Warum

Gedicht zum Thema Trauer/Traurigkeit

von  Galapapa

Von einem klammen Winterwind getrieben
fliehn Regentropfen durch die Zeit,
verzagtes Bangen im Geleit.
Ein Zitterfrieren ist zurückgeblieben.

Da war ein dumpfes Klopfen an den Wänden,
ein Rufen aus der Finsternis,
im tiefsten Nichts verloren, bis
es widerhallte wie aus Höllenbränden.

In Tränen prallt das Klagen an die Scheiben
und schreibt ins Fenster ein Warum.
Doch ist die Antwort leer und stumm,
als sollte letztlich auch kein Hoffen bleiben.

Wie Pech, so trieft die Trauer aus den Bäumen
doch bleibt das Leben niemals stehn,
solang die Nächte noch vergehn
und Ozeane Kontinente säumen.

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Kommentare zu diesem Text

Fabi (50)
(16.03.14)
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 Galapapa meinte dazu am 16.03.14:
Liebe Fabi,
als ich den Text schrieb, hatte ich die Bilder aus den Medien vor Augen, in denen Kerzen, Blumen, Plüschtiere zu sehen sind und irgendwo dazwischen ein handgeschriebener, kleiner Karton mit der Aufschrift "Warum".
Du hast sehr genau erkannt, was ich mit dem Text sagen wollte.
Auch Dir einen schönen Sonntag und liebe Grüße!
Charly
Anne (56)
(16.03.14)
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 Galapapa antwortete darauf am 16.03.14:
Liebe Anne,
auch das nicht Ausgesprochene ist angekommen. Ic h danke Dir!
Liebe Grüße an Dich!
Charly
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