Alchemistisches Allerlei

Gedicht

von  Georg Maria Wilke

Der heutige Physiko-Chemist,
ein Materie- und Kernespalter,
ein fossiler Energieverwalter,
hat sich in Plutos Reich verirrt,
sein Ehrgeiz die ganze Welt verwirrt,
er dringt ins Totenreich wohl ein,
zerspaltet die Materie ganz klein
und reißt die Welt in Stücke.

Die Sphäre des Helios
wird durch diese Freveltat
des Sonnelichts beraubt
und auf die Erde legt sich
heiße Asche, schwarzer Staub.

Der Alchemist früherer Zeiten,
wie sollt ich es bestreiten,
versuchte aus Blei Gold zu machen
und noch viele andere heikle Sachen,
um sich zu bereichern,
drang er in eine Welt
der feinsten Teile ein,
um seine Macht an ihr zu proben,
dies tat er, um höchste Herren,
in ihrer Gier nach Gold, zu loben.

Doch nur der wahre Alchemist
weiß, was das Gold der Erde ist,
er sucht nach dem Stein der Weisen
und die allbewegende Macht,
die die Schöpfung hervorgebracht,
er findet nicht, wie die Materiediebe,
im puren Gold den Weltenruhm
er findet die universale Kraft -
die Liebe.


Anmerkung von Georg Maria Wilke:

Fazit:
Der materielle Geist sucht nur den Nutzen dieser Erde,
der spirituelle Geist aber, den Sinn der Welt –
die Liebe – die alles erschuf und zusammenhält.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter Wal (19.03.11)
Ich heiße Alchimia
Und trag das Rosenkreuz,
Ich bin Astrologia
Von heimlich-heiligem Reiz.

C. Brentano

Als Titel eventuell: WIDER DIE KERNPHYSIK
(Kommentar korrigiert am 19.03.2011)

 Georg Maria Wilke meinte dazu am 20.03.11:
Danke für dieses Zitat von Brentano.
Liebe Grüße Georg
Graeculus (69)
(25.07.16)
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