Alle 613 Texte von Mondscheinsonate

Ich heule nicht mehr / den Mond an, / meine Meisterzahl / ist 11, / ich kenne meine / Ziele, / träume nicht. /

Menschen, die anderen bei Leid keinen Trost schenken können, suchen im eigenen Leid Trost bei genau diesen. /

Wenn ich mir so ansehe, wie viele sich selbst ein Ei legen, brauchen wir bald keine Hühner mehr. /

Jeden Tag von Neuem aufstehen / und Kraft aus der eigenen Motivation schöpfen, die man vorher noch aufwecken muss. /

Lieben / wir uns dann, wenn / Sonne und Mond / sich umarmen. / Nur kurz, / der Augenblick / bleibt / in unseren Herzen. /

Ein Blatt vom vorigen Winter. / Ich hebe es auf, / es zerbröselt zwischen / Fingern. / Der Staub rieselt zu Boden. /

Liebe Zeilen / aus Russland, / es waren nur zwei / und / irgendwie bemerkte / ich, / dass es mich / nicht glücklich / machte. /

Ich / strecke die Hand / in deine Richtung / aus und / greife nicht / ins Nichts. / So nah bist du, / trotz alledem. /

Das frage ich mich, während ich lerne. / Stehe kurz auf, hole mir ein Glas Mineralwasser und denke / für DICH. /

Die Zeit anhalten, / Jahre verschwinden lassen, / Glück empfinden. / Sagen: / Du bist mein, / aber viel wichtiger, / fühlen: / Wir, / endlich allein. /

An manchen kalten Tagen / ist der Himmel in der Früh / rosa, gelb, auch orange. / Jede Zeit hat ihre Schönheit. /

Manche Einsame brauchen die Bösartigkeit, / um etwas spüren zu können. / Hier sollte man Mitleid empfinden, auch, wenn es schwer fällt. /

Leise ist's, es rieselt. / Der Erste, der Spuren hinterlässt, / freut sich wie ein kleines Kind, / wenn's unter den Schuhen knirscht. /

Sie schreien / und / toben / hinter dicken Glaswänden, / trommeln wild / dagegen, / aber es hört sie / keiner mehr. / Die Gebärden / lassen / kalt. /

Eine Fliege surrt im Kreis. / Der Schreibtisch biegt sich. / Draußen spielen Kinder fangen, / einer schreit: "Hab dich!" / Ich dich nicht. /

Du / fehlst mir, / ständig, / beinahe sekündlich, / nach jedem schweren / Atemzug, / der kommt allzu oft, / jedoch, / ich / bettle nicht mehr / nach Bedeutung. /

Bevor / absolut / ungute Gefühle / aufkamen, / schnell die / Notbremse / gezogen, / damit das Gefühl / noch warm bleibt. / Dies / ein Leben lang. / Besser so. /

Soll ich oder / sollte ich nicht? / Gedanken überspringen, / Zweifel ignorieren, / Stolz begraben, / nach / wochenlanger Schlaflosigkeit. / Heute kann ich / definitiv / gut schlafen. /

Ein zärtlicher Kuss / von mir / befreit sich aus seinem / Kokon / und / fliegt dir vergnügt / entgegen, / landet schließlich / auf deinem Mund. / kitzelt /

Hinter Aktenbergen / verstecke / ich mich, / dies auch noch um 0:50 / im Büro, / damit mich das / Gefühl nicht findet. / Hab dich! /

Wir / sind nicht füreinander / gemacht worden. / Ja, gemacht. / Aber, / dennoch / füreinander geschaffen. / Eine Tatsache, / die ignoriert werden / muss, / was fast unmöglich / ist. /

Sie vermehren sich wie die Karnickel, / sind aber Ratten, die die Pest verbreiten. / Es hilft nur übermäßige geistige Hygiene / mit intelligenten Büchern. /

Meer und Azaleen, / pink. / Palmen und Wiese, / strahlend grün / Schick mir mehr! / Ich durste nach / Farben. / Das Grau drückt / auf meiner Seele. /

was soll ich schreiben? / gar nichts. / doch, nur eines, / du fehlst mir nicht mehr. / das ist echt tragisch. / wieder am boden. / PATTEX /

Wir / haben nicht mehr / Verlangen / nach dem Gestern, / sondern / Sehnsucht / nach dem / morgen. / Wir sind in das / Gefühl / hineingefallen. / Das hält fest. /

Umgarnt und gewickelt / -mach mach mach - / Schluss jetzt. / Ich bin kein Page der Schwerter, / ich bin die Königin. / Das wird jetzt gelebt. /

Bedecke meinen / Körper mit deiner / Stimme, / höre nicht auf zu reden, / erzähl von fremden / Ländern, / anderen Sitten, / aber sei bloß nicht / sittsam. /

Brust an Brust, / den Fuß aufgestellt, / ein Kuß, / ein Hauch, / ein Satz: / "Du bist da." / Draußen rinnt der Regen / in den Kanal, / verschwindet. /

