Drehbuch

Alltagsgedicht zum Thema Betrachtung

von  Isaban

Vor mir liegt die leere Seite,
die jeden Morgen vor mir liegt.
Mein Spiegelbild ist nie das Gleiche,
weil jede neue Seite wiegt
und sich auf all die andren legt.

Ich wasche mein Gesicht und schreibe
dem jungen Tag die Rolle zu,
derweil ich durch die Szenen treibe,
im Langzeit-Skript aus Ich und Du,
in ständig wechselnder Besetzung,

mit häufig wechselnder Regie,
und spiele mit. Wie lange noch
weiß man bei Seifenopern nie.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (14.07.11)
Hängst du da die Früchte nicht zu tief? LG

 Isaban meinte dazu am 14.07.11:
Deine Interpretation würde mich interessieren, lieber Armin.
LG, Sabine
wa Bash (47)
(14.07.11)
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baerin (53) antwortete darauf am 14.07.11:
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 Bergmann (15.07.11)
Fingerübung...
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