Getragen hab ich dich meine Vanillekipferl.
Du, du so butterweich, süßes Halbmöndchen,
das mich jede Nacht um den Verstand brachte
und in meinem kleinen, temperamentvollen Herz hauste.
Hast dich still eingenistet, ohne viele Worte.
Hattest keine Angst vor meiner glühenden Leidenschaft,
die dich zu verbrennen vermochte. Nein, du hinterließt
deinen Duft, welcher mich antrieb weiter zu glühen.
Gleichmäßig strömend umhüllte ich deinen
ach so schmackhaften Körper, mit heißer Luft
bis du ungehemmt Farbe bekamst
und ich mich wie ein Sonnenstrahl fühlte…
Der alles aufwärmte, Licht zum sehen schenkte
und jede Herzlichkeit im Kern verbrannte.
Denn das was ich sehe, ist die Neue und Alte vernarrte Liebe,
die zu Asche ward und wie Schmetterlingspapierfetzen,
zu jenem Mohnblumenfeld weg flog,
welches nur in meiner imaginären Realität existierte.
Ob mein Herz kalt ist und oder glüht,
ich bin ein Ofen der nicht lieben kann.
Drum weine ich meine Geschehnisse dämpfend
zum Abschied aus und trauere Tag ein, Tag aus… Einsam