Hinausfahrt

Gedicht zum Thema Tod

von  Augustus

Jeden Abend, wenn sie im Bett so liegt,
ist einer ihrer Freunde,
die Traurigkeit.
Allein mit sich
und der Einsamkeit,
hat sie gefunden Freunde genug.
Heute Abend, als sie im Bett so liegt,
sitzen sie gemeinsam
unterm kalten Nachthimmel,
im Hafen,
im selben Boot,
und sprechen über die
noch nie befahrene und fremde See.   
Ein Unbekannter tritt dazu,
und stellt sich vor als Kapitän,
er biete Gelegenheit
zur Hinausfahrt
auf das für sie geheimnisvolle,
für ihn jedoch das vertraute Meer. 
Halb steigt er, halb bitten sie ihn rein;
und vom Ufer löst er
die Leinen los.

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Kommentare zu diesem Text

janna (66)
(12.05.14)
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 Augustus meinte dazu am 12.05.14:
Salve janna,

"wenn" statt "als" ist korrigiert.

"Allein in ihr und der Einsamkeit,
hat sie gefunden
Freunde genug."


"Allein mit sich" klänge besser, ist sicherlich wahr. Die Traurigkeit noch einmal herauszuheben schien mir besser zu sein, als die Person alleine mit sich zu lassen, weil das ist sie ja eh.

"Und warum ist der Satz so schrecklich verdreht?" Weil ich unbedingt ein weiteres "u" wollte, weil das Vokal auf einer weiteren Ebene etwas in der Tiefe liegendes, aussagen soll.

Danke, dass Du dich mit dem Gedicht beschäftigt hast.

Gruß,
Augustus
Raven (42)
(12.05.14)
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 Augustus antwortete darauf am 15.05.14:
Danke!
Graeculus (69)
(15.05.14)
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 Augustus schrieb daraufhin am 15.05.14:
Auf eine rhetorische Frage folgt ja keine Antwort...
Graeculus (69) äußerte darauf am 15.05.14:
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 Augustus ergänzte dazu am 15.05.14:
das gefällt mir...ich überlasse es Ihnen.
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