Alle 28 Texte von aurelie

nimmt man dem eigenen blickwinkel das eckige kann aus einem augenblick eine runde sache werden

komm, lass uns laufen durch rapsfelder bis uns das gelb auffrisst und wir berauscht zu boden sinken komm nur, lass uns saufen den besten wein bis uns das rot erschöpft und wir entkräftet im jetzt ertrinken

Glänzend Haar. Tief Dekolletè. Rot Lippen. Glitzernd Augen. Heiß Kurven. Vielversprechend Blick. Lang Bein. Kurz Rock. Gepflegt Gesicht. Begrenzt Horizont. Nichtssagend Wort. Schön dumm.

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auch normiert gelocht und abgeheftet stehst du mir im weg

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die medienmaschine hat doch ein rad ab dachte ich als es im hörsaal eine reihe vor mir piepte, blauflackerte, ventilatorte und lauttippte ein wenig geschockt schrieb ich schwarze füllfederworte auf das weißpapier bis es kratzte...

"ich bin doch nicht verrückt" sprach er und seilte sich an der autobahnbrücke herab

mich bei dir einnisten verstecken vor alltag hektik sorgen dich riechen fühlen schmecken für wärme nähe mich dir borgen behalt mich solang wir hier liegen die welt soll mich erst morgen kriegen!

wir haben uns schön gemacht all die jahre das glück zur schau- getragen -vor allem frische kleider nach jedem fremden abenteuer bis wir den mut fanden den hässlichen weg in verschiedene richtungen zu gehen letztlich war ich wie...

regentropfen auf deiner warmen haut sanft umhüllt uns das feuchte gras einst lauschte es unseren liebesbekundungen jetzt schweigt es weil es wohl damals schon wusste dass reden nur silber ist

dir stehen doch alle türen offen sagen sie aber dass es zieht interessiert keinen

stets war er ein einzelgänger irgendwann ging sie mit ihm der weg wurde leichter und schöner bis sie an eine kreuzung kamen er ging nach links sie geradeaus

du wolltest eine grenze ziehen und hast eine mauer gebaut anstatt zu fliehen hab ich die steine geklaut

das bett ist warm noch vom hitzigen gefecht unserer leiber der sekt auf meiner haut prickelt nicht mehr klebt nur noch dein blick ist kühl geworden war`s das jetzt? das bett ist warm wie lange noch?

dich neben mir aufwachen zu lassen ungeschminkt zerknirscht verschwitzt mehr vertrauen kann ich dir nicht schenken

und dann kommt der moment in dem man auf den boden schaut um nicht winken zu müssen aber auch dort steht nicht wie es so weit kommen konnte

seit wir nicht mehr wir sind bin ich näher bei mir als du es je warst

du geizt rein gar nicht mit deinen reizen reizend geschöpf mein geiz verliert sich unter deiner hand dir zu geben was du verlangst und mir zu nehmen was du gibst allein schon reizt meinen anstand anstehen hinter dem trieb "guten tag,...

stetiger regen tropft melancholie ins gemüt tränenschwer kalte luft friert gefühle ein starre gesichter farblose stadt hektische massen rauschender verkehr u-bahn-tür auf - leiber rein wärme - stilles beisammensein da...

gläsern überließ sie sich seiner augenscheinlichen weichherzigkeit und zerbrach was blieb war ein splitter in seinem ego

danke kann auch heißen nein - danke bitte auch bitte - nicht

wenn ich dich dort liegen sehe eingegraben in selbstmitleid gefangen in deinen gedankengängen und gefühlswelten kann selbst eine identische blutgruppe nicht darüber hinwegtäuschen dass du mir fremd bist

neulich nahm ich urlaub von mir als blinder passagier auf dem weg ins "verpasste-möglichkeiten-land" nach dem absturz des flugzeuges fand man mich zwischen trümmern enttäuscht und stur ach wär ich doch nur mit dem...

alles fragen hat ein ende antworten wäre ein anfang

inkonsequent bei allem vor allem dir das aber mein herz fast schon wieder mit konsequenz

weil ich jetzt weiß wie der hase läuft halt ich dir möhren vor bis du es satt hast

zu beginn ein punkt . am ende ein staubkorn . dazwischen leben ________ gezeichnet