krank

Alltagsgedicht zum Thema Arbeit und Beruf

von  Momo

Ich könnte ja morgen
mir eine Ausrede borgen und sagen,
ich sei krank
ich spürt es schon seit Tagen.

Darauf würde folgen
das Bedauern und Worte wie:
„Gute Besserung, wir sehen Sie“.
Nur, was hätte ich dadurch gewonnen?

Ein Tag mir zum freien Gestalten,
zum Schreiben und
zum Zusammenfalten.

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(04.02.13)
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 AZU20 meinte dazu am 04.02.13:
Sehe ich auch so. LG

 moonlighting antwortete darauf am 04.02.13:
Ich auch.

LG
Moon

 Momo schrieb daraufhin am 04.02.13:
Ich glaube, jeder, der im Berufsleben steht, kennt solche Gedanken, die schon eine gewisse Erschöpfung anzeigen und das Bedürfnis, einmal aus dem Hamsterrad auszusteigen.
Ich hab es immer nur bei diesen Gedankenspielen bewenden lassen und nie in die Tat umgesetzt - in den letzten Jahren jedenfalls. ;)

Lieben Dank euch
und einen herzlichen Gruß
Momo
Möwe (63)
(04.02.13)
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 Momo äußerte darauf am 04.02.13:
Vielen Dank, Ilona.

Liebe Grüße, Momo

 EkkehartMittelberg (04.02.13)
Wie viele sind im Sinne deines Gedichts krank, wagen es aber nicht zu sagen.
LG
Ekki

 Momo ergänzte dazu am 04.02.13:
Es war eine schier unüberwindliche Unlust, die mich zum Schreiben dieses Gedichtes trieb. ;) Über die kann man sich hinwegsetzen und gut ist.
Aber psychosomatische Störungen am Arbeitsplatz nehmen zu, und die Betroffenen schämen sich, weil psychische Erkrankungen immer noch mit einem Stigma belegt sind, oder sie haben einfach Angst um ihren Arbeitsplatz. Da stimme ich dir zu.

Meinen Dank und liebe Grüße
Momo
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