Nachtdämonen

Gedicht zum Thema Angst

von  püttchen

In Dunkelheit verschwimmen Schemen
Wollen mir mein Leben nehmen
Lauern in den Zimmerecken
Kann mich nicht davor verstecken
Atme still die schwarze Luft
Atme ein den schweren Duft
All jener Kreaturen hier
Bitte kommt nicht her zu mir
Die Schatten schneiden böse Fratzen
Mit riesigen Mäulern und tödlichen Tatzen
Reglos lieg ich unter der Decke
Höre Geräusche aus jeder Ecke
Werde ganz von Angst zerfressen
Von Dämonen ganz besessen
Ich warte auf das Morgengrauen
Um mich aus dem Bett zu trauen
Denn wenn das Licht erwacht
Wird es für die Geister Nacht
Dann kann das Leben weitergehen
Und ich kann den Spieß umdrehen

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Kommentare zu diesem Text


 ian_grey (03.12.07)
"Sind da Monster unter meinem Bett?" - "Nein!" - "Aber wenn da welche wären, wieviele wären da?" - "Vier!"
Diese Szene hat bestimmt jeder als Kind einmal erlebt - wenn auch nur in seiner Fantasie. Schatten, der Schwarze Mann, Monster - all dies sind reale Ängste, projiziert auf Phantasmen, die sie noch realer wirken lassen.
Deine Beschreibung dessen ist mehr als gelungen - ein Meisterwerk bar jeder Kritik, bei dessen Lektüre mir gerade zum dritten Mal ein
Schauer über den Rücken lief...
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