Gedankengedichte

* Dein Silberschein über Postfächer fächelt. Wie keck er Straßenlaternen belächelt. Willst du die Sehnsucht auf Marathon schicken? Dein Doppelkinn auf Fenstersims drücken. Bist nicht so Doof wie andere...

Αθανασία Ο λυγμός μιάς συγχορδίας αμφισβητεί...

Gestern, da tauchte ich meine Hand in unseren Traum und du zogst mich ganz in deinen Schleier... Gestern, da schoben sich unsere Küsse unter die Winterdecke, selbst Berge wachsen schneller... Gestern, da verkeilten wir uns in unser...

Licht aus einer anderen Welt längst vergangen scheint ein letzes Mal verschwundene Energie Gedanken Aus längst gelebten Stunden brechen sich Bahn ein letzter Schein Vergangenheit strahlt Zurück In Gegenwart

Asche malt unsere Trauer schwarz, gibt ihr die Gestalt vergangener Schatten. Formen lautlos unsere Erinnerungen, Schattenspiele an der kahlen Wand. Doch Licht bricht sich an den Scherben, Scherben der sterbenden Seelen. In uns. Ich strecke meine...

Gleiten möchte ich, mit meinen Händen so zart an deinem Körper entlang, wie eine Melodie, die dich aus dieser Welt trägt, durch Zeiten hindurch, durch Spähren, bis dorthin, wo kein Verstand mehr Zutritt hat. M.Brandt

Stopp das Karussell verdrehter Worte. Entwirre die Fäden der Vernunft. Knüpfe ein neues Band aus echten Knoten, die haltbarer sind als der weiche Sand. Das schmerzende Flüstern lass versinken. Die Hoffnung fängt sich im Netz,...

Hier lagen wir, im taufeuchten Gras, den Blick hoch gen Firmament gerichtet. Und dort hörten wir der Eule Schrei, am Saum des nebel trunkenen Waldes. Plötzlich, da schlug die alte Turmuhr, zum monotonen Takt, es ist Mitternacht... Deine...

ich dreh mich im Kreis wo die Töne versagen vermag nicht den Kern zu erblicken selbst ein Strudel führt irgendwann in die Mitte meine Worte können es nicht sie verlaufen sich am Rand fransen aus ich blute während des...

ich hab das Kind in mir verloren hab vergessen wie das früher war wurde nochmal geboren als ich die Welt mit anderen Augen sah früher hatten Sorgen keinen Platz wenn das Gestern und das Jetzt eins sind das Morgen so weit wann hab ich...

Der Bauer streckt sich nach der Decke. Die Preise werden ihm diktiert, weshalb er Kosten optimiert. Da bleibt Diverses auf der Strecke. Als Landwirt muss er ackern, dass er Masse bringt, und deshalb kräht kein Hahn nach echter Qualität....

Unsterblichkeit Das Weinen eines Akkordes zweifelt meine Gegenwart an. Mich einen Unbekannten braucht Gott um in seiner Phantasie die Unsterblichkeit abzubilden; das heißt, was eine Melodie in mir dichtet.

"Haben will man meist das, was unerreichbar scheint, begehren jenes, was sich des Blickes zu entziehen versteht." Vergeudest soviel Zeit mit unwichtigen Dingen, die du auch machen könntest, wenn ich nicht bei dir sein kann....

Was willst du noch? Hast du nicht alles bekommen? Hast ihr nicht alles genommen? Und doch Sie nimmt dich zurück Für ein zerbrechliches Glück

ich hör dem Blues zu lass ihm jetzt noch seinen Platz wenn er fertig gesungen hat werd ich ihn zum Teufel jagen Come on sing mir dein Lied und wenn es das letzte ist ich hör dem Blues zu geb ihm ein bischen Zeit lass ihn sein Werk...

Ich bin heut die alten Wege gegangen auf denen wir uns einst begegneten hab mich in den Erinnerungen verfangen hab die Pfade noch einmal ausgetreten sie wären als wären sie noch frisch als würdest du dich noch einmal verspäten...

Und es gibt Küsse, die bewegen die ganze Welt in dir, während alles um dich herum stillzustehen scheint. Es gibt Hände, denen man sich einfach hingibt, weil man tief drinnen spürt, dass sie dich bereits durch Jahrhunderte...

