Mund-zu-Mund-Propaganda

Kommentar zum Thema Kommunikation/ Dialog

von  Strobelix

Der Begriff Mund-zu-Mund-Propaganda ist für mich ein absolutes Presse-Phänomen. Denn er findet sich so oft in gedruckter Form, dass es schon fast erschreckend ist, mit welcher Gedankenlosigkeit er verwendet wird.
Warum? Weil es für mich ein drastisches Beispiel ist für eine wortkombinatorische Sinnentleerung. In der Kombination aus einer möglicherweise lebensrettenden Mund-zu-Mund-Beatmung mit einer wörtlichen Weitergabe von Information im Sinne von Hörensagen oder Mundpropaganda entsteht die weltfremde Mund-zu-Mund-Propaganda.
Das würde bedeuten, dass Worte, die einer Person im wörtlichen Sinne auf der Zunge liegen, von Mund zu Mund so übertragen werden, dass der Empfänger sie anschließend aussprechen kann ... unglaublich! Da wäre die Mund-zu-Ohr-Propaganda doch wesentlich besser geeignet, als die stille Zunge-zu-Zunge-Post!
Fazit: Es gibt Mundpropaganda und Mund-zu-Mund-Beamtung und keine brauchbaren Mischformen!


Anmerkung von Strobelix:

Auch wenn offensichtlicher Nonsens oft abgeschrieben und gedruckt wird, entsteht dadurch auf Dauer kein Sinn ...
ich nehme an, Ihr werdet staunen, wie oft Euch zukünftig die Mund-zu-Mund-Propaganda in die Augen stechen wird

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(01.04.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram