Ich bin Meer
Gedankengedicht zum Thema Ausbrechen
von SapphoSonne
Anmerkung von SapphoSonne:
Überarbeitet und umgestellt
Kommentare zu diesem Text
faraway (29)
(14.07.13)
(14.07.13)
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Danke für deinen Kommentar.
LG Sappho
LG Sappho
Eine schöne Idee, das Meer als Metapher für Absurdität und Rückweglosigkeit zu wählen.
LG
Ekki
LG
Ekki
Ich stand an einem stürmischen Januartag am Meer, als ich genau diese Empfindungen hatte. Ich habe es nur noch aufgeschrieben. Danke für deinen Kommentar.
LG Sappho
LG Sappho
Grau hier unten, Grau hier oben
Grau ist, was mein Herz umschließt
Wellen, die am Ufer toben
Wasser, das sich wild ergießt
Sturm der innen, wie auch außen,
X=betont, x= unbetont
XxXxXxXx
XxXxXxX
XxXxXxXx
XxXxXxX
XxXxXxXx
Bis dahin sehr schön. Dann aber wechselst du die Metren. Schade, doch reparabel.
Dein Anfangsmetrum greift auf: "Sand vom Wasser fortgetragen", darauf die nächsten beiden Verse leider nicht, aber dann wieder mit: "was mein Herz so aufgewühlt?".
Auch soweit zitierst passt metrisch:
"Wasser spielt um meine Füße
Spuren schluckt der schnelle Sand
[Hier leider nicht.]
weggewischt von harter Hand"
Ebenso:
"Treibe achtlos immer weiter
sturmzerzaust und Gischt im Haar
[Hier hakt die Metrik leider.]
Rückweglosigkeit wird klar"
Wer weiß, wieviele Strophen du bei einheitlicher metrischer Gestaltung am Ende noch als rundes Gedicht übrig hast? Aber die Mühe lohnt sich, wirst es sehen. Am Ende könnte ein Naturgedicht dabei herauskommen, das sprachlich auf einem Niveau von Theodor Storm geschrieben ist. Es wäre zwar immer noch keine zeitgenössische Lyrik, aber dafür in formaler und inhaltlicher Hinsicht meisterhaft. Du hättest einen alten Meister 100% perfekt kopiert. Das wäre ein Schritt, später eigene Meisterwerke vorzulegen.
(Kommentar korrigiert am 25.07.2013)
Grau ist, was mein Herz umschließt
Wellen, die am Ufer toben
Wasser, das sich wild ergießt
Sturm der innen, wie auch außen,
X=betont, x= unbetont
XxXxXxXx
XxXxXxX
XxXxXxXx
XxXxXxX
XxXxXxXx
Bis dahin sehr schön. Dann aber wechselst du die Metren. Schade, doch reparabel.
Dein Anfangsmetrum greift auf: "Sand vom Wasser fortgetragen", darauf die nächsten beiden Verse leider nicht, aber dann wieder mit: "was mein Herz so aufgewühlt?".
Auch soweit zitierst passt metrisch:
"Wasser spielt um meine Füße
Spuren schluckt der schnelle Sand
[Hier leider nicht.]
weggewischt von harter Hand"
Ebenso:
"Treibe achtlos immer weiter
sturmzerzaust und Gischt im Haar
[Hier hakt die Metrik leider.]
Rückweglosigkeit wird klar"
Wer weiß, wieviele Strophen du bei einheitlicher metrischer Gestaltung am Ende noch als rundes Gedicht übrig hast? Aber die Mühe lohnt sich, wirst es sehen. Am Ende könnte ein Naturgedicht dabei herauskommen, das sprachlich auf einem Niveau von Theodor Storm geschrieben ist. Es wäre zwar immer noch keine zeitgenössische Lyrik, aber dafür in formaler und inhaltlicher Hinsicht meisterhaft. Du hättest einen alten Meister 100% perfekt kopiert. Das wäre ein Schritt, später eigene Meisterwerke vorzulegen.
(Kommentar korrigiert am 25.07.2013)
Herzlichen Dank fürs Lesen und deinen Kommentar mit dem Hinweis. Ich werde mir das Gedicht unter dem Gesichtspunkt noch einmal vornehmen.
LG Sappho
LG Sappho
Vieeeeeeeeeeeeeel besser! Jetzt würde ich an deiner Stelle versuchen, das Ganze noch mehr im Sinn des Titels hinzubekommen. Das würde bedeuten, du versuchst dich auf weniger Strophen zu beschränken und gibst einzelnen Versen vielleicht noch größere Anschaulichkeit mit. Aber auch jetzt gefallen sie mir. Am Ende würde eine ideale Verbindung aus deiner Naturbetrachtung herauskommen, welche den (vergessen wir kurz Meeresbiologie) enormen Artenreichtum, die Leidenschaftlichkeit und die Tiefe des Meeres auch in der Autorin andeutet. Ich finde, solche vergleichsweise große Arbeit an Gedichten lohnt sich unter dem Strich für den Autoren persönlich am meisten. Bei Lyrik hast du die nahezu einmalige Chance, wirklich vollkommene Dinge tun zu können, weil dir kein Zeitruck auferlegt wird, und weil du einfach tun und lassen kannst, was du allein möchtest. Wo kann man der absoluten Vollkommenheit so nah kommen wie hier?
Wenn du dem Tipp folgen möchtest, wären Überlegungen sinnvoll, wie in der ersten Strophe die Einführung am besten gegeben wird, wo der Höhepunkt liegt, wie der Ausklang für den Leser in den Strophen sich anhört, der ihnen nochmal die Gesamtaussage stimmungsvoll auf den Punkt bringt. Puzzelte an sowas teilweise tage- bis monatelang.
Bin totaler Meerfan. Guckst du.
(Antwort korrigiert am 27.07.2013)
Wenn du dem Tipp folgen möchtest, wären Überlegungen sinnvoll, wie in der ersten Strophe die Einführung am besten gegeben wird, wo der Höhepunkt liegt, wie der Ausklang für den Leser in den Strophen sich anhört, der ihnen nochmal die Gesamtaussage stimmungsvoll auf den Punkt bringt. Puzzelte an sowas teilweise tage- bis monatelang.
Bin totaler Meerfan. Guckst du.
(Antwort korrigiert am 27.07.2013)
Danke schön. Oh je... kürzen. Aber ich verstehe jetzt, wie du es meinst. Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen.
Du liebst das Meer? Ich auch ...
http://www.bookrix.de/_ebook-sappho-sonne-mehr-vom-meer/
LG Sappho
Du liebst das Meer? Ich auch ...
http://www.bookrix.de/_ebook-sappho-sonne-mehr-vom-meer/
LG Sappho
Danke für deine Meer-Fotos. Zöge am liebsten ans Meer.
Puzzelte an sowas teilweise tage- bis monatelang, wenn nicht Jahrzehnte.
"Doch die Spur in meinem Herzen
brennt wie glühend heiße Nacht
kaltes Wasser kann nicht löschen
was mich schmerzt mit stiller Macht
brennt wie glühend heiße Nacht
kaltes Wasser kann nicht löschen
was mich schmerzt mit stiller Macht
Ja, da hast du leider recht. Ein solcher Schmerz vergeht nicht einfach. Danke dir.
LG Sappho
LG Sappho