Alle 119 Texte von kilroy

Es träumt die Frau des Mandarin von einem Mann im Schrank sie öffnet ihn vor Sehnsucht krank nach Lüsternem steht ihr der Sinn enttäuscht jedoch sinkt sie dahin denn leider ist kein Mann darin.

als mein gestern einbrach im heute starb unser morgen in mir klaffst du

ich glaube nicht an einen gott der uns erschaffen hat nicht an den engel der stets wacht an meiner lagerstatt doch wenn du nächtens bei mir liegst uns liebe lust vereint dann fühle ich wie göttlichkeit mir freudentränen weint...

durch die finger rinn ich mir dein augenblick - vergangenheit so taumeln wir mit zugenähten lidern durch die zeit. am ende bleibt nur traurigkeit

Rauch kräuselt sich zur Decke hin Verwirbelt im Luftzug Autotüren schlagen Löcher in die Nacht Hochhackig trippeln Schritte Ich zähle Altersflecken auf dem Handrücken

Fünf Tage haderte der Mensch mit sich ob der Sinnlosigkeit seiner Existenz Doch dann am sechsten Tag erschuf er Gott

Als er sich im Suff ein Bein brach, redete sie Fraktur mit ihm.

sie trieben es fast immer und nicht nur auf dem zimmer sie trieben es im wagen sogar auf leeren magen am morgen früh um sieben und dann auch noch beim lieben sie waren gar nicht prüde doch dafür immer müde es kam jedoch viel...

Als sie ihn bekniete, endlich sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen, holte er sich einen runter.

Als er bemerkte, dass er den Fallschirm vergessen hatte, fiel er aus allen Wolken.

wenn du nicht mehr in die gänge kommst weil dir alles mühsam erscheint und sinnlos du den morgen anstarrst auf ein zeichen wartest wenn du nur noch verdaust und ausscheidest das buch nach einer seite weglegst die zeitung am fenster...

die ideale von einst eingetauscht gegen perspektiven anzug krawatte garotte der anpassung schwimmt er mit dem strom ellbogen und vitamin b die richtigen türen geöffnet seilschaften geknüpft insiderwissen vergoldet haus auto rolex...

Ich war lange nicht mehr bei dir. Auch du hast dich immer seltener sehen lassen in den letzten Jahren. An deine Besuche erinnere ich mich tags darauf immer nur schemenhaft. Dabei denke ich oft an dich, wenn ich die alten Platten auflege von Neil...

Genau genommen sind ausgelassene Gelegenheiten zu ausgelassener Freude ausgelassene Freude. Demnach ist auch ausgelassener ausgelassener Speck ausgelassene Freude - aber gut für den Cholesterinspiegel.

Schlichte Gemüter sind wie beige Seniorenkurzjacken und graue Hosen und cremefarbene Schuhe schlicht eben

Im Hafen liegt ein Schiff das hat an Bord ein Riff auf das es kürzlich lief als seine Mannschaft schlief Das Riff war so allein und auch noch ziemlich klein drum nahm der Steuermann des Findelriffs sich an Es wollt jedoch nicht ruhn ist ja...

Mir kommen Zweifel wenn ich meinen Gedanken zuhöre sie reden mir nicht nach dem Mund

als ich vom glauben abfiel fiel vieles von mir ab.

Ich schau an Ostern einen Western!

Dieudonné Manchmal wird aus einem Schmetterling eine Raupe.

Gesetzt den Fall, selbiger käme vor dem Hochmut – müssten dann nicht auch Zeitreisen möglich sein?

Andere Saiten aufzuziehen garantiert noch lange keine bessere Resonanz.

So lieg doch still und reg dich nicht Drück’ dir das Kissen auf’s Gesicht Jetzt zappel nicht, ist gleich vorbei Dein Jammern ist mir einerlei. Dein Flehen, es kommt viel zu spät Den Wind hast schließlich du gesät Und...

Die Ursache der Existenz Gottes ist die Erkenntnisgrenze

ich raffe zeit in häutene taschen staubpartikel tanzen im lichtkegel formen galaxien ein wispern wie von greisen lippen durchdringt die traumporöse fontanelle im zwielicht flackert die ikone deiner keatonesken mimik ich schaue aus dem...

Ich stehe hinter dir!...sprach der Tod.

Es ist als ob ich dich erdacht ein Hirngespinst der Einsamkeit ganz vage nur entsinne ich mich deiner Unbekümmertheit der Frühling starb noch vor dem Grün verstummt in einem Augenblick geschloss’ne Lider schau'n mich an im...

Es war einmal ein Trüffelschwein das pfiff sich gern 'nen Kümmel rein statt seinen Job zu machen Das sah der Bauer gar nicht gern und dann an einem Tag des Herrn hört' man die Flinte krachen Schon bald bereut's der...

Hab heute mal wieder gekocht. Jägerklößchen. Mit Reis. In der Mikrowelle.

Gedanken schossen ihm durch den Kopf.

Das Kind von Traurigkeit ist tot - es starb an Lebensfreude.

Bleibst du auf der Strecke, kommst du nicht vom Weg ab. Kommst du vom Weg ab, bleibst du auf der Strecke.

Wer sich ins Zeug legt ist mitnichten eine Schlafmütze

speckgesichter rülpsen litaneien dem gott der blutwurst opfern sie auf dem altar der völlerei das kind. ich rauche gras und sammle taubenschreie

ich habe aufgehört die jahre zu zählen die du vor dem spiegel verbracht hast um dich hinzurichten samstag ist badetag ob du dir die haare fönen wirst?

Schon wieder flüstern mir die Stimmen Fein’s Liebchen zieht sich grade aus Vor einem Mann in fremdem Haus Gleich wird sie Liebeshöh’n erklimmen. Hat sie nicht Treue mir geschworen Nur mir geschenkt ihr Herz so rein Ich kann doch...

hätte ich auch eine möse müsste ich mich nicht immer ins knie ficken

zwischen kippen essensresten und kalenderblättern schimmelt lächeln tote tage in mir weinen bilder in die zeit von obsessiven jahren lautlos stiehlt vertrauen sich davon gibt dem leben widersinn

die zweisamkeit der guten jahre nur erinnerung abgestanden unser heute alltagsschal sind wir komparsen unseres seins und wir lernen uns auszuhalten

Ernüchterung macht sich breit.

mir war davor schon so danach

keinVerlag.de ist eine blähende Landschaft.

du schmeckst anders heute nacht nicht nach aprikosen auch riech ich nicht wie sonst die lust an dir ich wasche dein gesicht die achseln deine scham und in deiner unschuld meine hände mit wem hast du unser spiel gespielt?

der tag wirft blasen unterm azurzelt hechelwesen drängen sich in schattennischen staubfein verröchelt zähe zeit. am horizont zerflirrt das heiße licht und dunkel bricht herein in großen schlucken trinke ich die nacht.

Manchem geht erst ein Licht auf, wenn der Strom abgestellt wird.

Ich erinnere mich nicht wann wir anfingen aufzuhören Als du fortgingst hatte ich deinen Namen vergessen Jetzt fällt mir nicht einmal mehr dein Gesicht ein

Ich kaufe meine Unterhosen bei Tchibo.

Für manch einen ist das Heft des Handelns ein Buch mit sieben Siegeln.

im faden schein des wortgewandes bin ich der flegel dresche phrasen sie sind die spreu die ich zu markte trage

Auch unter Gottlosen finden sich Nieten.