Ohne Titel

Alltagsgedicht zum Thema Liebe und Vertrauen

von  Füllertintentanz

Nach welcher Pfeife läuft dein Lieben
und wessen Lust bläst dir Tenor?
Wie oft bist du schon ferngeblieben,
hast dich der Sehnsucht nahgeschrieben?
Sag, welchen Worten bist du Ohr?
Dein Schweigen führt sich selbst nur vor.

Es spannt aus Nichts Triumph und Bogen,
obwohl dir jede Sehne klemmt.
Dein Dulden scheint mir aufgezogen,
wird nächtens noch um Schlaf betrogen
und selbst dein Träumen klingt gedämmt.
Zersieztes Du macht spiegelfremd.

Es stärkt geduldig alle Schwächen,
denn Angst saugt Tagen Farbe raus,
bebügelt Kragen und Gebrechen,
entlöhnt mit Säumnis Lebenszechen.
Als Gläubiger im Schuldenhaus
stellt Liebe dir die Mahnung aus!


c./ Sandra Pulsfort

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Kommentare zu diesem Text


 Theseusel (20.04.06)
Da will ich Dir mal als Einzelpfeife etwas zu Deinem Gedicht flöten liebe Sandra;) Ich finde es wirklich klasse und es diese Liebe und Vertrauen scheint, da ja "nicht betitelt", zumindest nicht im klasssischen Sinne zwangsvollstreck zu werden! Gut, dies macht das lyrische Du ja irgendwie schon selbst und man will im Vorbeigehen fragen, ob man ihm bei der "Selbstkasteiung" helfen kann. Flöte-piepen;) Scham und Tugend aus der Jugend sind dem Du noch nicht verjährt *g* dann soll er sich halt was husten! Liebe Grüße von Gerd
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