verflochtene Stille

Gedicht

von  Traumreisende

Du nanntest mir die Dinge stumm
mit deinen farbgetränkten Blicken,
ich hielt sie fest und kein warum
zerquälte sie im Atrium
und konnt` sie mir entrücken.

Wie liebte ich den Augenblick
und jenes zeitlos scheue Wissen,
wenn der Moment mit viel Geschick
die Teile fügt zu einem Stück,
die einst uns fast entrissen.

Und in dem Leisen was uns bleibt,
im steten Puls des Meereswehen
das alles Bangen aus uns treibt
und die Unendlichkeit beschreibt,
erlerne ich dich sehen.


.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (03.11.10)
Hi liebe Silvia,

Ein feines, tiefsinniges Gedicht.
Die letzte Strophe liebe ich besonders.

Herzliche Grüße fliegen nach Berlin

von

Franky:-)

 Traumreisende meinte dazu am 03.11.10:
dir auch ganz liebe grüße und hab dank für deine worte.

von herzen
silvi

 souldeep antwortete darauf am 12.11.10:
ja, ich stimme mit ein - und staune ob der reife!!!
:)
umärmelgruss (euch beiden!)
und staunen muss
und mit barem fuss
die ränder, die tiefen, die höhen abgeh...

:)
Kirsten
steinkreistänzerin (46)
(03.11.10)
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 03.11.10:
he du liebe, glaub nicht, dass ich sie noch groß habe, irgendwie ist mir das wortlose vertrauter geworden, sicher auch immer das thema der texte.
aber gerade kommen wir aus dem süden und sind noch so voller farben und eindrücke, dass die rückkehr doch wieder worte hervorbrachte.

dir einen ganz lieben gruß
silvi

 DariusTech (25.11.10)
Ein leises und zartes Gedicht, und doch klare Bilder... stumm zwischen den Zeilen mehr erahnend. Worte die malen. Schön!
lg Darius

 Traumreisende äußerte darauf am 20.01.11:
ohhh danke, du weißt, ich mag die worte gern mit dem malen in verbindung gesehen!!!

dir ganz liebe grüße
silvi
Brian (69)
(26.12.10)
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 Traumreisende ergänzte dazu am 20.01.11:
stimmt, ich bin wenig privat online unterwegs.
so freue ich mich sehr über die grü0ße hier und das nichtvergessen.

hab einen schönen Tag

lg silvi
Karuna (66)
(26.12.10)
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 Traumreisende meinte dazu am 20.01.11:
ja, genau so hab ich empfunden beim schreiben, das wundern über den Rhythmus den das meer so ganzheitlich übergibt, das bild konnte ich in viele andere des lebens nehmen.

hab danl

lg silvi

 michelle (14.01.11)
verflochtene stille, ja!

 Traumreisende meinte dazu am 20.01.11:
es gibt vieles das ist innerlich verbunden ohne das es etwas lautes braucht,
danke dir

 Sanchina (27.04.13)
dieses wunderschöne Gedicht steht immer noch in meiner Favoritenliste - und da bleibt es auch!
Gruß, Barbara
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