Leichtes Vertrauen

Gedicht zum Thema Vertrauen

von  Rayoluna

Ach, wie leicht hab ich vertraut,
all die Bösen nicht durchschaut
und in nimmersatter Pein,
mein Herz mit einem Schloss versehen.

Verzweiflung ruft aus leeren Räumen,
in meinem Inneren tobt ein Krieg,
wo ist der Sinn des Lebens,
wenn es kein Vertrauen gibt.

Trotz Zweifel will ich’s wagen
und such' die Spur der Harmonie,
vielleicht vertrau' ich eines Tages
und verzeih wie Gott es will.

So schenk' ich meiner Seele Frieden,
empfange Licht und Seligkeit,
dann kann ich all den Bösen,
auch gar nicht mehr so böse sein.

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(10.09.09)
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 Rayoluna meinte dazu am 13.09.09:
Danke der Nachfrage liebe Anne, eigentlich geht es mir gut, aber wenn der Kopf nicht frei ist, fällt das Schreiben schwer.
Ich gebe dir vollkommen Recht, denn wenn man der Welt mit Misstrauen begegnet, werden wir nicht erfahren, wie viele liebe und ehrliche Menschen es in Wirklichkeit gibt. Intrigen und Falschheit wird es leider immer geben, aber wie du schon sagtest; unfehlbar ist niemand. Ich danke dir für deine bescheidene Meinung ) und wünsche dir einen schönen Sonntag!

Liebe Grüße,
Franci
(Antwort korrigiert am 13.09.2009)
steyk. (55)
(11.09.09)
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 Rayoluna antwortete darauf am 13.09.09:
Lieber Stefan, auch ich vergleiche das Leben ähnlich wie du, mit einer Berg-und-Tal-Bahn. Es ist auch ein Ab und Auf fahren, es bereitet uns Freude oder auch Angst und manchmal wird man aus der Bahn geworfen. Ähnlich wie bei den Meereswellen! Unten ist man schnell und hoch kommt man mühsam mit Willenskraft und Optimismus.
Ich danke dir fürs lesen und empfehlen und wünsche dir einen schönen und erholsamen Sonntag.

Liebe Grüße,
Franci

 Borek schrieb daraufhin am 08.10.09:
Liebe Franci,
ein schwierigiger Text. Vertraue ich, kann ich auf Vertrauen bauen.,
schenke ich es nicht, bekomme ich es auch nicht. Beide Begriffe sind
auf die Gegenseitigkeit angewiesen.
Trotzdem sagt ein altes Sprichwort
Vertrauen ist gut, Kontrolle besser.
Ich halte am 18.10 in Frankfurt eine kurze Lesung auf der Messe.
Herzliche Grüße Herbert

 Rayoluna äußerte darauf am 01.11.09:
Lieber Herbert,
nicht jeder Mensch ist vertrauenswürdig, deshalb schenkt man nicht jedem ohne weiteres Vertrauen. Doch erst wenn man Vertrauen schenkt, wird man erfahren, mit wem man es zutun hat. Früher fühlte ich mich bei einem Vertrauensbruch sehr gekränkt und habe mich geärgert. Heute bin ich froh es erkannt zu haben, so kann ich entscheiden wem und was ich anvertrauen möchte. Böse bin ich jedoch niemand deswegen, mit zunehmenden Altert, hört man auf sich über Nichtigkeiten aufzuregen. Es gibt Wichtigeres im Leben!
Zu deiner Vorlesung wäre ich gerne gekommen, aber ich war auf einem fünfzigsten Geburtstag eingeladen, den ich wegen einer Bronchitis leider frühzeitig verlassen musste.
Danke für deinen Kommentar!

Liebe Grüße,
Franci

 HarryStraight (30.05.16)
Der Hass der Leute hat dir Schaden zugefügt, und du hast dir selbst den Boden entzogen. Unsicher wendest du dich den guten Dingen zu, weißt genau, es müsste in Gott zu finden sein. Mit seiner Liebe, das weißt du, kannst du es schaffen zu verzeihen.

 Rayoluna ergänzte dazu am 09.06.16:
Vielen Dank für deinen Kommentar lieber Harry. Inzwischen sind 7 Jahren vergangen, aber nach wie vor suche ich die Spur der Harmonie. Ein Unterschied gibt es allerdings, ich lasse mir den Boden unter den Füßen nicht mehr wegziehen.

Liebe Grüße Franci
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