keiner bewegt dich so wie er

Kurzgeschichte zum Thema Betrachtung

von  redangel

Illustration zum Text
bei dir dreht sich alles nur darum, wie er es will.
du bewegst dich zwar wie von selbst um deine eigene achse,
während du dich wirbeln läßt, ohne die geringste
chance zu haben, damit aufzuhören. du kannst
nicht anders, wenn er kommt. nicht mehr aufhören
nicht mehr still stehenbleiben. du kannst dich ihm
nicht verweigern, du machst mit, sobald er zu dir kommt.
dein fester standpunkt den du hast, hält dich.
du hast glück, dich wenigstens darauf verlassen
zu können, denn auf ihn kannst du es nicht.
er kommt, wann er will. dann spielt er jedesmal
wieder dieses spiel mit dir. spielt dir dabei heftig mit.
weißt du,so hart es auch klingen mag, aber du bist nur
ein spielzeug für ihn, von denen er noch viele hat.
du wartest bereitwillig, wie die anderen auch.
geduldig, bis er kommt und mit ihm bewegung ins spiel.
wenn sich alles zu drehen beginnt, um das eine.
darum, daß er es mit dir treiben kann, dich an sich reißt.
manchmal ist er auch sanft, fast zärtlich. später wird er
wilder, ungestüm seinen reißerischen grobheiten
dein ausgeliefert sein dein mitmachen müssen in
seinem tempo, das er dir vorgibt. seinem drang stürmisch
hineinzufahren in dich. welche richtung bestimmt immer er
seine heftigtigkeiten, das unaufhaltsame, was er tut mit dir,
einfach wie selbstverständlich das, was ihm gerade gefällt.
du machst es mit. dich dabei drehend und wendend nach ihm.
rasend geworden, immer geschwinder. deine geräusche
die du dabei machst, dein anfängliches leises summen
steigert sich währenddessen zum heulen. das gefällt ihm
er heult mit. es gehört mit dazu, mit zum spiel.
bis er dann plötzlich genug hat, sich müde gespielt
bis er aufhört und verschwindet, dorthin wo er hergekommen ist.
dann stehst du da und wartest bis zum nächsten mal.
von dem du heute noch nicht weißt, wann das ist.
bis zu seinem nächsten stoß, den du gezwungen bist auszuhalten.
denn genau dafür bist du doch entsprechend geschaffen worden.
manche lieben sein stürmisches wildes wesen. manche lieben ihn.
sie nennen das,was dabei herauskommt sanfte engergie.
dich haben sie nie gefragt, wie unsanft es für dich manchmal ist. ob du es
gerne mit ihm tust. spielend nutzbar sein. sie nutzen dich auch für sich.
du läßt es dir genau so gefallen, weil du nicht anders kannst,
keiner bewegt dich so wie er.

(c) redangel


Anmerkung von redangel:

das kann ich alles später nachholen

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Kommentare zu diesem Text

Max (43)
(06.10.09)
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 redangel meinte dazu am 06.10.09:
ach max, das lesen frauen anscheinend genauso.
Ihr habt euch ein bißchen in die irre führen lassen.
mit der geschichte vom wind und seinem rad.
sie heulen ganz schön laut zusammen.
ein windspiel
hauptsache es bewegt sich.
lg. a.
Max (43) antwortete darauf am 06.10.09:
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LyraBerethil (21)
(06.10.09)
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 redangel schrieb daraufhin am 06.10.09:
stimmt die form entspricht noch nicht dem, was es vielleicht sollte.
zur formgebung hatte ich keine zeit mehr.
das kann ich später auch noch nachholen.

zu 2. muss ich sagen:
es ist alles ansichtssache.
eine frage der phantasie.
eigentlich habe ich im namen des windes gesprochen und seines rads.
es ist wie bei diesen bildern.
wenn man etwas hineininterpretieren kann, kann man vieles hineininterpretieren.
offensichtlicher sex war sicher nicht der sinn der sache.
zumindest nicht von diesem text.
das mit der formgebung überarbeite ich gelegentlich.

trotzdem vielen dank
und grüsse
a.

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 10.10.18:
Guten Tag.

Die Form ist, mit Verlaub, grauenhaft.
Eine Geschichte wird nicht erzählt, somit ist es auch keine Kurzgeschichte (und wegen weiterer formaler Mängel).
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