* Ich möcht ein weißes Haar sein, in deinem schwarzen Locken. Es muss nicht alles wahr sein, was manche da verzocken. Wie ein kleiner Sonnenschein, auf deiner weichen Haut. Wie ein guter Freund sein, so, so vertraut. Ich möcht dir...

Und ich ziehe meine Kreise auf deiner Seelenhaut, ich durchdringe sie bis du nichts, aber auch gar nicht mehr vor mir verbergen kannst... Du sagst, ich sollte lernen, das Dunkle an dir zu lieben, doch im Licht der Liebe bin ich entweder blind...

Ich spinne mein Denken um uralten Traum. Gespinste aus Zehren und Nacht, von mir um ein Nichtsein erdacht, das wuchert wie Sporen, kaum sichtbarer Schaum auf dem, was den Tag fühlbar macht. Myzel frisst die Wurzeln, die Triebe, den Baum, und...

Regen schwirrt durch die Nacht sanft wie von Engelküssen bin ich aufgewacht versuchte die Tropfen zurückzuküssen um zu wissen ob die Engel sich dahinter verstecken neue Kraft dadurch zu erlangen

sieben fette jahre sagt man und sieben magere der kreis schließt sich sturz aus den wolken punkt scheidungsurkunde steht auf dem dokument mit amtssiegel und stempel und darunter die unterschrift der gegenpartei ps derselbe schriftzug wie...

worte weich und zart nicht ungerecht und hart gewählt und aufgeschrieben und nicht übertrieben mit sanftem klang und kreativ und bunt sorgsam und bedacht gefühlvoll und auch sacht für die seele und das herz sind balsam und...

Zart berührt vom Licht des Morgens schimmern Blüten leicht im Wind. Gleich dem Schatten deiner Hand der sanft um mein Gesicht sich legt und mich in meinem Sein bewegt.

meine Hände wandern auf dir gehen ihre eigenen Wege lassen dich büßen dafür meine Augen sehen was anderen verborgen was niemand sieht mach dir keine Sorgen meine Worte reden nicht was du hören magst sie finden nur das...

Und ich kann dir versichern, dass dein Feuer unentwegt in mir brennt, es leuchtet mich durch jede Stunde, egal ob grad Tag oder Nacht die Welt beherrscht. Du verteilst deine Wärme auf jeden Zentimeter Haut, manchmal folgen auch Küsse,...

dreh dich, dreh dich, dreh dich um der Himmel steht in Flammen halte an und steh ganz still du bleibst im Rausch gefangen Feuer züngeln mittig links sie füttern die Spirale strudelnd schwankt der Eigensinn bring es jetzt zum Finale ohne...

Ich ging und ging, doch am meisten ging ich dir wohl am Arsch vorbei, am meisten war ich dir einerlei und litt - und es stritt sich der Kopf mit meinem Herzen. Ich ging und ging - trotzdem Schritt für Schritt und irgendwann ich merkte es...

* Flechte aus dem Gold der Sonne, helle Stunden für die Nacht. Stimmungsglocken öffnen Weiten, Hat den Liebesdom erdacht. Trage an dem blauen See, Schmerzgedanken die versinken. An dem Ufern liegt schon Schnee, kann kein Morgentau mehr...

Das Essen ist nur Futter, die Tage sind nur verrinnende Stunden, das Wochenende ist nur ein Warten, der Wind ist nur Luft für mich, der Sonnenschein nur ein gemeines Grinsen, und der Regen kein richtiger Trost. Die Zeit ist eine Brücke...

* Wenn aus Asche Feuer brennt, jahrelang die Glut bewacht, eingedenk und ausgedacht, unentwegt in kleinen Dingen. Du warst mir Anker, Schiff und Segel, Spätgesang und Frühgeburt. Warst mir Himmelweit und über, angestammt und...

* Gedankensprünge blühn an Stegen. Weich gebogen, verträumtes Wogen. lauern hinter reifen Früchten, die wir täglich fleißig züchten, zwischen feuchtgereiften Lippen legen. Lebensspur in Öl und Saft. Wiegen...

* Gedankensilber zart gewebt. Luftig wie dem Winde gleich, Sonnenstrahlen sich vereinen, helfen mir im Licht zu scheinen. Möchte sie nicht missen, will die Silberfäden küssen, macht mein Leben froh und reich. Ich beginn mein Netz...

