Loslassen

Gedankengedicht zum Thema Stärke/Schwäche

von  Momo

Du wolltest den Status quo
verhärteter Fronten
keine Diskussion
nicht miteinander
sprechen
dafür
gegeneinander.

Dein Gesicht so hart
und böse, zwei Falten
zwischen der Nasenwurzel
fauchen mich an
und schlagen mir
heiße Luft ins Gesicht.

So
muss das Leben
schwer und hart
sein.

Dein Ego bläst sich
großartig auf.
Ich sehe dir nach
nichts mehr
lasse dich los

lasse dich fliegen
sehe dir nach, wie du
kleiner wirst und kleiner
ein Punkt nur noch

den ich leicht nehme.
Damit
kann ich leben
und gehen.

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Kommentare zu diesem Text

Anne (56)
(10.08.12)
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 Momo meinte dazu am 11.08.12:
Guten Morgen, liebe Anne,
schön, dass es dir gefällt! Vielen Dank für das begleitende Lesen und deine Gedanken dazu, natürlich auch für's Extra.

Dir auch einen schönen, sonnigen Tag
Momo
magenta (65)
(10.08.12)
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 Momo antwortete darauf am 11.08.12:
Mich wundert immer wieder, wie schnell Freundschaft und Zuneigung umschlagen können in offene Hasstiraden, die keinem Versöhnungsgedanken mehr Platz lassen. Der Hass und gegnerische Projektionen scheinen so klebrig zu sein wie schwarzer Teer.
Im Grunde genommen ist ja der andere schon nicht mehr da, wenn man ihn nicht mehr erreichen kann, stattdessen nur noch feindliches Abwehrfeuer wahrnimmt.
Dann kann man nur noch gute Reise wünschen … :)

Danke, magenta, auch für deinen stillen Hinweis.

Einen herzlichen Gruß
Momo

 EkkehartMittelberg (10.08.12)
Tatsächlich kann ein Mensch, der einem sehr viel bedeutete, sehr klein werden, wenn man auf Distanz gegangen ist.
LG
Ekki

 Momo schrieb daraufhin am 11.08.12:
In der Distanz erst sieht man alle Dinge eher so, wie sie sind, nicht, wie sie scheinen.
Das ist in einer menschlichen Beziehung genau so.

Vielen Dank, Ekki.

LG Momo
MarieM (55)
(10.08.12)
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 Momo äußerte darauf am 11.08.12:
Ich denke, die tatsächliche Größe eines Menschen ist im Hintergrund immer spürbar.
Was man da schrumpfen läßt, ist ja das sich aufblähende Ego, dem diese Größe am ganzen Menschen gar nicht zukommt, und die zuweisenden Projektionen.
Menschen, die nur auf ihr Ego setzten, fällt es mitunter schwer, dieses in angemessene Relationen zu setzen. Rüttelt man an seine Festen, ist es manchmal besser, man bringt sich in Sicherheit ...

Ja, das Gedicht wollte so geschrieben sein.

Ich dank dir, Marie.

Liebe Grüße
Momo
MarieM (55) ergänzte dazu am 11.08.12:
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Graeculus (69)
(17.05.17)
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