Caput I

Gedichtgedicht

von  Hannes

Dieser Text ist Teil der Serie  Teutschland - Ein Heinrich Heine Albtraum

Caput I

Im Jahre fünfundzwanzig war's
der Monat war gekürzt
da wurde ein neuer König gekrönt
der alte hat sich selbst gestürzt.

Der alte König war klein und verhuscht und
trotz Doppelwums, Machtwort und Phrasen
kamen aus seinem Herrschermund
nur farblose Seifenblasen.

Der neue König hieß Friedrich, nicht groß,
nur lang, kam von rechts gepoltert
mit Fanfarenklang und lautem Getön'
und ist bei der Krönung gestolpert.

König Olaf kam auf das Altenteil und
durfte acht Knappen anheuern
die schreiben ihm Reden und fahren ihn aus
bezahlt von des Volkes Steuern.

König Friederich dagegen schenkte dem Volk
fünfhundert Milliarden Gulden
aber das war kein Vermögen, das waren doch
fünfhunderttausend Millionen Schulden.



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Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (01.08.25, 10:35)
Moin Hannes,
das fängt ja gut an.

Realität oder Fantasie 
den Mensch im Jammertal
interessiert das nie
letztlich ist es piep egal
was der Chronist so berichtet
Wahrheit oder erdichtet
Hauptsache ist stets
auf geht's!

LG TT

 Hannes meinte dazu am 01.08.25 um 14:18:
meinst du mit "auf geht's!"
Bürger. lasst t das Glotzen sein,
kommt herunter, reiht euch ein!
Altersmäßig würd's ja bei dir passen. :P

 TassoTuwas antwortete darauf am 02.08.25 um 08:32:
Weiß nicht.
Zeitweiseweise vergess ich mein Alter  :( !
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