Neben den Noten auf der Gitarre war ich ein kleines Licht und fand meinen Gesang schlecht. Du hast gelacht, ich schickte dir viele MP3, damit dir dein Warten nicht so schwer wird. Wusste ich, dass ich nicht ankommen würde, weil ich nicht ankommen wollte? Sah ich dich auf rauer See, den hohen Wellen strotzend, mit dem Boot untergehen? Am Grund sind Fische und Getier, das hat kein Mensch vor dir gesehen. "Nimm die Schwimmweste", rief ich, aber es war zu spät. Ich war nie ein guter Retter, nie dein Held und doch sahst du in mir den einzigen, der dich halten könnte, egal wie schwer das Meer. An Land tauchten wir in Fantasien, malten uns ein Haus mit Steg und einem Fluss, der nie ruht. "Sie lebt", sagte der Arzt. Ich habe Stunden auf der Station gewartet, darauf gewartet, nahm meinen Hut und ging. Vielleicht war es ein Verschwinden hinter Nebelbänke. Ich fand dein Porträt auf dem Dachboden. Du malst schön.