Haiku

Alles leuchtet grell Ein riesiger Einzeller Hat mich verschlungen

Sehr liebte sie mich Oder nur die Illusion Welche ich erschuf

Geduldig bleiben Ihre Pläne werden wahr Sagte der Glückskeks

Kriegsgefangene Der Sonnengott war zornig Sie mussten sterben

Unwirkliches Land Mit gelben tiefen Spalten Fühl mich verloren

Sinnliche Knospen Die ich liebkosen möchte Verschmelzen im Jetzt

Protonen sterben Materie im Zerfall Ende allen Seins

Am blauen Dache Wolkenschafe grasen dort Herde am Himmel

Hügeliges Land Reinweiß und ohne Bäume Fühl die Einsamkeit

Weiße Ebene Und ferne Hügelketten Soweit ich sehe

das Meeresrauschen betört unsere Sinne Ewige Weite

Ruhende Kühe peitschend verjagt Schwanz Fliegen Friedliches Dasein Zirpende Grillen Sonnenschein über dem Dorf Sommerwiese blüht

Kleine Bazillen Sind echte Wunderwerke Träger des Lebens

Sprudelnde Quellen Glucksen in einer Wiese Wasser bahnt Wege

Grünes Blätterdach Unerreichbare Höhen die Urwaldriesen

Einsamkeit in mir Eine eisige Wüste Ohne Wiederkehr

Gefangen bin ich In meiner eigenen Haut Suche den Ausgang

Am frühen Morgen geräuscharme Kulisse Neuer Tag beginnt

Galben Floare lunkä Iswor alb munta luminä kaldä

Neue Eindrücke Schneeweißbedeckte Landschaft Transsilvanien

Wolken dunkelschwarz Sehe verwüstetes Land Fühl Endzeitstimmung

Giftiger Schwefel Höhlen Amazonas Rotzfahnen hängen

Ein Vogel zwitschert Auf einem knorrigen Baum Der Frühling naht schon

Sterne am Himmel strahlend weißer Mond ganz groß ein Panorama

Zirpende Grillen getarnt in Busch und Wiese reibende Beinchen

Hellblauer Himmel Die Wolken wandern geschwind Kein Regen in Sicht

Trübgrauer Himmel Regen fällt munter nieder Der Asphalt wird nass

Wiegende Wogen Meeresrauschen in der Luft am sandigen Strand

Am Sommerende ein buntes Panorama erstes Blatt fällt bald

Wütende Sägen Gerodete Waldflächen die Urwalduhr tickt

Krähen im Nebel Stumpen ragt aus schwarzem Moor vermoderter Baum

Schaukelnde Schiffchen kreischende Möwe gleitet am Rhein ist es schön

die Trauerweiden gespenstisch starr im Nebel am See des Todes

kristallklarer See Spiegel unserer Natur glitzernd Sonnenlicht

Blätterreigentanz Bäume Sträuche schon ganz kahl Herbstliche Stimmung

Tulpen Narzissen Vogelzwitschern überall Frühlingssymphonie

Veilchen am Wegrand lieblich süßen Duft verströmt Fräulein in Violett

Schnell wie Aasgeier hinterlassen sinnlos Dreck lästig Schmeißfliegen

Wiesen und Wälder laden zum Spaziergang ein zarte Blumen blühn 10.02.08 *felicitas*

dich zart berühren tanzend auf sonnenstrahlen ein hauch von magie 05.02.08 *felicitas*

Stützende Pfeiler alte Brücke verbindet der Tausendfüßler

Graue Fassaden Hektische Menschenmassen die häßliche Stadt

Gelbgrüne Augen der schwarze Pelz ist gut versteckt spähen durchs Geäst

Ächzende Bäume Kyrills Bruder wütet stark hinterlässt Öde

Wolken am Himmel Mutter Sonne kaum zu sehn' Unwetter zieht auf

Frühlingserwarten die unendliche Geduld bis alles erwacht

Bäume am Wegrand Idyllische Dorfgegend Boot auf dem Weiher

Sattgrüne Wiesen Gefleckte Kühe grasen Tiefblauer Himmel

Plätschernde Bäche Berge Seen und Wälder Heimat Sauerland

Summende Biene entdeckt die erste Blüte Frühlingserwachen