Stille Zeit

Gedicht zum Thema Weihnachten

von  Georg Maria Wilke

Der stille Schrei der Stunde-
keine Anklage, kein Verlangen,
der Welt zu sagen: seht her!
Unter der Last der Vorstädte
kriecht der Geruch der Armut,
durch die Gassen und auf den
Märkten der Lichter und des Glanzes
zieht der Wohlgeruch  feiner Gewürze
daher, drängt sich auf,
verblasst im Widerhall der Lieder,
die einst Wärme in die Herzen
trieben –
nur Schein, nur Trug?

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Kommentare zu diesem Text

DerAutor (42)
(03.12.10)
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 Georg Maria Wilke meinte dazu am 03.12.10:
Du siehst das völlig richtig, vielleicht gibt es kein richtiges Wort dafür, denn Schein und Trug sind wahrlich zu harmlos.
Freundliche Grüße Georg Maria
(Antwort korrigiert am 03.12.2010)
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