Verschenknix
Alltagsgedicht zum Thema Gier
von Momo
Anmerkung von Momo:
Der Verschenkemarkt ist ein Projekt der lokalen Agenda 21.
Was sonst in den Müll wandern würde, kann dort abgegeben werden und wird kostenlos zur freien Verfügbarkeit angeboten. Die Organisation regeln ehrenamtliche Mitarbeiter.
Kommentare zu diesem Text
An sich ja eine gute Idee, klingt nur nicht so. LG
chichi† (80) meinte dazu am 22.02.12:
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Die Idee ist gut, und die wenigen Leute, die sich so verhalten, kann das Projekt gut verkraften. Früher galt die Regelung, dass niemand mehr wie drei Dinge pro Tag mitnehmen durfte, mittlerweile ist der Neuzugang wohl so groß, dass sie nicht mehr gilt.
Kommt man ein wenig später, nicht unmittelbar nach der Öffnungszeit, hat sich die Situation wieder entspannt.
Ich danke euch.
LG Momo
Kommt man ein wenig später, nicht unmittelbar nach der Öffnungszeit, hat sich die Situation wieder entspannt.
Ich danke euch.
LG Momo
Caty (71)
(22.02.12)
(22.02.12)
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Nötig macht die Armut dieses Projekt nicht, sondern die Wegwerfgesellschaft, also der Wohlstand, der die Leute immer schneller Neues kaufen und noch gebrauchsfähige Waren wegschmeißen und die Mülldeponien überquellen lässt.
Die Caritas und das Rote Kreuz mit ihren Kleiderkammern und Gebrauchtmöbelmärkten gibt es ja immer noch, so wie früher, an die sich wirklich Bedürftige wenden können.
Wenn ich mich lustig machen würde, würde es anders aussehen, Caty.
Die Leute, die diese Szenerie beherrschten, die ich hier beschreibe, verkaufen oft die zusammen gerafften Sachen wieder auf Flohmärkten, was ihnen gegönnt sei. Auch auf diese Weise erfüllen sie ja noch einen guten Zweck.
LG Momo
Die Caritas und das Rote Kreuz mit ihren Kleiderkammern und Gebrauchtmöbelmärkten gibt es ja immer noch, so wie früher, an die sich wirklich Bedürftige wenden können.
Wenn ich mich lustig machen würde, würde es anders aussehen, Caty.
Die Leute, die diese Szenerie beherrschten, die ich hier beschreibe, verkaufen oft die zusammen gerafften Sachen wieder auf Flohmärkten, was ihnen gegönnt sei. Auch auf diese Weise erfüllen sie ja noch einen guten Zweck.
LG Momo
Gruszka (62) äußerte darauf am 22.02.12:
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@Gruszka
Der Verschenkemarkt ist ja auch nicht nur für Leute, die bedürftig sind, sondern jeder, wirklich jeder, der weg will vom Immer-Neu-Kaufen kann dort schauen, ob etwas nicht auch schon gebraucht nur auf ihn wartet. Als Gegenleistung kann man ja selbst dann wieder etwas hinbringen, mit dem man durchaus auch noch Geld machen könnte.
Aber stimmt schon, die Raffkes sind oft die größten Geizhälse. Daher auch die Überschrift.
Ich grüß dich herzlich zurück, Irene
Momo
Der Verschenkemarkt ist ja auch nicht nur für Leute, die bedürftig sind, sondern jeder, wirklich jeder, der weg will vom Immer-Neu-Kaufen kann dort schauen, ob etwas nicht auch schon gebraucht nur auf ihn wartet. Als Gegenleistung kann man ja selbst dann wieder etwas hinbringen, mit dem man durchaus auch noch Geld machen könnte.
Aber stimmt schon, die Raffkes sind oft die größten Geizhälse. Daher auch die Überschrift.
Ich grüß dich herzlich zurück, Irene
Momo
Steyk (61)
(22.02.12)
(22.02.12)
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Ich muss auch sagen, dass meine erste Reaktion Empörung war und mein erster Gedanke, dass man diesem hemmungslosen Abstauben Einhalt gebieten müsste, denn mit solchen Verhaltensweisen wird der Grundgedanke des Projektes ausgehöhlt.
Ich denke aber, dass wohl jeden Tag genügend „frische Ware“ reinkommt, dass man solche Leute verkraften kann. Nur wenn es ganz arg wird, wird eingegriffen.
Liebe Grüße
Momo
Ich denke aber, dass wohl jeden Tag genügend „frische Ware“ reinkommt, dass man solche Leute verkraften kann. Nur wenn es ganz arg wird, wird eingegriffen.
Liebe Grüße
Momo
magenta (65)
(22.02.12)
(22.02.12)
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Hast Recht, da haben sich tatsächlich vier eingeschlichen, drei finde ich auch schöner.
Wir haben hier auch noch einen Oxfam-Laden, der gebrauchte, gute Kleidung und andere Dinge verkauft und mit dem Erlös Dritte-Welt-Projekte finanziert.
Wie auch immer, verschenkt oder verkauft, wenn noch etwas Sinnvolles mit den Dingen passiert, die sonst weggeschmissen würden, ist das eine gute Sache.
Es gab mal eine Zeit, magenta, und die dauerte ein bisschen länger wie einen Monat, da habe ich es nicht nur versucht, da musste ich mich in meinen Ausgaben auf das Notwendigste beschränken. Von daher weiß ich sehr wohl, wie sich das anfühlt.
Lehrreich, so könnte man es umschreiben.
Liebe Grüße
Momo
Wir haben hier auch noch einen Oxfam-Laden, der gebrauchte, gute Kleidung und andere Dinge verkauft und mit dem Erlös Dritte-Welt-Projekte finanziert.
Wie auch immer, verschenkt oder verkauft, wenn noch etwas Sinnvolles mit den Dingen passiert, die sonst weggeschmissen würden, ist das eine gute Sache.
Es gab mal eine Zeit, magenta, und die dauerte ein bisschen länger wie einen Monat, da habe ich es nicht nur versucht, da musste ich mich in meinen Ausgaben auf das Notwendigste beschränken. Von daher weiß ich sehr wohl, wie sich das anfühlt.
Lehrreich, so könnte man es umschreiben.
Liebe Grüße
Momo
Die andere Seite der Wegwerfgesellschaft. Gut zu wissen und beunruhigend zugleich. Darum ein guter ambivalenter Text.
Was für den einen Müll, ist für den anderen wertvoll. Das liegt wohl nicht nur am Auge des Betrachters.
Danke für deine Meinung und die Empfehlung, Trekan.
Liebe Grüße
Momo
Danke für deine Meinung und die Empfehlung, Trekan.
Liebe Grüße
Momo