Weitgewispert

Gedicht zum Thema Liebe, lieben

von  Koschka

Taugeflügelt, lichtbenetzt
spür ich deinen Blicken nach
deine Worte fang ich ein

Liebestrunken, weichgeflüstert
deine Gesten will ich lernen
alle Wege mit dir schreiten

Sehnsuchtsleuchten, Wetterwolken
wohin uns auch die Winde wehen
lass uns nur zusammen bleiben


Anmerkung von Koschka:

Text wird in der nächsten Anthologie der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte veröffentlicht.

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Kommentare zu diesem Text

SchorschD (78)
(14.05.14)
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 WortGewaltig (18.05.14)
liest sich einfach schön. Eine klangvolle Komposition von Worten ist das. LG Uwe

 Kontrastspiegelung (19.07.14)
also, ich find´s sprachlich schön (verspielt) weitgewispert und irgendwie lies ich zum schluss "leben" anstatt bleiben. jedenfalls animiert dein gedicht mit den wörtern zu spielen. :)

lg, konti

 Alias (23.10.14)
schön... ich bin ja kein gedichtskenner, liebe aber klare strukturen. und da sind sie.
abgesehen vom text, der mir auch sehr gefällt...
HvidLiljer (35)
(23.07.15)
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 Koschka meinte dazu am 25.07.15:
Das du die Worte nicht verstehst mag daran liegen, dass es nicht für dich geschrieben wurde. Mein Partner hat alle Metaphern sofort verstanden, sich an gemeinsames erinnert und die Poesie erkannt.

Mein Tipp: verschwende deine Zeit nicht mit dem lesen von Gedichten die nicht für dich verfasst worden sind. Mir scheint dir fehlt die Empathie solche Werke zu verstehen.

 miljan antwortete darauf am 29.08.17:
Wenn man keine LeserInnen will, die Gedichte lesen, die nicht für sie verfasst wurden, sollte man seine Gedichte nichts ins Internet stellen. Das hat im Übrigen auch nichts mit mangelnder Empathie zu tun. Das Schreiben ist eben immer auch Arbeit, ist Vermittlung und nicht nur unmittelbares Gefühl. Es gibt viele Gedichte, die mit Herzblut geschrieben wurden, die aber darum noch nicht gut sein müssen und die es manchmal gerade deshalb nicht sind. Mir geht es bei diesem Gedicht ähnlich wie HvidLiljer: Ich finde es überladen und zu gewollt, insbesondere "Taugeflügelt", "liebestrunken", "weichgeflüstert", "Sehnsuchtsleuchten" und "Wetterwolken". Das versucht ein Gefühl zu erzwingen, das vielleicht eher zwischen den Zeilen entstehen müsste. "deine Gesten will ich lernen" finde ich sehr schön, da bricht für mich tatsächlich eine Zärtlichkeit durch, die mich berührt, und die sonst zu sehr verdeckt wird vom Pompösen. Wenn es für dich so gut ist und dein Partner sich darüber freute, ist das gut; trotzdem finde ich die Kritik von HvidLiljer, die in einem Literaturforum ebenso Raum haben muss wie Lob, nachvollziehbar.
Terminator (41) schrieb daraufhin am 20.03.21:
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 FrankReich (22.10.19)
Hi Koschka,

alle Verse sind stimmig im Trochäus gehalten, der vorletzte allerdings bricht aus diesem Takt aus, ich meine auch, dass das "uns" sowieso unnötig ist.
Als interessante Variante empfände ich "lass uns nur zusammen kommen."

Ciao, Frank

 GastIltis (20.03.21)
Hallo Koschka,

zunächst zur Anmerkung: seit 2002 stehe ich bis auf eine oder zwei Ausnahmen in jedem Jahr in diesen Wälzern. Ich kenne nur einen hier bei kV, von dem ich gelesen habe, dass er unter den ersten hundert Bewerbern (von viertausend gedruckten Gedichten) gelandet ist.

Jetzt aber zu deinen Zeilen: Ich finde sie bemerkenswert. Man kann kaum liebenswertere Worte finden, wenn es einem daran liegt, etwas Schönes zu vermitteln. Und das, so scheint mir, ist dir sehr gut gelungen.

Viele Grüße von Gil.
Thal (44)
(21.06.22, 22:33)
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