Regen fällt in dichten Fäden vom Horizonte herab,
wäscht mir das Leid von meinem bleichen Angesicht.
Der Schatten verfolgt mich noch im Laternenschein,
lässt mich nicht gehen, die Wege meiner Bestimmung.
Die Glöckchen klingen sacht in meiner Erinnerung,
verbinden sich mit dem Rauschen der Himmelstränen.
Sie läuteten einst mir das Lied der klaren Zukunft,
und waren am Ende doch zum Schweigen verdammt.
Denn geschlafen hat die sanfte Elfe im Seelenhaine,
um niemals wieder das Salz der Tränen zu schmecken.
Und weiter fällt der strömende Regen auf mich herab,
durchweicht meinen Leib, der müde zum Boden sinkt.
Ein Kuss von roten Lippen brennt im Herzen mir,
während vergessene Worte mir die Qualen schenken.
Die ich nicht verstehen oder gar noch fühlen kann,
egal welches Wort man auch an mich richten mag.
Spür die Hände der Engelskrieger auf meinen Schultern,
die mir den Mut schenken mich wieder aufzurappeln.
Und ihr Lächeln umarmt mich mit warmen Gedanken,
welche mir die Eiseskälte von der Seele streifen.
Noch immer fällt der Regen in monotonem Rauschen,
wäscht mir den Rest der Einsamkeit aus dem Selbst.
Denn ich spüre, ich habe gefunden was ich suchte,
und male die Verzweiflung zum Trugbild meiner Zeit.
Es brennt noch der Atem der Krieger dort in mir,
die mich niemals mehr alleine lassen werden.
Bin gezeichnet von ihrem Sternenleuchten,
im Angesichte von Mondenlicht und Dunkelheit.
So entfalten sich meine Flügel und tragen mich,
dorthin wo das Schicksal mich sehnsüchtig erwartet...
