Ganz

Gedicht zum Thema Erwartung

von  Hoehlenkind

Nicht ganz
passtest du
in mein Bild
von Liebe

Nicht ganz
passte ich
in deins

Doch die Bilder
sind verbrannt
im Fieber
des Getrenntseins

ich seh dich
du siehst mich
ganz

und die Liebe
spart sich
das Gerede


Anmerkung von Hoehlenkind:

So ganz verbrannt sind die Bilder/Erwartungen wohl doch nicht. Doch wunderbar, wenigstens zeitweilig darüber hinwegsehen zu können.

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Kommentare zu diesem Text

FranziskaGabriel (44)
(02.08.07)
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 Hoehlenkind meinte dazu am 02.08.07:
So ist es. Danke für deinen einfühlsamen Kommentar. Liebe Grüße, Jobst
Luzikatze (45)
(02.08.07)
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k-rin (32)
(02.08.07)
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Mondscheinsonate (39)
(06.08.07)
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 Hoehlenkind antwortete darauf am 06.08.07:
Das ist das wichtigste Wort im ganzen Gedicht, wenn ich das austauschen würde, zb gegen "weit", wär es ein ganz anderes Gedicht. Es steht ja auch in Beziehung oder im Gegensatz zum "nicht ganz" am Anfang.

Das Gegenüber aufzuteilen in passendes und unpassendes, und das Unpassende auszuklammern und zu übersehen, bis es genau dort knallt. So geschieht es leider in den meisten Beziehungen immer wieder fast automatisch.

Das "ganz-sehen" meint da eine andere Qualität von Sehen. Den oder die AndereN auch in den nicht-ganz- passenden Aspekten wahrzunehmen und sich doch nicht davon stören zu lassen. Also eine ehrlichere Art von Beziehung. Das ist bestimmt nicht leicht zu erreichen und noch schwerer durchzuhalten. Doch es ist ein Lichtblick, wie es sein könnte. LG Jobst
Mondscheinsonate (39) schrieb daraufhin am 06.08.07:
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MarieM (55)
(08.08.07)
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A.Nina.Mattiz (37)
(20.08.07)
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 Hoehlenkind äußerte darauf am 20.08.07:
Ja genau. Nur mit den Fehlern stellt sich dann oft heraus, daß es garnicht Fehler sind, sondern einfach Eigenheiten, für die ich etwas länger brauche, um sie zu mögen. Liebe Grüße, Jobst
Freundin (45)
(21.08.07)
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