Alle 405 Textkommentare von Lala

30.04.11 - Kommentar zum Text  Beltaine von  mondenkind: "Hallo Mondenkind, Beim Lesen Deines Textes verwandelte sich mein Wohnzimmer. Es wurde Dunkel, Feuer loderten, Trommeln rührten, meine Frau trug einen Nasenring und Kriegsbemalung und in und rund um diesen Schein stampften, tanzten nackte Menschen - ich zum Glück nicht, ich blieb sitzen. Aber es hat mir gefallen und ich musste grinsen, als ich mir soeben Beldingsbums ergoogelte. Genau: once again und dannach ziehe ich mir noch P. Gabriel "The Rythm Of The Heat" rein bis meine Nachbarn trommeln. Gruß Lala"

27.04.11 - Kommentar zum Text  Das Taubenpaar von  Jorge: "Hallo Jorge, die zweite Strophe gefällt mir gut. Die Schlusszeile der zweiten Strophe, scheint einer von den Zarten, rundet den Teil wunderbar ab. Mit den Schlussversen bin ich nicht glücklich, da hatte ich mehr erwartet, etwas Überraschenderes, etwas Pointierteres, etwas ... - na, wie die Zweite eben ;) Gruß Lala"

23.04.11 - Kommentar zum Text  dort. hältst du meinen Atem an. von  Vaga: "Nennen Sie mich übergeschnappt oder durchgedreht. Aber diese Zeilen sind für mich äußerst furchteinflößend. „Ich wage kein Wort“, der Atem ist angehalten und der Kuss auf den Scheitel liest sich für mich eher beunruhigend. Das weiße Dorf liegt so malerisch und unschuldig da, so unberührt wie jungfräulich. Kleine Häuser mit weiß gekalkten Wänden, die sich in die Landschaft schmiegen und aus deren Mitte ein Kirchturm ragt. So putig wie beschauchlich – betrachtet man es aus größerer Distanz oder wie der Betrachter eines Gemäldes. Dann kommt der Fingerzeig – dort! Schau dahin! Dort hinein! In das Zimmer. Und dann sehe ich eine geputzte Decke und eine gegenüberliegende nackte Wand an der der ein Kruzifix hängt.Das LyrI wagt kein Wort und neigt vielleicht demütig oder ängstlich Ihr Haupt, um einen Kuss wie beim Abendmahl zu erhalten. Aber nicht das Wort des Herren wohnt im LyrI, sondern der Mund des lyrischen Dus – pfuideibel. Möglicherweise ist der Mund nämlich ein sabbender, häßlicher Mund und dieser Mund, nicht das Wort, erfüllt – erfüllt? – erstickt! das Leben des LyrI: dort. hältst (noch immer! ein leben lang!) du meinen Atem an. Das lese ich wie eine Anklage. Was mir außerordentlich gefällt, ist, dass ich den Text auch sehr positiv lesen kann, z. B. den Scheitel als einen Kuss just im Scheitelpunkt eines Orgasmus, den Ersten?, den Einzigen? interpretieren kann an dem die Zeit und der Atem stockt und sich der Himmel auftut und sich das Lyri sehr geborgen und beschützt wähnt. Aber bei mir drängt sich das düstere Bild deutlicher auf – vielleicht muss ich doch zum Psychologen? Sehr gern gelesen und ich finde es passt gerade sehr gut in die österliche Zeit. Gruß Lala"

09.04.11 - Kommentar zum Text  philosophisches Nichtwissen von  tulpenrot: ""Obwohl ich weiß, dass ich nichts weiß, weiß ich, dass [...]" Nö. So geht das nicht bzw. so funzt der 0-1 Bool-Motor nicht. Ich weiß jetzt, dass Du nur glaubst, etwas zu wissen, weil Du weißt, daß Du nichts weißt. Ich hingegen weiß jetzt, dass Du nichts weißt. Damit weiß ich etwas - aber Du weißt a priori gar nichts. Danke."

07.04.11 - Kommentar zum Text  Suchen von  mondenkind: "Irgendwie erkenne ich darin einen alten Super 8 Film vom Balaton oder Kreta. Da ist dieser Andreas Delon Typ mit Sonnenbrille. Er lächelt mokant, krokant, charmant-arrogant. Sein Lächeln ist dank verblassendem Eastmann-Color sepiafarben und überhaupt: die Qualität des Films ist so beschissen flackerig und bröckelig wie die moderner Kinofilme, die mit einer Mäusekamera in Moskauer Kinos mitgeschnitten wurden. Und dann ist da noch sie. Sie, die vollkommen tiefenentspannt, oben ohne auf dem Sand liegt mit Blick aufs Meer. Nein, sie liegt nicht nur da! Weit gefehlt. Sie, Romy Obermeier, liegt da, als hätte Gott selbst ihren Körper und ihr Antlitz aus dem Dünensand herausgepustet. Ihr bittersüßer Mandelholzmondscheinblick wandert traumverloren mühelos über den Qualm hinaus, der träge auf der Wasseroberfläche oder in deiner Erinnerung liegt und du weißt, während du sie anblickst, dass der alte Supi 8 Film vorbei ist. Es ist nur noch das Schnalzen einer aufgenudelten Filmrolle in einem künstlich abgedunkelten Zimmer zu hören und das Flackern einer weißen Leinwand. Jeder Versuch, sie, die Uhr, zu ficken, muss scheitern. . Erinnerungspeepshow . Wenn das Licht angeht, habe ich einen Kater oder das Verlangen, mir die Hände zu waschen. A propos: Wer hatte eigentlich die Idee, dass braune oder schwarze Plastiktüten im DIN A5 Format unnauffällig sind? Oh, Entschuldigung, ich habe mich gerade etwas verloren."

07.04.11 - Kommentar zum Text  Sterne und Blüten von  Georg Maria Wilke: "Ein Schwein, wer denkt, dass hier einem greisem Gram der welke Stengel wieder ergrünte. Und wenn nicht? Tja .... dann ist es noch langweiliger."

07.04.11 - Kommentar zum Text  mit dir von  Lucifer_Yellow: "vor dir hat was. Da sehe ich sofort auf gebohnertem Parkett einen splitterfasernackten Dichter in der Hocke knien. Er schaut mich mit dem Blick eines kackenden Schäferhundes – aber entschlossener - an. Und Ich? Ich drück ihm ganz fest die Daumen und murmele: pressen, pressen, pressen."

06.04.11 - Kommentar zum Text  petra pan kokst. nase weiß. von  SunnySchwanbeck: "Aha. Du, Sunny Schwarzenbek, konntest also unseren weißen Unschuldszookasper eh, immer schon und partout nicht leiden? Wie ich der Anmerkung der Autorin entnehmen darf. Dann darf ich annehmen, dass Sunny Schwarzenbeck den Text vom Lyri von "Petra pan kokst. nase weiß" so ferkelig saudoof und missraten findet wie ich. Glückwunsch."

06.04.11 - Kommentar zum Text  Mensch.... von  Martina: "Mensch Martina, natürlich kommt es nicht auf die Größe an. Ist doch klar. Aber so was von, oder? Es muss doch nur echt sein. Von innen heraus. Ein warmes Gefühl. Wie Heimat oder aufrechter und authentischer Inkontinenz ebend. So echt, dass es jeden gestauten Hirschen zum Röhren und jede dumme Kuh zum Kalben bringt, oder? Menno, oder? So ... ... Ach, ich bin grad so glücklich in meinem stinkigen Winkel und lach' einfach mal mit der Welt bevor ich einen Schreikrampf bekkomme, schluchzt Lala."

06.04.11 - Kommentar zum Text  Fahrendes Volk von  Isaban: "Hallo Isaban, wie wäre es mit: "moderner Rotwildbrunftgesang" ? Denn das Röhren und der Nebel und die verlassene Stimmung einer asphaltgeteerten Ausfalls-Straße zwischen Provinz und weiter Welt, zwischen Sein und Wollen, drängt sich mir nicht als melancholischer Walgesang in einer ampelfreien und leitplankenleeren Ozeanwelt auf. Es röhrte Lala"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Lala. Threads, in denen sich Lala an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Lala hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar,  19 Gästebucheinträge,  38 Kommentare zu Teamkolumnen und  45 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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