Friedwald

Sonett zum Thema Orte

von  mondenkind

Im warmen Grün verwischen ferne Lichter,
und zärtlich singt der Wind durchs Blätterdach.
Ein leises Rascheln ruft Erinnern wach,
legt weichen Trost auf suchende Gesichter.

Hier tropft die Ewigkeit von schweren Zweigen,
rinnt aschig laubwärts, wurzelt tief und weit -
die alten Stämme hüten stolz die Zeit,
und schenken helles, neugebor'nes Schweigen.

So manchen zwingt es dennoch gramvoll nieder
und hilflos greift durchs taube Herz die Hand:
Will spüren, fassen, sehn, nur einmal wieder!

Da füllt ein Rauschen leis vom Waldesrand
die Luft und es erklingen Eibenlieder -
und fühlbar wird ein scheues Lebensband.


Anmerkung von mondenkind:

.
einmal noch.
für..

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Kommentare zu diesem Text

janna (66)
(24.01.13)
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 mondenkind meinte dazu am 28.01.13:
ein schöner gedanke. danke dir!
Möwe (63)
(24.01.13)
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 mondenkind antwortete darauf am 28.01.13:
vielen dank!
KoKa (44)
(24.01.13)
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 mondenkind schrieb daraufhin am 28.01.13:
danke.
Sardinenfischer (48)
(24.01.13)
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 mondenkind äußerte darauf am 28.01.13:
eine kiefer. :) bei mir wäre es eine birke. wenn ich wählen darf.
danke!
ues (34)
(06.02.13)
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Dieter Wal (58)
(06.02.13)
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 princess (13.02.13)
und zärtlich singt der Wind durchs Blätterdach
Genau so ist es mir mit den Klängen dieses Sonetts. Zärtlich. Spürbar. Sehr schön, Nici.

Liebe Grüße, Ira
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