Leise Ahnung

Gedankengedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  susidie

Ein Leis’ weht durch das Fenster
wie Schmerz so fremdbestimmt

Ein Schwarz lässt sich hernieder
sei beim Versteckspiel, Kind

Ein Tief fällt ab in Schluchten
wo keiner es mehr nimmt

Ein Aus tritt durch die Türe
mit dem die Ahnung ringt


Anmerkung von susidie:

Danke, Mona :)

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Kommentare zu diesem Text


 SapphoSonne (21.01.14)
Oh Su, ich hoffe nicht ...

 susidie meinte dazu am 21.01.14:
Das LI schwirrt umher zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit. Dein Kommentar zeigt mir, dass es rüberkommt. Danke dafür. Lieben Gruß von Su :)
(Antwort korrigiert am 21.01.2014)
LancealostDream (49)
(21.01.14)
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 susidie antwortete darauf am 21.01.14:
YEP. Das Leben ist kein Ponyhof und das mit den Kindergeburtstagen ist auch schon ein paar Jährchen her. Aber, solange Ahnung ringt, gibt es auch immer Hoffnung. Sagt LI. Und dem glaube ich.
Danke, Sir. Liebe Grüße von Su :)
(Antwort korrigiert am 21.01.2014)

 TrekanBelluvitsh (21.01.14)
Eine sehr gelungene Beschreibung von aufkommender Verzweiflung, der man manchmal, auch wenn man sie auf sich selbst zukommen sieht, nicht ausweichen kann.

Leise Ahnung, große Wirkung.

 susidie schrieb daraufhin am 21.01.14:
Du hast recht, T.B. Ein Ausweichen gibt es nicht. So manches muss man sehenden Auges auf sich zukommen lassen. Kein Verstecken, kein Ducken, kein Augen-zu kann da helfen. Aber, aus einer leisen Ahnung, kann immer noch eine große Hoffnung erwachsen.
Sagt dir - ein unverbesserlicher Optimist - :)))
Liebe Grüße und vielen Dank für deinen Kommi, Su :)

 TrekanBelluvitsh äußerte darauf am 21.01.14:
Es gibt in der Tat Situationen, in denen man, durch das Ankämpfen gegen einbrechende Dunkelheit, diese nur verlängert. Zuweilen muss man sie einfach geschehen lassen. Und gerade dadurch verliert sie dann einen Teil ihres Schrecken und es kann wieder aufwärts gehen - zumindest ein bisschen...
Anne (56)
(21.01.14)
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 susidie ergänzte dazu am 21.01.14:
Das freut mich, Anne. Ich mag es, wenn Bilder geschaffen werden, die Interpretationen zulassen für den Leser. Und doch ihre eigenwillige Eindringlichkeit haben. Vielen Dank und liebe Grüße von Su :)

 AZU20 (21.01.14)
Hoffnungslosigkeit in jeder Zeile, hoffentlich nur beim LyrIch. LG

 susidie meinte dazu am 21.01.14:
Das LI bewegt sich in einem dunklen Gedankengang. Und doch ringt es um Hoffnung. Wie weit kann es sich "umprogrammieren"? Hehe, nur nicht runterziehen lassen. Aber ich freue mich, dass es gefällt. Lieben Gruß von Su :)

 EkkehartMittelberg (21.01.14)
Die schlichte Form unterstreicht die Stärke des Gefühls.
Liebe Grüße
Ekki

 susidie meinte dazu am 21.01.14:
Die Wahrhaftigkeit liegt in der Schlichtheit. Sie bedarf keiner besonderen Form. Vielen Dank, Ekki. Liebe Grüße von Su :)

 princess (21.01.14)
Das ist wie mit Aquarellfarben hingetupft. Pinselstriche, so leicht und zart und schlicht und dazwischen viel Raum für eigenes Erkennen. Schön!

Liebe Grüße
Ira

 susidie meinte dazu am 21.01.14:
Ich danke dir für diesen schönen Kommentar. Ich finde den Platz für das eigene Erkennen wichtig. Liebe Grüße von Su :)
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