Ausfahrten

Gedicht zum Thema Lebensbetrachtung

von  Prinky

Und die Straße zog sich weiter,
der Asphalt war kalt, blieb kalt,
er blieb so beschissen anders,
und ich wurde langsam alt.

Bin die Straße lang gefahren,
immer nur auf dem Asphalt.
Bin nach rechts nie ausgebrochen,
auch nicht links, hasse Gewalt.

Bin gefahren und gefahren,
hielt nur manchmal kurze Zeit.
Doch ich wollte weiterfahren,
denn das Stoppen barg nur Leid.

Eine Ausfahrt hieß einst Laura,
eine andre Stefanie.
Manche Ausfahrt ist vergessen,
aber manche eben nie.

Ich halt weiter fleißig Ausschau
nach der Ausfahrt, die ich such.
Habe mich dereinst verfahren,
gott verdammt, noch ein Versuch!

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (12.07.13)
Na, da wünsche ich mal Gute Fahrt!
Liebe Grüße, Dirk

 Prinky meinte dazu am 12.07.13:
der dirk, hey....ja, das kann man wünschen, aber ich bin ein schlechter Autofahrer.
chichi† (80)
(12.07.13)
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 AZU20 (12.07.13)
Wünsche Dir die richtige Ausfahrt. LG

 TrekanBelluvitsh (12.07.13)
Trotz der Schlusszeile ein schwanken zwischen Hoffnung und Hoffnung aufgeben. In diesem Sinne ist auch der Vergleich mit der Straße eine Anklage gegen die Sterilen Erwartungen, die uns oktroyiert werden. Allein die Vorstellung des 'geraden Weges' wird so oft so positiv dargestellt, dabei ist sie Tinef und laaaaangweilig!

Einfache, klare und offene Worte die zeigen, dass man nicht kompliziert schreiben muss um tiefsinnig zu sein. Mir gefällt's.
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