Perspektivisch
Gedicht zum Thema Betrachtung
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
Das ist die partielle, isabanische Abstrahierung von Brechts Gedicht "Erinnerung an Marie A."..., (wieder mal) in die Sehnsuchtsebene getaucht...
Doch jene Wolke blühte nur Minuten
und als ich aufsah schwand sie schon im Wind.
Eine sehr, sehr individuelle Interpretation, lieber Uli.
Und durchaus spannende Assoziationen.
Liebe Grüße,
Sabine
und als ich aufsah schwand sie schon im Wind.
Eine sehr, sehr individuelle Interpretation, lieber Uli.
Und durchaus spannende Assoziationen.
Liebe Grüße,
Sabine
Ich kenn dich eben gut aus den lyrischen Röntgenbildern deiner Seele...
Oh, wie herrlich! Darf ich diesen geflügelten Satz demnächst in einer Satire verwenden?
Aber ja!
Dreimal und am Vers-Anfang eines Isaban-Gedichtes, das klingt sehr perspektivisch. Lider klingen wie Lieder. Schön!
Liebe Grüße
Dirk
Liebe Grüße
Dirk
Ja, schöner als Augen. Zumindest an der Stelle, finde ich.
Und ja. Perspektiven eben. Und ein Himmel-und-Erde-Und.
Danke schön, Dirk, für deine Rückmeldung
und herzliche Grüße,
Sabine
Und ja. Perspektiven eben. Und ein Himmel-und-Erde-Und.
Danke schön, Dirk, für deine Rückmeldung
und herzliche Grüße,
Sabine
Spocki (57)
(07.08.08)
(07.08.08)
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Hihi, das nenn ich mal Arbeitgebermentalität. Auf diese Weise könnte man die Arbeitszeiten bei Büro- und Verlagstätigkeiten bestimmt verdoppeln. )
Ich habe mal munkeln hören, dass Experimente dieser Art schon seit Jahrzehnten von gewissen Staatsdienern in publikumsfernen Büroräumen ausgeführt werden. Die Ergebnisse dieser Langzeitstudienreihen scheinen allerdings der Geheimhaltung zu unterliegen.
Ich habe mal munkeln hören, dass Experimente dieser Art schon seit Jahrzehnten von gewissen Staatsdienern in publikumsfernen Büroräumen ausgeführt werden. Die Ergebnisse dieser Langzeitstudienreihen scheinen allerdings der Geheimhaltung zu unterliegen.
MannImMond (23)
(07.08.08)
(07.08.08)
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Danke schön, Herr MannImMond. Mich freut, dass es dir gefällt.
Liebe Grüße,
eine Sabine
Liebe Grüße,
eine Sabine
Caterina (46)
(07.08.08)
(07.08.08)
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Ich mag Lupinen. Noch lieber mag ich Wicken, Bartnelken und Löwenmäulchen. Ja, doch, sehr. Ich dank dir, Käthele.
(Muss jetzt Haare waschen, zum Eindruck schinden! )
(Muss jetzt Haare waschen, zum Eindruck schinden! )
MicMcMountain (59)
(07.08.08)
(07.08.08)
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Danke schön, Mic. Dein Lob freut mich besonders.
(Grundsätzlich nicht. Nur manchmal im Text. )
Herzliche Grüße, Sabine
(und grüß mir das Meer)
(Grundsätzlich nicht. Nur manchmal im Text. )
Herzliche Grüße, Sabine
(und grüß mir das Meer)
Auch wenn es eine Abstrahierung eines Brechtgedichts ist, mir gefällt die konkrete Aussage, vor allem in der letzten Strophe. LG
Armin, es ist ganz gewiss keine Abstrahierung eines Brechtgedichtes, das ist lediglich Ulis höchst individuelle Assoziation. Kennst du Brechts Gedicht nicht?
Schau, hier ist der Text.
ERINNERUNG AN DIE MARIE A.
An jenem Tag im blauen Mond September
Still unter einem jungen Pflaumenbaum
Da hielt ich sie, die stille bleiche Liebe
In meinem Arm wie einen holden Traum.
Und über uns im schönen Sommerhimmel
War eine Wolke, die ich lange sah
Sie war sehr weiß und ungeheuer oben
Und als ich aufsah, war sie nimmer da.
Seit jenem Tag sind viele, viele Monde
Geschwommen still hinunter und vorbei.
Die Pflaumenbäume sind wohl abgehauen
Und fragst du mich, was mit der Liebe sei?
So sag ich dir: Ich kann mich nicht erinnern
Und doch, gewiß, ich weiß schon, was du meinst.