Ein ganz normaler Tag, / ein ganz normales Leben, / zwischen den Sekunden / immer wieder Du / als Amboss, / angekettet an meinem Fuß, / während du fliegst. /

Mit einem Schreibgerät, / das ich mir aus einer Feder, / die beim Vorbeiflug deinerseits verloren ging, / zurechtschitt, / kalligrafiere ich meinen Namen / in dein Herz. /

Ich bin nicht deines, / aber du meins. / Kein Problem, / sofern du mir nah bleibst. / Es ist kalt, / der Gedanke an dich / wärmt meine Seele. /

Was passiert, wenn Godot wirklich kommen würde? / Überlegt mal, ... / Ich glaube, Godot sagt: "Hört auf mit dem Palaver, geht lieber was arbeiten." / Voller Unsympathler. 😂 /

Manchmal wärmt ein Kuss einen das ganze Leben hindurch. / Ich rede nicht von Liebe, das wäre zu gewichtig, zu schwer, / sondern von einem Zauber. /

Die Zeilen, / die ich dir nicht / senden werde, / stehen hier: / "Ich hab dich lieb!" / Stattdessen werde / ich es denen / sagen, / die mich / auch / liebhaben. /

Ein Traum, / you belong to me / and I belong to you - / pures Entzücken, / Seufzen, / bis die Lerche mahnt, / dann erst fallen / die Augen zu, / erschöpft. /

So schiebe ich / die Liebe / zu jemanden anderen / wieder mal / auf, / warte nicht mehr, / auf nichts und niemanden, / gehe vorwärts / und / liebe mich / inzwischen / selbst. /

Ich warte nicht mehr / und ja, ich glaube nichts mehr. / Nur noch das, was ich sehe. / Flieg...! / Ich bleib derweil mit beiden / Beinen am Boden. /

Hat man Bücher, / ist man nie alleine. / Liest man diese auch, dann / lernt man die aufrichtige Bewunderung / oder spürt die tiefgreifende Enttäuschung, / geht komplett ins Gefühl. /

Zwischen / Maßnahmenbeschwerde und / Revision, auch zwischen Bescheidbeschwerde und Eventualantrag und sowieso zwischen maßlos "bescheidener" Theorie und Gesetzen / tanzt du zwischen den Zeilen mit mir Tango - / eng! /

Wir sind miteinander verwebt, zu einem Teppich, mit dem schönsten Muster, das die intensivsten Gefühle in sich trägt, der so kostbar ist, das keiner sich berühren traut. /

Kirschen essenim niederen Gras sitzendas Rasensprengergeräuschim Ohrnoch nass vom Swimmingpoolauf dem Handtuch hockenbibberndunddie Kerne weit weg spuckenDie Katze döst auf dem Gartenstuhl unterdem Sonnenschirm imSchatten Der Geschmack kommtnie...

Ich wünschte, / dass aus den Kringeln und Kreisen, / die ich auf ein Blatt Papier male, / ein Gesicht entsteht, dies aus Fleisch und Blut, das ich küssen kann und anlächeln. /

Während des / Ingwertees mit Honig, / tatsächlich, / ja, / denke ich, dass / der Schmerz, / die Vergangenheit und / die Zukunft / verdrängt / hat. / Übrig blieb / der Druck auf / dem Herzen. / Da hilft kein Tee. /

Frauen, Schwule und Lesben, / Politik, andere Schreiber, / Flüchtlinge, überhaupt alles Fremde / wird gehasst, / verspottet, / dabei verschwiegen, / dass sich selbst schon / lange gehasst wird. / Dies, seit Lotte ihn 1958 / verlassen hat. /

Um Gottes Willen, / so eine Liebelei ist ganz schön / anstrengend! / Achten wir darauf, uns niemals / zu lieben, / ist die Sehnsucht schon / jetzt / schier unerträglich! / Mit dem Verstand nicht mehr / fassbar. /

Den Kopf will ich auf deine Schulter legen, mit dir schweigen, einfach nur glücklich sein, dass du jetzt da bist. / Stattdessen sitze ich zwischen zwei zusammengekehrten Haufen abgeworfener, kranker Kastanienblätter, allein. /

... einmal die Worte fehlen, dann... / Alarmstufe rot! / Red Alert! / Ich bin müde. / So müde, dass mir aus den W rt n schon die Buchst b n rausfallen. / stbleS die Grammatik geht / Zzzzz. /

Ich weiß nicht, was du tust, ich weiß nicht was du denkst, aber ich fühle dich, du solltest schlafen gehen, es ist Zeit. / Gehen wir gemeinsam ins Bett und schlafen umarmt ein. /

Warme Luft, / eine Wiese voller Löwenzahn, / drüben spielen Kinder / unbeschwert Fangen, / man hört: "Hab dich!" / Ich lächle und sehe / in den Himmel, / fahre mit den Augen / den Kondensstreifen / nach, / denke an dich. /

Mai, / die Nächte sind noch kalt, / langsam nervt es, / eigentlich alles. / Aber, es kommt bald / der Juni. / Dann bin ich ein Jahr / älter und alles bleibt / beim Alten. / Auch du, / niemals da. /