Ich bin der Wald.

Gedankengedicht zum Thema Visionen/ Vorstellungen

von  franky

*

Ich bin der stumme Wald, in den du rufst,
wo sich die Herzgedanken leise wiegen.
Sie bleiben auf den Gipfelzweigen liegen,
bis ich sie unversehrt dir wieder bringe.

So mancher Seelenschrei hat mich empört;
Ist wie ein Sturm durch mein Geäst gefegt,
hat sich verängstigt an mein Holz gelegt.
Kein Echo schämt sich diesem Unerhört.

Such du die Stille unter meinen Flügeln,
es ist hier alles klein, kein Größenwahn.
die sanfte  Ruhe fängt zu träumen an.

Dürft ich dir deine Kummersorgen biegen
und dir die schönsten Echoworte lügen,
hätt’ ich dir keinen guten Dienst getan.

*
© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text


 Martina (16.12.13)
Ja..ich wäre auch gern ein Wald, die Vorstellung ist schööön! Oder ein Baum, ja....ein alter, knorriger Baum, der wie ein guter Freund immer da ist, wenn man ihn braucht...

 AZU20 (16.12.13)
Dann ruf ich mal hinein. LG

 susidie (16.12.13)
Franky, das ist einfach klasse. So gern gelesen. Liebe Grüße von Su :)
ichbinelvis1951 (64)
(16.12.13)
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Scrag (28)
(18.12.13)
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gaby.merci (61)
(20.12.13)
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