Endlich

Naturgedicht zum Thema Abschied

von  Isaban

Ich wanderte zagend die Straßen entlang,
die ich schon kannte und mir wurde bang,
ob deren Ende dann endgültig war.

Klar war der Himmel, beinahe zu klar,
die Spatzen erzeugten lebendigen Klang,
es roch so nach Dasein. Ich fühlte mich krank.

Die Linde warf lustig aus luftigen Höhen
mit welkendem Gelb und in zärtlichen Böen
ergab sich der Wind jenem sonnigen Spiel
am Rand des Septembers. Ein Lerchenpaar fiel

aus Restsommerblau tief hinunter ins Feld,
verschwand in den Stoppeln. Das ewige Flehen
der Tauben war Atmung, war Rhythmus, Puls, Takt
vertrocknender Erde. Ihr Braun wirkte nackt.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (30.08.12)
Hi liebe Sabine,

Ein sehr feines, tiefsinniges Gedicht.
Wo bei mir die dritte Strophe besonders gut gefällt.

Herzliche Grüße

Franky

 Isaban meinte dazu am 31.08.12:
Freut mich, dass dir mein Text gefällt, Franky.
Vielen Dank für die Rückmeldung!

Liebe Grüße,

Sabine
Rajnesh (49)
(30.08.12)
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 Isaban antwortete darauf am 31.08.12:
Tja, da habe ich wohl diesmal, was Vokabular und Stilmittel angeht, voll daneben gegriffen, es scheint kaum etwas von dem, was ich darstellen wollte rüberzukommen. Ich werd mal drüber nachdenken, ob und wo die Bebilderung falsch abzweigt und ob der Text in die Tonne gehört oder ob noch was zu retten ist. Hab besten Dank für deine Rückmeldung.

LG, Isaban
Gruszka (62)
(31.08.12)
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