Man sagt: Steter Tropfen höhlt den Stein... Doch wie viele Tränen braucht es wohl dazu? Wie oft muss man jemandem Lebe Wohl sagen, bis man merkt, das kein Abschied ewig währt? Drum schenke ich dir diesen einen Stein und der Wind...

* Endlos zerstören die Menschen das Licht, Sonne und Liebe, sie brauchen es nicht. Pflücke den Kelch einer Blüte vom Baum, Küss ihren Atem zart wie im Traum. Man tritt auf die Hände, die bitten und flehen. Keiner will...

* Wenn Sehnsucht ihre Brücken baut, Über glühend heiße Lava. Leidenschaft die Wünsche staut, zerfurcht von unnützem Palaver. Verschlossen wie ein stummes Buch, schweigen deine Lippen. Innerlich zerfleischt ein...

Hoffnung brach sich wie Licht, in tausend schillernde Farben. Im Meer der Sehnsucht trieb sie dahin, in ihren Träumen versunken. Sterne zählend sucht sie dich, und fand dich im Mondenschein.

nun ist es auch bei uns soweit vorbei die schöne handyzeit smartphonisten sind wir jetzt beim streichen auch schon abgehetzt apps soweit das auge reicht die bedienung scheinbar kinderleicht nur das wir schon viel älter sind als jedes...

Dreizehn Jahre sind vergangen, im Spiegel sieht man klar die Zeit. Flüsse trugen manche Leichen, und die Zukunft tut mir leid. Denn es wird sich gar nichts ändern, und die Zeit steht mir nicht bei. Manche Leiche kam zum Vorschein,...

Suche du nicht mehr nach dir in meinen Worten. Ich hab uns nichts mehr zu sagen, weder um 100 Ecken, noch durch die Blume. Ich hab uns ausge(b)rochen. M.Brandt

Hab mich aus unserer Zeit geschlichen, weil es Zeit wurde zu gehen. Stillstand ist unerträglich für mich. Du bleibst zurück und warst doch nie weiter, als jetzt. M.Brandt

Wie es wohl wäre, sich inmitten größt-gefühlter Liebe zum Sterben zu legen? Einfach so aus dem Leben zu gleiten, ohne der Gefahr ausgesetzt zu sein - eines Tages erkennen zu müssen, dass es vielleicht wieder nur eine...

ein wort gehaucht nur im sanften klang und ganz zart umhüllt verpackt in rosarot streichelt sanft die seele ein wort zaghaft und doch klar gewählt berührend leise gefühlvoll weich nur für einen bestimmt ein wort so...

Stille im Kopf Die Worte schweigen Die Trommeln des Geistes verstummen Endloser Himmel trägt sehnsuchtsvolle Weite füllt mich mit farbigem Klang Golden funkeln die Streifen in lautlose Tiefe gemalt zeitlos eindringender Augenblick...

Sie griff nach den Sternen, es roch nach verbranntem Fleisch. Denn Gestirne brennen heiß, hinterließen eine Spur aus Feuer. Der Himmel brannte lichterloh... Nachtmüde verweilte er, den Blick gen Himmel gerichtet. Und suchte sie...

Tonlos beschwörst du die Wut Still brüllt die Angst mir entgegen Lautlos ergießt sich dein Schrei Um Tränen die Seele verlegen Du glaubst, sie vor mir zu verstecken Doch wohnt sie in jedem Wort Hängt stumm in einfachen...

Hände zerren rechts und links. Worte türmen Felsen auf Undurchdringlich wachsen hier Wälder schattiger Gedanken Leben wie ein Drahtseiltanz Schwankend, bebend, ohne Halt Ein Orkan im dunklen Geist Findet Regen keine Schranken...

Suchte nach dir, als meine Hand durch's Leben griff und viel zu fassen kriegte - nur nicht dich. Wollte dich, als meine Seele sich an Falsche schmiegte, so oft sie konnte - übergab sie sich. Nur ein Umweg brachte mich zu dem, was du...

eine quelle sprudelnd und noch weit viel mehr ursprung des lebens Lebenselixier mystisches und doch auch nur eine quelle wasser brodelnd kühl erqickend ein feuchtes nass sinnerfüllend hoffnungsersehnend und immer noch nur eine quelle so...