Stilles Verlangen

Gedicht zum Thema Verlangen

von  Georg Maria Wilke

Nie habe ich vom Salz auf deinen Wangen gekostet,
nie ward mir der Lippen Wärme auf meiner Haut vergönnt
und doch hab ich jede Stunde -  jede Sekunde -  danach verlangt.

Nie sah ich das Licht in deinen Augen fröhlich tanzen,
nie ward mir ein Wort aus tiefster Seele leicht geschenkt
und doch hab ich jede Stunde -  jede Sekunde -  danach verlangt.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (19.09.11)
Das Verlangen spürt man in jedem Wort. LG

 Lluviagata (19.09.11)
Mir fehlt dabei ein kleines bisschen, wie es weitergeht. Was tut der Verlangende? Welchen Ausweg sucht er aus dem Dilemma? Es liest sich wie ein unvollendetes Stück ... was natürlich auch dadurch sehr reizvoll ist. ;)

 Georg Maria Wilke meinte dazu am 19.09.11:
Werde versuchen dieses Dilemma weiter auszuführen bis das Verlangen vielleicht ans Ziel gelangt. Die Spannung eines unvollendeten Stücks - jeder kann es nach blelieben erweitern.
Liebe Grüße Georg
Skandia (43)
(19.09.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Irma (19.09.11)
Ein stilles Verlangen nach Liebe, das sich sicherlich verschieden interpretieren lässt. Für mich liest es sich wie die immerwährende Sehnsucht des LyrIch nach einem Kind. Ein Wunschkind, das nie geboren wurde oder aber still geboren wurde. Das nie geweint, das nie gelacht hat. Das nie liebkost werden konnte, weil ihm kein Augen-Blick auf dieser Welt geschenkt wurde. Es bleibt ein stilles, ein ungestilltes Verlangen... LG BirmchenIrmchen
(Kommentar korrigiert am 19.09.2011)
Menschenkind (27)
(19.09.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Georg Maria Wilke antwortete darauf am 19.09.11:
Verstehe nicht, wo dein Problem liegt, denn ich heiße seit meiner Geburt so, kann ich nichts gegen machen, könnte mir ein Synonym zulegen - Goethe ist für mich kein Romantiker, hat sich auch dagegen gestreubt -Novalis wäre da schon interessanter. Und was Novalis und die Romantik und die magische Lyrik angeht, sie hat noch nicht einmal angefangen, denn die Fragmente von Novalis, die Mallarmé, Baudelaire und Rimbaud inspiriert haben, basieren auf Novalis und die sogenannten Romantiker. Ebenso ist die Poetologie von E.A.Poe
basierend auf die Bewegung der Romantiker. Ich habe das Gefühl, du verwechselst den allgemeinen Begriff der Romantik und romantisch mit der knallharten echten romantischen Lyrik, die noch immer aktuell ist.
Danke dafür, dass du dieses Gedicht für "schön" empfindest.
Was ist denn ein Freundschaftserweiterungsdienst?
Liebe Grüße Georg
Menschenkind (27) schrieb daraufhin am 19.09.11:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Georg Maria Wilke äußerte darauf am 19.09.11:
Danke für deine Offenheit und deine Entschuldigung, denn mit diesen Assoziationen zu Rilke habe ich seit meiner Schulzeit mein "Vergnügen".
Liebe Grüße

 irakulani ergänzte dazu am 20.09.11:
Ich finde es gut von dir, Menschenkind, dass du dich entschuldigt hast für deinen Kommentar, der nicht textbezogen war. So kann es auch gehen. Man kann Fehler machen, sie einsehen, sich entschuldigen und damit ist die Sache aus der Welt.
Leider gehen nicht alle so fair miteinander um.

Auch deine sachliche und faire Reaktion, lieber Georg, ist ein Positiv Beispiel.

L.G.
Ira
SigrunAl-Badri (52)
(19.09.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 irakulani (20.09.11)
Ein unvollendeter Text, der möglicherweise auch als solcher gedacht war?
Jedenfalls ein Text der in sechs Zeilen starke Emotionen auszulösen vermag. Ich grübele noch, waran das eigentlich liegt.

Sehr gern gelesen.
L.G.
Ira
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram