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Gedanke zum Thema Sucht
von Elén
Kommentare zu diesem Text
jovanjovanovic (61)
(13.12.09)
(13.12.09)
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jovanjovanovic (61) meinte dazu am 13.12.09:
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g.penn (35)
(13.12.09)
(13.12.09)
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Ich danke dir fürn Besuch. Eigentlich gibt es deinem Kommentar nichts mehr hinzuzufügen, ja. -
-
Das mit den Gedichten: auch dahin, ja. Die Zeit der Gedichte ist vorbei. Gedichteschreiben ist, wie, in ein Wasserglas blasen und sich am Kräuseln der Wellen zu faszinieren. Man bläst dreitausendmal in unterschiedlichster Manier hinein, bis zu dem Tage, an dem man, bevor man hineinbläst schon weiss, wie das Wasser gehen wird und alles wird schal und überflüssig.
Prosa: Oje, das mit dem Schreiben, der Sprache. Es ist ein sehr ambivalentes Verhältnis zwischen uns. Ein Ringen, ein Umtollen, ein Spielen, ein Hand in Hand, ein Zerwürfnis, eine Widerspenstigkeit, eine bockige und dann wieder eine verliebte Beziehung. Wer hat wen im Griff, wer hält das Ruder und wer gibt den Takt an? Wer beherrscht wen und wer macht das Bild. Manchmal ist es eine Hochzeit, manchmal ein Krieg. - Das Bild: das ist eigentlich das größte Problem. Das Bild ist zumeist so groß, dass ich mit der Sprache allein wenig dagegen ankann um darin durchlässig zu werden, um am Ende den Klotz zu behauen. Es ist manchmal, als stünde eine invalide Ameise vor dem Gebirgsmassiv der Alpen und schon das Echo ihrer eigenen Schritte versetzt sie in Furcht. Am besten gelingt es noch immder im Moter der Wut dagegen anzurammen, mit aller Wucht meine Gestalt in den Stein zu hauen, im Aufruhr des Zorns wie eine Zeichentrickfigur mit sieben rudernden Armen und Pickeln gegen den Berg anzurennen, um die Kerbe so tief wie möglich zu hauen. - Oder wasweissich
ich freu mich. danke
lg
(Antwort korrigiert am 13.12.2009)
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Das mit den Gedichten: auch dahin, ja. Die Zeit der Gedichte ist vorbei. Gedichteschreiben ist, wie, in ein Wasserglas blasen und sich am Kräuseln der Wellen zu faszinieren. Man bläst dreitausendmal in unterschiedlichster Manier hinein, bis zu dem Tage, an dem man, bevor man hineinbläst schon weiss, wie das Wasser gehen wird und alles wird schal und überflüssig.
Prosa: Oje, das mit dem Schreiben, der Sprache. Es ist ein sehr ambivalentes Verhältnis zwischen uns. Ein Ringen, ein Umtollen, ein Spielen, ein Hand in Hand, ein Zerwürfnis, eine Widerspenstigkeit, eine bockige und dann wieder eine verliebte Beziehung. Wer hat wen im Griff, wer hält das Ruder und wer gibt den Takt an? Wer beherrscht wen und wer macht das Bild. Manchmal ist es eine Hochzeit, manchmal ein Krieg. - Das Bild: das ist eigentlich das größte Problem. Das Bild ist zumeist so groß, dass ich mit der Sprache allein wenig dagegen ankann um darin durchlässig zu werden, um am Ende den Klotz zu behauen. Es ist manchmal, als stünde eine invalide Ameise vor dem Gebirgsmassiv der Alpen und schon das Echo ihrer eigenen Schritte versetzt sie in Furcht. Am besten gelingt es noch immder im Moter der Wut dagegen anzurammen, mit aller Wucht meine Gestalt in den Stein zu hauen, im Aufruhr des Zorns wie eine Zeichentrickfigur mit sieben rudernden Armen und Pickeln gegen den Berg anzurennen, um die Kerbe so tief wie möglich zu hauen. - Oder wasweissich
ich freu mich. danke
lg
(Antwort korrigiert am 13.12.2009)
asche.und.zimt (24)
(13.12.09)
(13.12.09)
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Müller (45)
(14.12.09)
(14.12.09)
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was hinter dieser und jeder dieser geschichten steht, ist tragisch.-
ich kenne wien gut und ich kenne es nicht so.
aber.
ich verstehe, dass jede stadt zum monster werden kann, wenn man dort ein schicksal erlebt.
starke montage. starke collage von bildern und gefühlen.
traurige, sachliche sprache.
ich bin aber meist ein bisschen fürs kürzen. so auch hier-
aber bloß nicht zuviel von der fein griffigen sprache wegstreichen.:)
lieben gruß, p
ich kenne wien gut und ich kenne es nicht so.
aber.
ich verstehe, dass jede stadt zum monster werden kann, wenn man dort ein schicksal erlebt.
starke montage. starke collage von bildern und gefühlen.
traurige, sachliche sprache.
ich bin aber meist ein bisschen fürs kürzen. so auch hier-
aber bloß nicht zuviel von der fein griffigen sprache wegstreichen.:)
lieben gruß, p
das ist, was ich - mangels anderer begrifflichkeiten - literatur nennen würde.
ingmar
ingmar