Der Nebel schwindet

Gedicht zum Thema Zukunft

von  Georg Maria Wilke

Der Nebel schwindet, zerbricht am Licht,
die Nacht erblindet, sie wird Zuversicht
und Abgrund schließt sich.
Abyssus abyssus sunt -
ist nicht mehr verschlingender Schlund.
Ich muss hindurch, und durch den Grund
gelange ich nach oben.

Der Himmel wieder sternenklar,
er reicht mir seine Lichter.
Die Teile, die verschwommen warn,
sie werden wieder dichter
und hinter dem Horizont,
der lange schon verschwunden war,
erhebt sich wunderbarer Glanz.

Zu erkennen ist das Aufwärts schon,
es strebt zur Ganzheit hin,
so erlangt der Mensch den Erdenthron
und auch des Lebens Sinn.

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