Doch ihr Gesicht, das weiß ich wirklich nimmer
Ich weiß nur mehr: ich küßte es dereinst.
Und auch den Kuß, ich hätt ihn längst vergessen
nicht die Wolke dagewesen wär
Die weiß ich noch und werd ich immer wissen
Sie war sehr weiß und kam von oben her.
Die Pflaumenbäume blühn vielleicht noch immer
Und jene Frau hat jetzt vielleicht das siebte Kind
Doch jene Wolke blühte nur Minuten
Und als ich aufsah, schwand sie schon im Wind.
Bertolt Brecht
Schau, hier ist der Text.
ERINNERUNG AN DIE MARIE A.
An jenem Tag im blauen Mond September
Still unter einem jungen Pflaumenbaum
Da hielt ich sie, die stille bleiche Liebe
In meinem Arm wie einen holden Traum.
Und über uns im schönen Sommerhimmel
War eine Wolke, die ich lange sah
Sie war sehr weiß und ungeheuer oben
Und als ich aufsah, war sie nimmer da.
Seit jenem Tag sind viele, viele Monde
Geschwommen still hinunter und vorbei.
Die Pflaumenbäume sind wohl abgehauen
Und fragst du mich, was mit der Liebe sei?
So sag ich dir: Ich kann mich nicht erinnern
Und doch, gewiß, ich weiß schon, was du meinst.
Doch ihr Gesicht, das weiß ich wirklich nimmer
Ich weiß nur mehr: ich küßte es dereinst.
Und auch den Kuß, ich hätt ihn längst vergessen
nicht die Wolke dagewesen wär
Die weiß ich noch und werd ich immer wissen
Sie war sehr weiß und kam von oben her.
Die Pflaumenbäume blühn vielleicht noch immer
Und jene Frau hat jetzt vielleicht das siebte Kind
Doch jene Wolke blühte nur Minuten
Und als ich aufsah, schwand sie schon im Wind.
Bertolt Brecht
Liebe Sabine,
ich kannte das Gedicht, nahm jedenfalls an, dass Bergmann dieses meinte. Ich war auch der Meinung, dass man es evtl. subjektiv so wie er sehen kann, was der Qualität aber kleinen Abbruch tut. So mein Kommentar. LG
ich kannte das Gedicht, nahm jedenfalls an, dass Bergmann dieses meinte. Ich war auch der Meinung, dass man es evtl. subjektiv so wie er sehen kann, was der Qualität aber kleinen Abbruch tut. So mein Kommentar. LG
LudwigJanssen (54)
(09.08.08)
(09.08.08)
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Könntest du dir vorstellen, lieber Ludwig, dass diese Verquickung nicht unbeabsichtigt war?
Was die Erinnerungen an Mari A. betrifft:
Ich weiß in etwa, welche Assoziationen aus dem Brechtgedicht Uli in meinem wiedergefunden hat. Wohlgemerkt, es geht um Assoziationen, nicht um Qualitätsvergleiche.
Und nein, die Unds sind keine Füllworte. Sie sind in diesem Falle ein stilistisches Mittel, das anscheinend nicht jeden Leser anspricht.
Liebe Grüße,
Sabine
Was die Erinnerungen an Mari A. betrifft:
Ich weiß in etwa, welche Assoziationen aus dem Brechtgedicht Uli in meinem wiedergefunden hat. Wohlgemerkt, es geht um Assoziationen, nicht um Qualitätsvergleiche.
Und nein, die Unds sind keine Füllworte. Sie sind in diesem Falle ein stilistisches Mittel, das anscheinend nicht jeden Leser anspricht.
Liebe Grüße,
Sabine
LudwigJanssen (54) meinte dazu am 09.08.08:
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Sehr schön!
Merci!
Hab dein Gedicht gerade als ’Kleinod des Tages’ gelesen und finde darin jenes einmalige Zusammenspiel, für das ich deine Texte immer wieder schätze; wenn die Rosen so selbstverständlich neben den Meerschweinchengräbern blühen und Lippen einander in unersättlichem Lebenshunger begraben, inmitten von himmelhochjauchzenden Gefühlen die Vorahnung von Vergänglichkeit mitschwingt und unwiederbringlichen Momenten erst Tiefe gibt und Glanzlichter aufsetzt.
Liebe Grüße
mona
Liebe Grüße
mona
Ich danke dir, liebe Mona.
Herzliche Grüße aus dem arbeitsreichen Kitzingen
Sabine
Herzliche Grüße aus dem arbeitsreichen Kitzingen
Sabine