grüße, M."

08.05.19 - Kommentar zum Text  Blick vom Heck aufs Meer von  EkkehartMittelberg: "Bei einem Friedhofsbesuch blieb ich einmal vor einem Kindergrab stehen, das sehr liebevoll gestaltet war und gepflegt mit frischen Blumen. Und ich las, dass das Kind nur einen Tage gelebt hatte und ich dachte, vielleicht ist der Grund für seine Geburt genau das gewesen, dass man an es denkt in Liebe, ganz ohne verdiente Leistung oder Anerkennung. Aber ja, auch dein Wunsch ist nachvollziehbar, positive Spuren zu hinterlassen. Liebe Grüße, M."

05.05.19 - Kommentar zum Text  Galerie der Weicheier von  eiskimo: "Ich ess zum Frühstück lieber ein weiches, die harten sind so staubtrocken. Wer „hart ist“, hat schon verloren, weiß es nur noch nicht. Dein Lehrgedicht bedient das Klischee der Ellenbogengesellschaft, nur wer rücksichtslos kämpft, kann siegen. Alle anderen sind harmoniesüchtig und verfolgen eine „Schmuse-Strategie“. Ist diese Mentalität nicht längst überholt? Stichwort: emotionale Intelligenz, Teamwork. LG"

01.05.19 - Kommentar zum Text  Kindsmord von  Isaban: "Oh, wer kennt das nicht, ein vergleichsweise harmloser „Kindsmord“. Erst kürzlich … :), gerade wenns eigentlich halbherzig geschrieben wurde. LG"

17.04.19 - Kommentar zum Text  Sollen sie ruhig alle abbrennen von  eiskimo: "Oder war es ein Ignorant, der auf seiner eigenen Wolke über die Dinge schwebt? „Sollen sie ruhig alle abbrennen“ – der Satz sagt viel über die Geisteshaltung und wenig über die Bedeutung des Ereignisses. Es ist erschütternd, ein so monumentales, geschichtsträchtiges Bauwerk brennen zu sehen. Sicher war die Kathedrale auch ein Touristenmagnet, aber dennoch war es auch ein spiritueller Ort. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Predigte Jesus nicht auch öffentlich, um möglichst viele Menschen zu erreichen? Liebe Grüße, M."

05.04.19 - Kommentar zum Text  Besuch bei der alten Dame von  monalisa: "Hallo mona, Ich glaube, dieser Gast kommt in den meisten Fällen etwas ungelegen. Und nicht jeder alte Mensch ist tatsächlich bereit zum Loslassen. Diese alte Dame schickt sich gefügig und vertrauensvoll (sie streicht über seine Hände) in ihr Los. Gehen zu können und zu dürfen ohne Kampf, das ist doch ein wünschenswertes Ende, meine ich. Ein bisschen erinnert mich die Szene an den Film Joe Black, in dem der Tod auch in menschlicher Gestalt auftritt. Den letzten Vers brauchte es für mich nicht. Als ich das Gedicht las, empfand ich diesen Vers als Anhängsel, irgendwie nicht zugehörig. Liebe Grüße, Momo"

05.04.19 - Kommentar zum Text  Aphorismen zum Gähnen von  EkkehartMittelberg: "4 - 6 finde ich gelungen. LG Momo"

03.04.19 - Kommentar zum Text  Gedankenspiele von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, 1 und 2 könnten miteinander verknüpft werden: „… Chaos der Gedanken, die man dingfest machen muss, bevor sie logisch geordnet werden können“. Nur ein Gedanke. :) Zu 5 Und dennoch sagt man, dass kein Blatt je mit einem anderen identisch ist, dasselbe gilt wohl auch für den Menschen. Ob es sich bei Gedanken auch so verhält? Sie erzeugen ja auch jenseits von den angenommen identischen Wörtern ganz eigene Vorstellungen, abhängig vom ganz individuellen Menschen. Zur Form meine ich, dass deine Gedankenspiele sehr kompakt auftreten. Ich würde sie ein wenig aufgelockert lesbarer finden. Liebe Grüße, Momo"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Momo. Threads, in denen sich Momo an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/44

Momo hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  21 Gästebucheinträge und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram