Mathematische Poesie: FAKULTÄT!
Lehrgedicht zum Thema Erkenntnis
von loslosch
Anmerkung von loslosch:
Für alle, denen Sprache als Kunstform ein Anliegen ist, die aber mit Fakultät in der Mathematik (Wahrscheinlichkeitstheorie) bisher nicht viel anfangen konnten: Fakultät einer Zahl, nennen wir sie "n", meint, wie viele Möglichkeiten existieren, n Elemente hintereinander anzuordnen, ohne dass eine der Ketten mit einer anderen übereinstimmt. Beispiel: Drei Enten watscheln über einen Steg: a, gefolgt von b und c. Welche Möglichkeiten gibt´s, unterschiedliche Reihenfolgen zu bilden? In diesem Fall abc, acb, bca, bac, cab, cba; genau 6 Möglichkeiten, geschrieben als 3! = 1 x 2 x 3. Das war noch einfach. Aber mit vielen Elementen lässt´s sich nur errechnen, wenn man das Bildungsgesetz kennt. Bei 100 Enten sind es 100! Möglichkeiten, also 1 x 2 x 3 x ... x 98 x 99 x 100. Eine Riesenzahl. Erinnert sei an die persische Schachanekdote mit den Getreidekörnern. Dort waren es lediglich die Verdopplungen bei nur 64 Feldern, die den Reichtum bewirkten.
Mathematik und Poesie, das scheint sich auszuschließen. Wenn man die Begriffe googelt, erscheint viel - nach meinem Verständnis - Schrott bzw. Immobilienschrott; denn Buchstaben sind ja unbeweglich...
Kommentare zu diesem Text
(04.11.11)
50 x 101 [man startet mit dem pärchen 1 + 100]
oder
50 x 100 + 50 (wie der steppke gauß). reimtechnisch kaum ein problem, aber es reizt nicht so wie die fakultät, die seele der wahrscheinlichkeitsrechnung.
... der dümmste? du meinst, wer das nicht kommentiert hat, hat es verstanden. hoffentlich hast du recht. dein wort in gottes gehörgang. lothar